Hallo Zusammen,
beim ersten Post in einem Forum stellt man sich normalerweise vor, aber da das Internet nichts vergisst, sei nur gesagt, ich habe diese typische Deformation am Hirn, die man wohl braucht um sich alte Dinge auszusuchen wo andere einfach immer neuen Krams von der Stange kaufen. So verfeuere ich z.B. gerne Diesel im alten OM617 betrieben Geländewagen oder Benzin im 34 Jahre alten Krad.
Mit ersterem soll dieses Jahr, nach langer Pause, per Dachzelt aus dem Trott geflüchtet werden. So habe ich mich nach einem Ersatz für den damals ausreichenden kleinen, wackligen Gas-Stechkartischen-Brenner umgesehen. Ja, ein Coleman 424 oder ein größerer Gaskocher sind da bewährt, aber irgendwie habe ich mich in den Geniol-Kocher verliebt (und werde ggf. einen flachen (Kartuschen)Gaskocher als Backup besorgen).
Ich habe mich jetzt tagelang auch durch dieses Forum gekämpft und bitte um Nachsicht, sollte ich eine Antwort zu meinen Fragen übersehen haben. Weil sich's gerade ergeben hat, habe ich kurzerhand so ein Teil ersteigert und so wie es sich gehört, stellt man danach Fragen
Zuerst vorab zusammengefasst. Ja, ich weiß, dass:
-Das Teil nur mit Petroleum bestmöglich funktioniert, Diesel nur im Notfall und mit Vollast zu verwenden ist.
-Das Vorheizen mit dem Rapidbrenner toll und laut, für den Brenner das Vorheizen per Spiritus aber schonender ist.
-Das Pumpenleder Fett verträgt
-usw.
Nun meine Fragen zum Transport:
-Riecht der Kocher? Wenn, überlege ich z.B. so eine wasserdichte Peli-Kiste zu besorgen, in die dann gleich auch 'ne Brennstoffflasche passt oder spricht da was dagegen?
-Ich wüßte jetzt nicht warum, zumal für den militärischen Einsatzt gebaut, aber gibt es beim Transport (im Geländewagen halt mit dem dazugehörigen Pisten) etwas zu beachten? Die Petromaxlampen sollen ja recht empfindlich sein, wobei das vermutlich aufgrund des Glühstrumpfes ist.
Meine Fragen generell:
-Allg. beim vergasen von Flüssigbrennstoffen sollte man nicht immer "Kurzstrecke" fahren. 1l Wasser (z.B. für Kaffee) soll ja wohl nach rund ~5min kochen. Klar ist der Startprozess für 'ne Tass Kaff groß, doch nimmt einem das der Kocher krumm?
-Das Petromax Alkan Lampenöl wird positiv als geruchärmstes erwähnt. Bei
den zu verbauchenden Mengen muss man sicher nicht auf den Preis
schauen, aber lohnt sich das oder gibt es sogar besseres?
-Die Verbrauchsberechnung sind zum Vergleich ja immer ganz nett, aber a) wieviel füllt Ihr überhaupt ein, wenn leer (ich weiß, nicht ganz voll um Luft zum Druckaufbau zu haben) und wie weit kommt Ihr damit bei Eurer/welcher Nutzung ca? Bei mir stehen vermutlich erstmal max. 2 Wochen zu dritt an. Morgens Kaffee, 1-2 mal kochen/Tag.
-Bisher sind hier alle mit dem Heinze Kocher zufrieden, Ausfälle scheints kaum zu geben. Gibt es irgendwelche Indizien die irgendwelche einzuplanenden Defekte ankündigen?
-Lohnt sich bei reinem Petroleumeinsatz der Einbau der Reinigungsnadel?
-Lasst Ihr das überschüssige Petroleum drinn, kippt Ihr irgendeinen Zusatz rein? Der Klassiker wäre ja "totgestanden".
-Lässt sich die Brenner/Tank-Einheit einfach zum reingen herausschrauben?
-Die Rapidvorwärmung wird eine eine Menge Druck verbrauchen, das Petroleum dann zum vergasen für den Brenner auch. Muss dann nochmal nachgepumpt werden, bzw. bei längerer Kocherei dann wieder (also ständige Pumperei)?
Ich danke Euch für Eure Tips & Infos!
Viele Grüße,
Carsten