Petromax HK500 BW - Mehrzweckvergaser - Verliert am Beginn viel Druck

  • Hallo Zusammen,


    ich habe eine HK500 BW mit Mehrzweckvergaser, also die Petromax Lampen die nicht auf Petrolium Vergaser umgebaut wurden.


    Es wurde eine Komplettreinigung durchgeführt, Mischrohr, Rapit- und Vergaserdichtungen neu.
    Ich hatte 2012 einmal die Lampe restauriert. Nachgerüstet wurde die Feuerschale für Bioethanol und ich nutze Teilweise den Luftventil Adapter.


    Brennstoff Benzin Bleifrei (Tankstelle)


    Dichtigkeit überprüft, die Lampe hält „leer“ den Druck von 3,5 Bar



    Effekt:


    Nach starten der Lampe muss ich in den ersten Minuten bei "vollem“ Tank sehr oft den Druck nachpumpen. Die Lampe verliert in den ersten (ca. 10) Minuten 1,5 Bar (Von 3,5 bar runter auf 1,8 ).


    Ich kann kein Leck finden, kann aber auch die Helligkeit der Petromax HK500 BW (Benzin) nicht regeln, es geht nur an oder aus. Kann es sein das ich an der Vergaserstange die Kontermutter verstellen muss?


    Ich kann mir das nur anhand des vollen Tanks erklären, dass man eben weniger Luft im Tank zum Verdichten hat und aus dem Grund der Druck dann halt "schneller" abfällt. Aber es kann doch nicht wirklich normal sein, dass ich gefühlt 10x und real 4x mit einer Luftpumpe (nicht über die Petromax eigene Pumpe) den Druck erhöhen muss…



    Gibt es denn noch eine "Einstellmöglichkeit", wenn ich zu "viel" Bernnstoff verbrauche? Daher mein Verdacht die Kontermutter am Vergasergestänge zu verändern.


    Zweite Frage habe ich noch, der "geteilte Lampenschirm" muss man sich zwingend selber amchen, diesen gibtes nicht als Ersatzteil?



    Was meinen die Profis aus dem Forum?

    MfG
    Elektroman

  • Was den Druck angeht, solltest du dich NICHT auf das Manometer der Petromax verlassen...es gibt welche die sehr genau sind - aber mindestens ebensoviele die nichtmal zum Schätzen ausreichend sind! Hier solltest du ein anderes Manometer aufschrauben und kontrollieren.


    Die Helligkeit lässt sich NICHT über das Handrad regeln - das Handrad kennt nur zwei Stellungen!
    Pfeil oben = aus; Pfeil unten = an...insofern gibt es dort auch nichts, was du an der Vergaserstange rumschrauben kannst. "Zwischenstellungen" können zum Verschweißen der Düsennadel in der Düse und damit zum Ausfall der Lampe führen! Einzig über den Druck kannst du die Helligkeit in geringem Umfang verändern.


    Der Verbrauch wird einzig und alleine durch den Druck (hoher Druck = hoher Verbrauch) und die Düse bestimmt...wenn die Düse alt, ausgelutscht und somit der Durchmesser größer ist geht dort auch entsprechend mehr Sprit durch - Abhilfe schafft hier nur das Tauschen der Düse.


    Den geteilten Schirm gibt es weder im Original, noch als Ersatzteil...hier ist also Eigenbau angesagt!


    MfG René

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • moin,
    die düsennadel sollte bei handrad 12 uhr stellung 0,5 bis max 1mm aus
    der düsenbohrung herausstehen.
    wenn dieser überstand grösser ist, muss das gestänge nachgestellt
    werden.


    bezüglich des drucks sollte bei halbvollem tank (0,5-0,6 ltr. brennstoff)
    die lampe getestet werden. dabei muss der druck für mindestens
    30 minuten konstant bleiben.
    sollte dieser test negativ ausfallen, kannst du dich nochmals melden.


    px u. starklichtlampen lassen sich nur über den druck in gewissen
    grenzen regulieren. das handrad hat nur zwei stellungen. entweder
    offen 06 uhr im betrieb oder geschlossen bei 12 uhr.


    gruß
    thomas

  • ...
    Füllst Du den Tank bis zur Oberkante der Einfüllöffnung, dann ...


    Falsch, dann läuft ihm der Sprit über die Schuhe und das riecht bei Tankensprit ja mal nun wirklich nicht nach Feilchen ... :besserwisser:


    :rofl::rofl::rofl::merci: Erich, Y´ve made my day!


    Nichts für Ungut, aber Du meintest bestimmt die Unterkante ... :knuddel:


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hallo Elektroman99,



    wenn ich Dich richtig verstanden habe war Deine Dichtheitspfung leer auf 3,5 bar gebracht und dann abgewartet.


    Zuverlässiger ist die Lampe (ohne Haube, Oberteil, Pumpe und Glas) in diesem Zustand in einen 10 l Eimer 3/4 gefüllt mit Wasser zu tauchen. Aufsteigende Blasen zeigen die Undichtigkeiten an.
    Kleinere Leckagen machen sich bei erstgenannter Methode erst nach geraumer Zeit durch Druckabfall bemerkbar, da die Luft im Tank stark komprimiert ist.
    Ist die Lampe vollgetankt und hat nur noch ein kleines Luftpolster fällt der Druck sehr schnell ab, auch bei kleinen Leckagen z.B. undichte Druckablasschraube.
    Alternative Schnellprüfung: Lampe vollgetankt, alles zu, auf Druck bringen, nicht zünden und warten...
    Tritt kein Sprit aus, aber die Lampe verliert an Druck hat diese Luftseitig ein Leck, nur wo weist Du dann noch nicht ?( .


    Gruß


    Frank

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    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
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  • Der Dichtungsring Vergaser / Tank war nicht mehr gut un dder Rapid Brenner. Zusätzlich hat der Schließer vom Rapid nicht richtig geschlossen.


    Danke für die Tipps.
    :thumbup:

    MfG
    Elektroman