Hallo Erich, kannst Du mir/uns die Gründe mal nennen warum da 10 Vergaser nur noch zum umbauen taugen.Ich habe da bis jetzt noch nicht die Erfahrung.Hatte bisher nur einen einzigen Vergaser den ich entfernen mußte.Und zwar hatte der nen Riss.Ein anderer hat immer den Drang sich zu verziehen,aber den richte ich immer wieder(gut,bei dem ist meine Geduld bald am Ende)Die Profis hier werden es wohl wissen, wovon Du schreibst.Aber ich bin jetzt einfach mal neugierig
Grüße,Ralf
Umbauaktionen Vergaseroberteil
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Zum Thema Vergaserwendel habe ich seinerzeit in diesem Thread Guckst du hier die Vorzüge von Aluminium und Stahl als Material der Wahl zur Verhinderung von Verkokungen beschrieben.
Gruß
Marc -
Ich hab in meiner Selbstbau Hängelampe ein reinen Kupfervergaser und die hat bestimmt schon 40 l Brennstoff durch und ist noch nicht verkokt.
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Hmmm, nur mal angenommen, man würde jetzt den kompletten Vergaser inkl. Nadelstange aus VA oder Alu fertigen, hätte der Koks ja quasi keine Chance mehr. Würde sich dann halt im Tank sammeln. Der Aufwand wäre ja prinzipiell der gleiche wie mit Messing. Wäre einen Versuch wert.
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Alu würde ich nicht nehmen, da lässt die Festigkeit ab 400°C stark nach, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Edelstahl hat das Problem, das die Wärmeleitfähigkeit nicht so gut ist. Könnte bei Petroleum zu Problemen führen.
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Alu hat in seiner reinsten Form einen Schmelzpunkt von 660 °C. Da aber mit zunehmenden Legierungsanteil (fast alle technisch verwendeten Aluminiumwerkstoffe sind Legierungen) die Schmelztemperatur sinkt würde ich das Material nicht nehmen. Außerdem hat Alu einen Schmelzbereich und nur an ganz bestimmten Stellen einen Schmelzpunkt. Es kann also sein, dass bei 550 °C schon flüssige Anteile vorhanden sind. Also eher unschön. Hier kann man das am Phasendiagramm für eine Al Mg Legierung schön sehen. https://www.researchgate.net/p…-binary-phase-diagram.png
Kupfer könnte man eventuell noch ins Auge fassen. Das hat auch eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und dürfte von der Schmelztemperatur her noch unproblematisch sein. -
Kupfer wird weich wie Butter und verzundert wie die Luzie... gerade das Kupfer im Messing und Neusilber ist ja mitverantwortlich für die Verkokungen. Und beim Alu würde ich es einfach mal testen, schließlich ist da ja im Normalfall etwas Abstand zum Glühstrumpf und der vergaste Treibstoff "kühlt" den Vergaser in gewissem Maß.
Eine Edelstahlwendel hat wegen ihrer geringeren Wärmeleitfähigkeit auch den Vorteil, dass die Wärme nicht so extrem über den Vergaser in den Tank geleitet wird, was ja gerade bei kleineren Baugrößen (150, 250) schon manchmal grenzwertig ist. Ich kann jedenfalls bisher keine Nachteile bei Vergasern mit Edelstahlwendel erkennen.Gruß
Marc -
Probleme könnte noch der Verzug machen, sowohl bei Alu als auch bei Edelstahl. Evtl. ein warmfester Stahl könnte funktionieren, aber als Rohr......
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Bei den Armeedingern is ja auch nur eine Glühkirsche drin, diese wesentlich weiter vom Vergaser weg, kleinere Düse, Bezin, der wird nicht so heiß wie bei einer Px. Ich würde mal bei den Hydraulikleitungen aus Va schauen, evtl. Ist da was passendes dabei. Da sind auch die Materialkosten nicht so hoch und alles reproduzierbar. Evtl. Kann man den Vergaser direkt aus dem Baukasten zusammenstellen.
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Hallo Erich, probiers anders rum-auf einen Standardvergaser Aluröhrchen....
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Nabend Erich,dann wünsche ich Dir gute Erholung....und vielleicht für uns ein paar Bilder mit Lampen vom Urlaubsort.Ich würde mich auch über ein Foto einer Landestypischen Glühstrumpfverpackung freuen