Petroleum tritt aus

  • Hallo Leute,


    hab da eine 250èr BW-Maxe die beim aufpumpen sofort das Petroleum versprüht. Das Vergaserfußventil ist´s nicht, das hab ich schon gewechselt. Das Gestänge hab ich auch schon in die verschiedensten Positionen verstellt. Auch das Wechseln der Düsen und Nadeln brachte keinen Erfolg.
    Hat jemand von euch noch ne Idee?


    Gruß Maik

  • moin maik


    es kann im grunde nur das vergaserfußventil sein.
    wie sieht den die dichtfläche von vergaserunterteil aus, irgendwelche riefen oder grate?


    die nadel hat keine dichtfunktion in der düse, das macht alles das vergaserfüßventil.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Hallo Gonzo,


    die Dichtung ist m.E. in Ordnung (keine Riefen), habe ja auch eine komplett neue eingebaut. Bevor ich die Lampe wieder zusammengebaute, habe ich Druck aufgebaut und alles hielt dicht. Kaum wollte ich sie zünden, ging das Problem von vorne los. Also hab ich sie wieder zerlegt und alles überprüft. Das Problem bleibt.


    Gruß Maik

  • hast du evtl. noch petro in vergaser beim vorwärmen, den dann ist es normal das es beim vorwärmen oben austritt da es sich ja ausdehnt und zu vergasen beginnt.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Was heisst denn nicht dicht?
    Wenn das Petroleum oben an der Düse raussspritzt, dann hast Du zu kurz vorgewärmt!
    Wärm doch mal mit der Vorwärmschale vor und pumpe dann erst langsam auf so daß dem Petroleum Zeit bleibt zum verdampfen.



    Gruß
    bazooka

    Dort wo das Licht schwindet, obsiegt das Böse

  • Hallo Bazooka,


    da hast du mich falsch verstanden, ich hab noch garnicht vorgeheizt.
    Sobald die Lampe unter Druck steht, schießt das Petroleum oben raus. Selbst wenn sie noch kalt ist. Und Restpetroleum dürfte auch nicht mehr im Rohr stehen da ich ja den Vergaser gerade erst zusammengeschraubt habe und er ja leer war.


    Gruß Maik

  • Hallo Maik


    Dann mußt Du deinen Vergaser nochmal ausbauen, vielleicht liegt es nich am Ventil sondern am Vergaserunterteil, wenn da etwas eingedrückt ist, ein kleines Stück verbogen oder eine Kerbe ist, dann kann das Ventil nicht abdichten.


    Dein Problem liegt zwischen Dichtung und Dichtfläche. :besserwisser:


    Frank

  • Zitat

    Original von öle
    hallo


    bitte haut mich nicht, aber ist das handrad richtig rum montiert ?
    also nase oben = zu und unten = auf ?


    gruß olaf


    Richtig, aber bei den Schweizerinnen ist es anders rum.
    (Außer man montiert es um 180° versetzt.)


    fg Andreas

    Baldur sei mit Euch
    Baldur = germanischer Gott des Lichtes und des Frühlings (einer der sieben Asen)

  • Moin


    eigentlich müsste dem Problem ja einfach auf die Schliche zu kommen sein... denkt man...


    Wie ist es denn mit der Feder im Vergaserfussventil? hat die genügend Druck um die Gummifläche gegen die Ventilfläche zu drücken?
    Oder hast Du mittlerweile einen Riss gefunden, den Du zugelötet hast?

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Entweder das was el largo sagt, oder vielleicht ist das Gestänge ja doch ein bisschen lang eingestellt und die Nadel stößt gegen die Düse so daß unten das Ventil auf bleibt.
    Etwas anderes ist ja kaum noch möglich!


    Gruß
    bazooka

    Dort wo das Licht schwindet, obsiegt das Böse

  • Oder der Gummi des Vergaserfussventils ist zu hart und schliesst nicht mehr richtig ab!
    Hatte ich schon mal beim Pumpenventil an einer Löla.


    Gruß
    Bazooka

    Dort wo das Licht schwindet, obsiegt das Böse

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Maik
    Danke!
    Das mit den Lötstellen ist ein guter Tipp. Müßte sich ja weichlöten lassen, oder?


    Hab ich auch mal probiert - defacto ging es nicht oder nur unsauber, das Zeugs ist einfach zu sehr oxidiert. Mit "richtigem" Lötwasser oder Lötfett könnte es gehen, mit starkem Elektroniklot (1,5mm) ging es nicht.


    Hatte dabei aber auch den Eindruck, das der Vergaser auch unten hart gelötet ist - es ging nämlich auch trotz Gasflamme nichts auf.


    Hab dann am Schluß die Löla angeworfen und das Ding hart gelötet (Silberlot) - das ging dann sehr gut.


    Achja, bei meiner Maxe (auch Schweizerin) waren zwei Haarisse im Vergaserunterteil, dadurch hielt die Maxe den Druck nicht - leer aufgepumpt, und nach 2h war der Druck weg. Bis ich den Fehler hatte, waren aber auch 3 Bleidichtungen übern Jordan, die Risse sah man praktisch nicht....


    Hab daher dann gleich das ganze Messingrohr zwischen Vergaserunterteil und Ventilverschraubung ersetzt - es ist ein Messingrohr, 5mm Außendurchmesser und 69mm lang. Das paßte dann stramm in die anderen Teile und ließ sich hart wunderbar einlöten.


    Gruß,
    Frank.

    --
    Mehr Licht! (Goethe)

  • Zitat

    Original von bazooka
    Entweder das was el largo sagt, oder vielleicht ist das Gestänge ja doch ein bisschen lang eingestellt und die Nadel stößt gegen die Düse so daß unten das Ventil auf bleibt.
    Etwas anderes ist ja kaum noch möglich!


    Gruß
    bazooka


    Moin


    korrigiert mich, wenn ich (B)Lötzinn rede, aber ich dachte, das Gestänge sei in der Länge nur nach oben verstellbar.


    Wenn es nach oben nun zu lang wäre und deshalb nach unten auf das Ventil drücken würde, würde sich das doch auf das Handrad auswirken, welches dann nicht mehr leichtgängig drehbar wäre.


    Ich bleib immer noch bei der Feder! :besserwisser:

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Hallo el largo,
    ist es auch! Nur wenn die Nadel auf dem Gestänge von innen an die Düse anstösst, wird unten das Ventil nicht zu 100% geschlossen weil die Nut, in die die Handradnase eingreift etwas Spiel hat. Man merkt es wenn man das Handrad über den Scheitel (Nase oben) dreht. Wenn hier ein spürbarer Widerstand ist, dann schlägt die Nadel an die Düse.


    Gruß
    bazooka

    Dort wo das Licht schwindet, obsiegt das Böse

  • Zitat

    Original von bazooka
    Man merkt es wenn man das Handrad über den Scheitel (Nase oben) dreht. Wenn hier ein spürbarer Widerstand ist, dann schlägt die Nadel an die Düse.
    Gruß
    bazooka


    Zitat

    Original von el_largo
    Wenn es nach oben nun zu lang wäre und deshalb nach unten auf das Ventil drücken würde, würde sich das doch auf das Handrad auswirken, welches dann nicht mehr leichtgängig drehbar wäre.


    meine Rede :done:

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

    2 Mal editiert, zuletzt von el_largo ()