Beiträge von gensch_man

    Hallo,


    melde mich nach einer halben Ewigkeit zurück.


    Ich hoffe, ich bin hier noch willkommen?
    Habe dieses Hobby ein wenig schleifen lassen.
    Na ja, hin und wieder habe ich in der Zwischenzeit Lampen und Kocher benutzt, gewartet und auch rangeschafft,
    aber nicht mehr so "exessiv" wie früher.


    Nun fiel mir allerdings eine 835 in die Hände und da konnte ich nicht nein sagen.
    2 Wochen früher hätte ich auch noch eine 834 von dem guten Mann nehmen können.
    Aber das konnte ich nicht ahnen. Die hat jetzt allerdings ein anderer. Schade...


    Bis auf Glas und Vorwärmschale vollständig.
    Bewegliche Teile sind alle in Ordnung und die Druckanzeige funktioniert auch.
    Leider hat der Tank eine Beule. :traurig:


    Was mir nicht so gefällt ist die Tatsache, daß das Emaille am Gehäuse übersäht ist mit kleinen Rostpickeln.


    Was soll ich machen?? Strahlen lassen und neu emaillieren oder so lassen oder mit Offellack drüber??
    Zum strahlen müßte aber das Gehäuse zerlegt werden und das ist unter den 3 Einzelteilen punktgeschweißt.
    Ich weiß, das Schätzchen ist eine alte Dame. Andererseits will ich den weiteren Verfall aufhalten. Aber ohne Rostbehandlung geht das schlecht.
    Ich bin immer ein Perfektionist (das nervt die Leute in meiner näheren Umgebung :naughty: )


    *fg* Andreas

    Hallo Maxe,


    klasse Projekt. :applaudit:


    Es stellt sich aber eine Frage:
    Wie lange dauert es, bis die Düsenbohrung wieder geweitet ist ( durch die Strömung).
    Durch das Hämmern wurde doch das Gefüge des Messings geändert.


    Vielleicht solltest Du eine Überprüfung der Düse alle 10 Stunden vornehmen,
    um Aussagen diesbezüglich treffen zu können.
    Also quasi einen Langzeittest machen.


    fg Andreas


    Hallo Jörn,


    wenn Du offline bist, sieht man die Bilder leider nicht.
    Vielleicht wäre es Dir möglich, die Bilder hochzuladen.


    fg Andreas

    So, habe soeben mal getestet, ob auch die Düsen von ner 551 auf die 351 und die Mewa raufpassen.
    Klappt nur bedingt, da ich denke, daß die Steigungen der Gewinde anders sind.
    Der Gewindedurchmesser stimmt auf jeden Fall.


    Habe gaaaanz langsam und Stück für Stück die Düse eingeschraubt und es klappt.
    Lediglich ist die Höhe der Düse anders und muß vielleicht verkleinert werden.
    Ich weiß nämlich nicht, ob der geringere Abstand zum Mischrohr
    die gleiche Auswirkung hat, wie bei einer PX.


    Wenn es denn funktioniert, muß man sich keine Sorgen um den Nachschub machen.


    Bleibt nur noch die Frage, wie oft man eine neue Düse in den Vergaser einschrauben kann,
    ohne daß das Vergasergewinde großen Schaden nimmt und man die Düsen bloß noch reinzustecken braucht.


    fg Andreas

    Hallo werte Gemeinde,


    Nur eine Frage:
    In welchem Beitrag stand eine Liste mit den Düsengrößen im Verhältnis zur Düsenöffnung?


    Irgendwie so: HK 500 = 0,25 bis 0,28 mm Benzin
    Ist jetzt nur so als Beispiel zu sehen, damit ihr wißt, was gemeint ist.
    Brauche dringend und nach Möglichkeit schnell die Antwort.


    Es geht dabei um die Anfertigung von Düsen für eine Hasag 351
    und da benötige ich die exakten Daten.


    Danke im Vorraus...
    fg Andreas

    Hallo werte Gemeinde,


    heute wolte ich eigendlich meine beiden Petromaxkocher,
    welche klassischer Bauart sind und je einen Leise- und Geräuschbrenner besitzen, polieren.
    Dabei stellte ich fest, daß diese doch noch ein zweites Mal ein Natronlaugenbad genießen dürfen.


    Somit werde ich in der Zwischenzeit eines meiner vielen weiteren Projekte vorstellen.


    Ich habe diesen Kocher, zusammen mit einem Meva No1, in der Bucht gefunden.
    Er war der einzigste von Beiden, welcher sich in einem guten Zustand befand.
    Nachdem der Postmann mir das Paket übergab, setzte ich mich gleich ran und zerlegte ihn in tausend Teile.
    Na ja, ganz so viele waren es dann doch nicht.


    Den Tank habe ich grob vom Dreck gereinigt und gespült und die Füße abgelötet.
    Dann kam er für 2 Tage in Natronlauge.
    Zwischendurch sah ich mal nach, ob er überhaupt noch vorhanden ist.


    Gleichzeitig bekamen die Kleinteile ihre Kur.
    Ultrschallbad in 25-%er Essigsäure. Klappte alles wunderbar.


    So, dann ging es ans wienern und polieren.
    Erstmal alles ordendlich gespült...


    Als beste Methode (für mich) hat sich eine Ständerbohrmaschiene mit harter Filzscheibe ergeben.
    Und als Poliermittel nehme ich Edelstahlfix für glänzende Flächen.
    Die Vorarbeit leisetete auch Stahlwolle Nr 000, da wo ich mit der Filzscheibe nicht so gut oder garnicht rankam.


    Alles in allem machte ich 3 Durchgänge und das Gesamtbild wurde immer besser.
    Allerdings hinterließ die Zeit auch ihre Spuren.
    Irgendetwas hat die Oberfläche angegriffen und diese Stellen bekam ich einfach nicht weg.


    Danach erfolgte das Anlöten der vorher polierten Füße.
    War schon eine ganz schöne Friemelei.
    Muß mir mal eine richtige Lehre bauen, dann geht auch das einfacher.


    Dadurch, das ich nur Elektroniker-Lötzinn mit Flußmittel habe,
    hinterließ das Spuren (vom Flußmittel).


    Ich dachte mir, bevor ich wieder anfange zu polieren, probierste mal was aus.
    Also habe ich den Tank noch mal in Natronlauge gelegt.


    Die Zeit nutzte ich zum Polieren der Kleinteile und des Brenners.
    Das war diesmal viieeeel Handarbeit und sorgte für Schmerzen in Daumen und Zeigefinger.


    Nachdem ich damit fertig war, ließ ich mich überraschen, wie der Tank aussah.


    Blitzblank!! und das Flußmittel war auch weg.
    In dem mit Wasser bereitgestellten Eimer, spülte ich den Tank erstmal grob.
    Dann folgte die "Feinwäsche". Schön ausgiebig.
    Ich wollte nicht, daß der Tank gleich wieder Patina ansetzte.


    Danach wurden alle Teile getrocknet.


    Am nächsten Tag ging es ans Zusammenbauen.
    So stand er erstmal 2 Tage rum und ich erfreute mich an seinem Anblick.


    Heute kam der Augenblick der Wahrheit.
    Alles habe ich auf festen Sitz kontrolliert. Zumindest war ich der Meinung.
    Petroleum eingefüllt, Spiritusschale befüllt und angezündet.


    So, dann Druck drauf gegeben und er sprang an.
    Aber das Flammenbild war grausig. Da züngelte doch eine Flamme an der Seite der Düse.
    Und aus dem Pumpenrohr siffte trotz neuem Einsatz im Ventil Petroleum raus.
    Soviel zur Kontrolle auf festen Sitz.
    Und beim Ventil half mir eine lange Roulladennadel.


    So, zweiter Lauf.
    Seit etwa einer Stunde rauscht der Kocher im Hintergrund.


    Ich kann nur eins sagen:
    Das Gesamtbild gefällt mir, vorallem die Schrift mit dem Logo.


    fg Andreas


    Übrigens: den Meva-Kocher habe ich auch aufgearbeitet.
    Leider wird er nie mehr funktionieren, da er mit Rissen übersäht ist.
    Sieht aber auch gut aus.


    unbenannt.jpg
    P0000002a.jpg
    P0000005a.jpg

    Zitat

    Original von Burnem
    ...
    Vielleicht meint Ihr die ja auch mit Pappdichtung, da die wie rote Pappdichtungen aussehen, ...


    Hallo Burnem,


    ja genau die meinte ich die ganze Zeit!
    Aber ob el_largo die auch meinte, weiß ich natürlich nicht.


    fg Andreas

    Hallo el_largo,


    dann bin ich leider mit meinem Latein am Ende.
    Könnte mir nur noch vorstellen, daß sich irgendetwas im Tank befindet, was da nicht hingehört.


    Das ist immer das Problem mit diesen Ferndiagnosen.
    Wenn man das Teil vor sich hätte, würde einem vielleicht noch etwas einfallen.


    Wenn Dich der Geruch weiterhin stört, kannste ihn mir vermachen. :naughty:
    Nicht das Du noch graue Haare bekommst.
    Ach, träumen ist doch was schönes...


    fg Andreas

    So, habe mal meinen BAT Kocher in Betrieb genommen.
    Die Temperatur am Tank (in Höhe des Steigrohrs) ist nach etwa 10 min so hoch,
    daß ich da mitlerweile nicht mehr anfassen kann.
    Defakto gehe ich davon aus, daß bei diesen Temperaturen auch eine Gummidichtung ausdünstet und ordendlich muffelt.
    Vorrausgesetzt es ist an der Stelle eine verbaut.


    fg Andreas