tank abdichten

Hallo Gregor,

coole Lösung wenn's denn funktioniert.
Mach doch mal nen Foto, wie das so aussieht.

Wie sieht es denn mit der Beständigkeit bei Petroleum und/oder Benzin aus.
Steht da was zu dem Silikon?

Ciao

Hartmut

Uuuuups,

dann pass bloß auf, dass Dir die Suppe nicht irgendwann indie Schuhe läuft.

Ciao

Hartmut

Hallo,

Silikon wird auf die Dauer nicht halten. Da Alkoholflammen im Hellen fast unsichtbar sind merkst Du ein Leck eventuell erst, wenn Dir die Lampe um die Ohren fliegt.
Es gibt sogenanntes Flüssigmetall auf Epoxybasis. Das ist Spritbeständig und wird richtig fest. Aber Löten wäre die sicherste Lösung. Womit hast Du das denn versucht zu Löten?

Gruß

Stefan

PS. Ich habe beim Indoor-Betrieb immer einen CO2 Löscher in der Nähe.

Hallo gregor,

Silikon wird wohl auf Dauer keine Lösung sein. Zumal ich auch bedenken bezüglich der Benzin- und Petroleumresistenz des Silikons hätte. Dann kommen noch Temparaturschwankungen hinzu. Diese beiden Faktoren treten bei Aquarien eher selten auf.

Ich habe mit dem kleinen Gasbrenner aus dem Shop die besten Erfahrungen beim nachlöten der Tankbodennaht gemacht. Du bekommst mit dem Brenner eine sehr präzise Punkterwärmung der zu lötenden Stelle hin und kannst dadurch das Lötzinn sehr gut punktuell aufbringen und verlaufen lassen.

Bin auf die dauerhafte Erfahrung des Lampenaquariums gespannt.
Behalte Deine 350'er gut im Auge!!!

Gruß Andreas

Hallo,

Das mit dem Silikon kann ich bestätigen - Silikon ist nicht benzinfest, wie es mit Spiritus aussieht, kann nur ein Test zeigen. Bei Benzin quillt es auf und vergrößert sich so locker um das 2-3 fache, und es wird total matschig. Läßt man es dann trocknen, schrumpft es wieder ein und ist wie vorher.

Zum Abdichten von Tanks kann man diese übrigens auch von innen mit einer dünnen Schicht gutem Epoxyd überziehen, das stabilisiert den Tank dann auch mechanisch. Epoxyd (das aus dem Flugzeug- oder Modellbaubedarf, nicht das von den Kfz-Schlossern...) ist in ausgehärtetem Zustand ziemlich beständig gegen Benzin und Spiritus. Man mischt da eine kleine Menge (20-40g) an und läßt das in den Tank laufen, und dann dreht man den Tank die nächsten 1-2 Stunden....vorher genügend Bier, Chips und DvDs bereitlegen...

Dabei darauf achten, das das Zeugs nicht im Tank irgendwo hinläuft, wo es nicht hinsoll - da muß man etwas hirnen, wie man den Tank nacher dreht und kippt, natürlich bevor man das Epoxy reinkippt.

Ich hab auf diese Weise den Tank einer SMP mit eingebautem Steigrohr und Pumpe dichtbekommen, hab das Prozesere allerdings in einem 40-50°C heißen Wasserbad gemacht, da war das Harz dann schon nach 90 Minuten fest.

Wegen des Löschers, meiner einer hat sich eine Löschdecke zugelegt, kostet ein bisschen mehr als ein Löscher, dafür kann man sie geräuschlos (wegen ) einsetzen und es springt auch kein Lampenglas beim Einsatz...

Gruß,
Frank

Hallo Gregor,
auch wenn das Silikon nicht aufgelöst wird, heisst das nicht, dass auch die Verbindung zum Metall hält. Zudem kann der Riss weiterwandern.
Mir persönlich wäre das eindeutig zu heiss.

Zitat

Original von Ceroxyd

Zum Abdichten von Tanks kann man diese übrigens auch von innen mit einer dünnen Schicht gutem Epoxyd überziehen, das stabilisiert den Tank dann auch mechanisch. Epoxyd (das aus dem Flugzeug- oder Modellbaubedarf, nicht das von den Kfz-Schlossern...) ist in ausgehärtetem Zustand ziemlich beständig gegen Benzin und Spiritus. Man mischt da eine kleine Menge (20-40g) an und läßt das in den Tank laufen, und dann dreht man den Tank die nächsten 1-2 Stunden....vorher genügend Bier, Chips und DvDs bereitlegen...

Also, ich könnte noch mit Laminier- und Klebeharz aus dem Flugzeugbau aushelfen. Ich habe noch ein paar Kilo davon. Und sogar einen Härter mit nur 20 Minuten Topfzeit. Dann brauchst Du nicht so viel Bier etc.

Zitat

Original von Ceroxyd
Wegen des Löschers, meiner einer hat sich eine Löschdecke zugelegt, kostet ein bisschen mehr als ein Löscher, dafür kann man sie geräuschlos (wegen ) einsetzen und es springt auch kein Lampenglas beim Einsatz...

Diese braucht man auch nicht nachzufüllen. Wichtig bei häufigem Gebrauch.

Guten Rutsch

Stefan

Hallo,

Zitat

Original von spacewalker
Also, ich könnte noch mit Laminier- und Klebeharz aus dem Flugzeugbau aushelfen. Ich habe noch ein paar Kilo davon. Und sogar einen Härter mit nur 20 Minuten Topfzeit. Dann brauchst Du nicht so viel Bier etc.

Ja, Vorsicht: Topfzeit ist nicht gleich Aushärtezeit: Das Zeugs fließt dann immer noch (hat ja Zeit...) und wenn es mal im Steigrohr oder dem Pumpenventil klebt, dann kriegt man es da nur noch mit dem Bohrer raus...;)

Allen angeschlossenen Funkhäusern aber trotzdem noch einen guten Rutsch...

Gruß,
Frank

hallöchen
versuchs doch mal mit metall spachtel, das ist auf jeden fall benzin beständig( habe damit mal einen benzintank abgedichtet). wie das zeug auf druck reagiert ist die frage !?
grüsse
wolf

Hallo Gregor

Ich würden den Tank nochmals versuchen zu löten. Denn das kleben uns spachteln verspricht längerfristig nichts befriedigendes.

Da der Tank unter Druck steht, bewegt sich der Riss immer wieder. Mit harten Materialien wird das immer wieder brechen, und wenn Du Pech hast wandert der Riss weiter......!

Zeig doch mal ein Foto von der besagten Stelle und erkläre wie Du vorgegangen bist.
Warscheinlich können wir Dir dann den einen oder anderen Tipp geben.

Viele Grüsse, Ernst

Hallo!
Eine saubere Lösung mit Erfolgsgarantie ist die Verwendung von Tankversiegelung. Meinen Motorradtank habe ich damit behandelt. Das ganze kommt als Set(Reiniger Rostumwandler und Versiegelung). Der Tank wird gereinigt , entrostet und dann mit Versiegelung geschwenkt und der Rest wird ausgeschüttet. Mit dem übriggebliebenen Rest habe ich dann noch den durchgerosteten Tank einer Coleman Benzinlampe behandelt. Funktioniert.
Der ganze Bausatz hat 80 Euronen gekostet (für 20 Liter Tank). Es gibt auch kleinere Gebinde. Da kann man schon einige Petromaxe mit behandeln. Und der Preis hält sich auch in Grenzen. Die Versiegelung ist auf Kautschukbasis aufgebaut und so elastisch das die Bewegungen des Tanks kein Problem sind.

Gruß
Andy

Hallo Andy,
das ist für drucklose Tanks auch eine hervorragende Lösung.

Allerdings, wie Ernst schon schrieb, bewegt sich der Boden eines Drucktanks durch die Druckveränderung.
Die Versiegelung wird brüchig und der Tank wird wieder undicht.

Ich spreche da aus Erfahrung.

Ciao

Hartmut

Hallo Gregor,
bevor du dich und noch mehr abflammst- ich habe da noch einen 828/350CP-Tank. Sieht dicht aus, hat eine kleine Delle neben der Einfüllöffnung, müßte allerdings innen gereinigt und außen kräftig poliert werden.
Was ich jetzt nicht weiß- geht es bei deiner 350er um die 828 mit Rapid oder die 826E ohne?
Wenn du Interesse hast mehr per PN.

Frohes Neues,
Det