Brennstoffwechsel in Petromax HK500

  • Hmm ...
    ... also ich würde an meinen Lampen das Paddel nicht verlöten wollen,
    weil mir damit ein eventuelles Nach- / Regulieren fehlt.
    Da gefällt mir das "Verkitten" schon besser!


    Ach und "nein" - das Paddel ist keine Schraube.
    Es handelt sich bei dem Teil um ein abgeflachtes Messingstück,
    welches durch Verstellen die Strömung im Mischrohr insoweit verändert,
    daß je nach Stellung mehr oder weniger Luft mitgerissen wird
    und so zur Grobjustierung durch den Abstand des Mischrohrs zur Düse
    über dieses Feintuning das Mischungsverhältnis und Brennverhalten verändert.
    Das hat wohl sehr viel mit dem sogen. Venturi-Effekt (Link zu Wikipedia) zu tun ...
    -lies doch bitte dort mal nach, ich kann es nicht gut erklären.


    Soweit mir bekannt ist, befindet sich an PX-Paddeln kein Gewinde.
    An Klonen aus Chinesien aber schon.
    Als Lehrstück habe ich nämlich mal eins gehimmelt,
    frei nach dem Motto "nach fest kommt ab".


    Habe mal versucht, vorhin mit dem Handy
    ins Innere von einem Mischrohr (an einem PX-Innenmantel montiert)
    zu leuchten - hoffe, man erkennt es.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo Leute,


    So langsam kriege ich den Petromax-Frust. Wollte heute den Kitt auftragen um das Paddel im Mischrohr abzudichten. Vorher aber noch schnell einen Probelauf machen, um Sicher zu sein, dass die Einstellung so gut ist. Hab die Lampe aufgepumpt bis zum roten Strich, beim zweiten Schälchen Ethanol gab sie dann plötzlich extreme Rauchzeichen. Dichte Petroleumwolken traten oben aus der Haube aus. Hab sofort den Druck abgelassen. Handrad war natürlich auf 12 Uhr. Bisher ist nie irgendetwas an Brennstoff ausgetreten, auch nicht, wenn ich die Lampe mal versehentlich eine halbe Stunde lang aufgepumpt stehen gelassen habe. Gut, nun war's halt so, denn woher, außer aus der Düse hätte der Saft kommen sollen? Nach dem Druck ablassen hab ich den Dampf abgefackelt. Dann drucklos eine weitere Schale abgebrannt, zur Sicherheit, währenddessen erst gepumpt (vorher drucklos eine Weile Handrad auf 6 Uhr, damit die Brühe aus dem Vergaser zurück läuft), Handrad auf und... Socke leuchtet sehr dunkel und wird schwarz, kein “Plopp“, sehr große Flammenaura um den Glühstrumpf, einige Flammenspitzen sind auch aus der Haube geschlagen. Vergaser nicht heiß genug? Kein Plan, das war die dritte Schale Ethanol. Kann eigentlich nicht sein. Habe dann bis auf 2,5 bar (nach Tankmanometer) aufgepumpt und ruck zuck war da wieder dieses gleißend helle Licht. ;-) Die Aura war weg und die Socke verlor innerhalb eines Augenblicks ihre schwarzen Flecken. Schnell noch die Paddelstellung geprüft, dann wollte ich kurz nadeln, weil da oben wohl etwas Sauerei sein könnte. Zu-Auf, peng... Feuer im Mischrohr... auch eine Premiere. Handrad auf zu, Druck abgelassen. Die Lampe hat dann im Bereich der Vergaserdüse, rechts und links davon in dieser kleinen Kammer, bestimmt 3 Minuten gebrannt, erst kurz mit Flammen aus der Haube, dann nicht mehr so groß, so wie zwei große Streicholzflammen. Nach dem Druckablassen habe ich auch das Handrad wieder auf 6 Uhr gestellt, aber es brannte weiter, ließ sich nicht auspusten. Nach drei Minuten dann ließ sich das Feuer löschen.


    Hab sie jetzt weg gestellt. Hab erst mal genug von Petro-Dampf. Habe nur Vermutungen was passiert sein könnte. Ist die Vergaserdüse eventuell undicht? Hatte die recht stramm eingedreht. Irgendwie bin ich jetzt etwa frustriert, sie hatte ja bisher immer tadellos und völlig ohne Probleme funktioniert. Nun plötzlich so ein Ausreißer? Die extrem starke Petroleum-Dampfentwicklung zu Beginn des ersten Vorheizens unter Druck hat mich am meisten irritiert. Hatte bislang noch NIE Probleme damit. Die Lampe ist ein gutes halbes Jahr alt und hat vielleicht 5 Tanks verleuchtet. Sollte da auch schon das Fußventil kaputt sein?


    Viele Grüße,


    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Netjoker ()

  • Hallo Michael.


    Aus eigener leidvoller Erfahrung: Wenn Du wegen solcher Kleinigkeiten die Lust an der Lampe verlierst, dann passt Ihr Beiden nicht zusammen.
    Der uns allen gleichermaßen steinige Weg mit der HK500 sieht in Deiner Situation einen anderen Weg vor:


    1.) Lampe in die dunkelste Keller-Ecke sperren
    2.) Wüste und nicht jugendfreie Beschimpfungen artikulieren
    3.) Ärger runterspülen und früh ins Bett gehen
    4.) die Lampe wieder rauskramen und schief ansehen
    5.) Bommel´s Anleitung zum siebzehnten Mal lesen
    6.) im Freien die Lampe erneut starten
    7.) das flammende Inferno analysieren und Fehlerquellen ausmachen
    8.) Fehlerquellen nach und nach eliminieren
    9.) irgendwann Erfolg haben
    10.) hier im Forum stolz darüber berichten


    So eine Lampe lebt und braucht Liebe und Zuwendung ;-)



    Als Tipp: Sitzt wirklich alles fest (Mischrohr, Mischkammer, Brenner, Düse...)? Meistens löst sich da nach den ersten Betriebsstunden irgendwas wieder, was einen dann echt ärgern kann.


    Edit: Die Vergaserdüse wird wohl nicht richtig fest sitzen. Kleine Ursache - grosse Wirkung.

    Georg (41J., Dipl.-Kfm.)


    Seit Januar 2015 neu dabei und völlig begeistert von der alten, aber genialen Technik.

  • Morgen geh ich da wieder dran, ganz klarer Fall! Aufgeben ist keine Option. Irgendwo suppt es ordentlich raus. Sollte leicht zu finden sein. Im Freien war ich eh. Meine Petromax und ich mögen die Terrasse. :-D Heute Abend vorm Schlafen gehen werde ich Bommels Anleitung nochmal verinnerlichen. Hilft sicher! ;-) Danke Georg, für die Ermutigung!


    Gruß, Michael

  • Hallo Michael,


    zwecks des Flammenden Infernos tippe ich auch mal auf eine undichte Düse. Ich habe das hinbekommen, indem ich ein paar Fäden Ofendichtschnur ins Gewinde gewickelt habe. Hat auch erst beim zweiten Versuch geklappt, also gib nicht gleich auf, auch vermeitlich behobene Fehler kommen gern mal wieder. :besserwisser: ;)
    Ach so, lass das Handrad offen, wenn Du die Lampe ausmachst, sonst befindet sich noch Restdruck im Vergaser und sie brennt, wie von Dir beschrieben, an der Düse weiter.


    Gruß Domenic

    Der Herrgott sprach, "Es werde Licht!", doch Petrus fand den Schalter nicht.
    Drum band er einen Glühstrumpf dran, und siehe da: Das Licht ging an!

  • Heute Mittag habe ich etwas Zeit. Werde dann mal Schritt für Schritt vorgehen. Als erstes mal oben Haube weg und Innenmantel. Dann pump ich auf und warte mit einem Tuch bewaffnet, bis an der Düse was austritt. Ich sag jetzt mal innerhalb der Vorwärmzeit. Wenn nicht, schmeiß ich die Lampe nochmal ohne Haube an und seh mir die Düse genauer an. Hab mal gelesen, dass Flamme dranhalten bei undichter Düse für ein Flämmchen sorgen soll. Hatte die Düse ja sonst ein Mal angeschraubt, um die zerknitterte Nadel zu richten. Die trifft seitdem ihr Ziel immer zuverlässig. Hab die Düse mit Gefühl wieder so angedreht, wie ich sie aufgedreht hatte... mal schauen. Bin mal gespannt.

  • Hallo Michael.


    Ich gehe mal davon aus, dass Dein Tank dicht ist und auch die Dichtung am Vergaser zum Tank hin sowie die Verbindung von Vergaserunter- zu Vergaseroberteil dicht sind. Das setzte ich mal voraus. Versuch dann mal bitte folgende Schritte:


    1.) Haube und Innenmantel abnehmen.
    2.) Luftablass-Schraube auf und Handrad auf 6 Uhr. Dies um sicher zu stellen, dass eventuell im Vergaser verbliebener Kraftstoff zurück in den Tank laufen kann.
    3.) Vergaserdüse fest nachziehen (Achtung: nach fest kommt ab).
    4.) Handrad auf 12 Uhr und Luftablass-Schraube schließen.
    5.) Druck aufbauen (ca. 2 bar)
    6.) Sicht- und Hör-Kontrolle, ob jetzt trotz geschlossenem Handrad an der Vergaserdüse oder sonst wo am Vergaser Undichtigkeiten zu ermitteln sind. Wenn Ja, dann ist das Vergaserfußventil undicht, was ich aber nicht glaube. Wenn nein, dann weiter mit 7.)
    7.) Innenmantel kontrollieren: Sitzt die Mischkammer fest auf dem Mischrohr? Ist der Tonbrenner fest auf der Mischkammer verschraubt? Sitzt der Glühstrumpf richtig und ist er unbeschädigt?
    8.) Innenmantel wieder aufsetzen und kontrollieren, ob der Abstand zwischen Vergaserdüse und Mischrohr stimmt. Wenn ja - zu 9.)
    9.) 3 Schälchen Spiritus abbrennen und beim 3. Schälchen gegen Ende der Brennzeit das Handrad öffnen (12 Uhr).
    10.) GANZ WICHTIG: Wenn jetzt noch Flammen schlagen, aber der Glühstrumpf ansonsten korrekt leuchtet: RUHIG BLEIBEN. Nicht sofort das Handrad wieder schließen oder den Druck ablassen. Gib der Lampe ruhig so 30 Sekunden Zeit und sich "einzubrennen". Das ist ganz bestimmt kein korrekter Profi-Tip und normalerweise darf die Lampe auch keine Flammen schlagen, aber genau dieses Vorgehen hat mir am Anfang auch geholfen. Schau Dir genau an, wo die Flammen her kommen. Aus der Düse? Dann sollten sie sich legen, wenn der Vergaser richtig heiß ist. Vom Rand der Düse her? Dann ist hier der Fehler zu suchen.
    11.) Wenn die Lampe dann ruhig läuft, die Haube wieder aufsetzen. (Vorsicht. Hitze.)


    Wenn das nicht hilft, würde ich mal versuchen die Düse auszutauschen. Der Vergaser ist innen soweit sauber?


    Viele Grüße,


    Georg

    Georg (41J., Dipl.-Kfm.)


    Seit Januar 2015 neu dabei und völlig begeistert von der alten, aber genialen Technik.

  • moin zusammen,
    bevor hier ein riesentanz veranstaltet wird, folgendes:
    wahrscheinlich ist nur bedingt durch ein undichtes fußventil über die düse die ganze
    lampe mit brennstoff geflutet worden.


    das ist eine riesenschweinerei und sehr arbeitsintensiv in der beseitigung.
    dies ist aber bereits jedem lampenbetreiber mehr oder weniger häufig passiert.


    leider ist in der folge die lampe bis unter die wendel regelrecht "abgesoffen".
    in diesen zustand ist es nicht einfach die lampe ohne weitere flammenbildung
    an der haube in betrieb zu nehmen.


    eine "abgesoffene" lampe sollte grundsätzlich im teilzerlegten zustand (haube, innenmantel,
    glas, prallteller entfernt) ordentlich vom ausgetretenen brennstoff befreit werden.
    wenn vorhanden, kann bei offenem fußventil u. offenem tank mit pressluft aus düsenrichtung
    der brennstoff aus dem vergaser zurückgedrückt werden.
    danach klappt ein sanftstart meist auf anhieb ohne "flammendes inferno".


    grundsätzlich sollte davon ausgegangen werden, dass ein fussventil nie absolut dicht ist.
    deshalb ist es immer sinnvoll, die lampe im drucklosen zustand mit geöffneter tankentlüftung
    abzustellen.
    wer es anders handhabt muss mit den unangenehmen folgen rechnen.



    gruß
    thomas

  • So sieht's nach dem Öffnen aus. Da hat es direkt an der Düse gebrannt. Also ist die Düse mal auf alle Fälle nicht dicht. Suche weiter... danke für die vielen Tipps!!


    Bei abgeschraubter Düse sieht man wo es gebrannt hat. Ob härter Anziehen hilft?


    So, Düse angeknallt, so fest ich das mit händischem Gegenhalten des Vergasers geschafft habe. Sehr tiefe Rille im Daumen. Hat sich noch zwei mal gesetzt. Weiter geht's nun aber nicht mehr. Wenn das nicht dicht ist, muss ich was und Gewinde eindrehen, wie oben beschrieben. 2 bar, 20 Minuten, Handrad geschlossen, es bildet auch kein Tropfen, Vergaserfußventil offenbar in Ordnung. Kann es sein, dass das mal hängt oder klemmt? Lass den Druck mal noch 20 Minuten stehen.

  • Kann sein das die Stange die das Vergaser Fuß Ventil betätigt etwas zu lang ist und durch die Ausdehnung im Betrieb ein schließen verhindert.



    Wenn das Hand Rad beim Nase nach unten drehen klemmt ist die Stange zu weit heraus gedreht - da hilft nur Hand Rad samt Doppel Nippel heraus schrauben; Vergaser Oberteil abnehmen & Gestänge entnehmen.


    Die untere Stange 2 mm weiter herein drehen - Kontermutter aber vorher lösen & nachher wieder fest ziehen.



    Habe das Problem mit der sich lösenden Düse wie folgt gelöst:


    Etwas Kupferpaste an das Gewinde - da wo das Gewinde der Düse aufhört (nicht am sechskant) ganz dünn etwas auftragen Handfest einschrauben.



    Das funktioniert bisher bei mir sehr zuverlässig.






    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • GESCHAFFT!! Die Lampe brennt nur noch da wo sie soll. Vergaserfußventil scheint 100% dicht zu sein. 40 Minuten bei 2 bar getestet, ohne dass oben an der Düse Petroleum ausgetreten ist. Während der gesamten Anheizphase 2,5 Schälchen (kalt draußen und windig) hat es nur minimal nach Petroleum gerochen, was aber normal ist, da ja der Vergaser innen Brennstoffreste enthält und die Lampe ja gestern Abend erst in Betrieb war. Handrad aufgedreht, PLOPP und sie leuchtete sofort wieder wie gewohnt. Eine zweite Sonne halt... :]


    Dann der ultimative Geruchstest! Habe schon draußen bemerkt, dass da überhaupt nichts mehr ist, nur noch der Geruch der heißen Lampe. Bin mit dem Teil dann durch die ganze Wohnung gelaufen, 5 Minuten in der Küche gewesen, die weitaus bessere Hälfte gerufen... :frau: und... NICHTS! Sie riecht auch nicht mehr als heiße Lampe, aber nur direkt an der Lampe. :bounce: Was so zwei Kitt-Knötchen ausmachen können.


    Mission erfüllt, würde ich sagen. Jetzt ist es meine Lampe. Und ich kann mein günstiges Petroleum oder Grilli aus der Metro verleuchten, OHNE Stinkereien. Hatte ja doch von Anfang an den richtigen Riecher, dass der Duft von heißem Petroleum (bzw. heißer Kerze bei Alkan) da nichts verloren hat.


    Den Tipp mit der Kupferpaste merke ich mir gut! Kriege morgen welche mitgebracht. Geht alles in die Lampenkiste. ;-)


    Ich danke allen, die so viel Geduld mit mir hatten für die aktuellen Antworten und auch die unzähligen, sehr lehrreichen Beiträge in älteren Threads mit ähnlichen Themen! :merci:


    Abschließend bleibt nur festzstellen, dass eine Petromax im Betrieb nach allem riechen kann, nur nicht nach heißem Petroleum oder Paraffin. Vorausgesetzt man benutzt einen aromatenarmen Brennstoff.


    Viele Grüße,
    Michael

  • Hallo Michael.


    Siehst Du - am Ende klappt es dann doch und man freut sich wie Bolle über SEINE Lampe.


    Was mir aber noch auf der Seele liegt: Wenn Du die Lampe schon in geschlossenen Räumen betreibst, dann lass sie dabei bitte nicht eine Minute aus den Augen. Es gibt noch andere Dinge, die schnell mal passieren können. Mir fällt da vor allem der Brenner ein, der in der ersten Zeit gerne mal locker wird und dann nach einiger Zeit problemlosen Betriebes wieder zum Brand der Lampe führt.
    Am Anfang passieren solche Sachen halt und man muss sich damit ja nicht unbedingt die ganze Bude abfackeln ;-)


    Viele Grüße,


    Georg

    Georg (41J., Dipl.-Kfm.)


    Seit Januar 2015 neu dabei und völlig begeistert von der alten, aber genialen Technik.

  • Hallo Georg,


    ja, die Freude ist groß, das kann man so sagen. Was den Betrieb in Innenräumen angeht, kann ich dich aber beruhigen. Das ganze Thema "Brennstoffgeruch während des Betriebs" zielt ganz und garnicht auf den Betrieb in geschlossenen Räumen ab. Dafür habe ich meine Aladdin-Lämpchen. ;-) Die sind zwar nicht so hell, aber dafür schön leise und verströmen eine angenehme Gemütlichkeit. Der Indoor-Test vorhin war in der Tat nur sozusagen zur letzten Bestätigung gedacht. Wenn ich selbst drinnen nichts rieche, dann kann sie draußen auch nichtmehr miefen. :-) 100% dicht war mir da jetzt lieber als fast dicht. Petroleumdämpfe einatmen ist sicher nicht das gesündeste und einer sitzt doch gerade draußen immer in Windrichtung und kriegt's ab. Jetzt kann der Sommer kommen. Bewaffnet mit Petromax und Heizung überstehen wir auch kühlere Abende auf der Terrasse. :-D


    Guß,


    Michael

  • :applaudit::done:


    Schön, zu lesen, daß nun alles paletti ist!
    Freut mich für Dich und die Lampe!

    ;)


    Um noch mal auf den Geruch zu kommen:
    Dieser Tage hatte der "Teddy"-Diskounter "Fackelöl" im Sortiment.
    Aktion ... die 800ml-Flasche für einen €uro (= 1,25/Ltr.).


    Deklaration auf dem Etikett fehlt, aber die explodierende Lunge ist drauf.
    Im kalten Zustand riecht das Zeug wie der Grilli.
    Aber:
    Am Kamin in einer Dochtlampe "schmeckt" es leicht nach Kerze.
    Reproduzierbar ... in etwas Entfernung fällts gar nicht mehr auf.
    Desweiteren:
    heißere und hellere Flamme - subjektiv, aber ich denke, es stimmt.
    Also scheint das Fackelöl sogar eine Spur "besser" als der Grilli zu sein.
    Aber ... leider nur einmalige Aktion >> ausverkauft. :traurig:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Rüdiger, ich finde ja, dass das ganze Bennstoff-Gedöhns viel zu teuer verkauft wird. Seit mich das Lampen-Virus erwischt hat, schaue ich auch immer was man günstig zum Leuchten her nehmen könnte. Gerade in den Blaubrennern und der Petromax kann man selbst bei “aromatischem“ Stoff von relativ geruchloser Verbrennung ausgehen, weil die Temperatur bei der Verbrennung recht hoch ist. Ich werde jetzt mal den Grilli von Metro testen, der wurde in einigen Foren hoch gelobt. Wenn ich mir dann die Preisunterschiede ansehe, zwischen Grilli, Petroleum, wie ich es derzeit nutzte (guter Preis nur bei hohen Abnahmemengen) und zum Beispiel Paraffinöl wie Alkan, was sicher ein feines Stöffchen ist, frage ich mich schon, woher diese extremen Unterschiede kommen. Habe erst kürzlich bei Real in Kaiserslautern ein Lampenöl von Styx, oder so ähnlich, aus den Regal geholt und dran geschnüffelt. Also wenn es etwas gibt, das im Rohzustand nicht nach Brennstoff riecht, dann das. Unglaublich, ich hab mir den Ausgießer förmlich in die Nase geschoben und am der Flasche gepumpt... außer einem leicht muffigen Kellergeruch war da nichts! Und dieser Geruch wäre für die meisten Nasen wohl nicht wahrnehmbar... ich hab ja so eine Supernase. Aber jetzt halt dich fest, wollen die doch glatt 6,50 € für das Stöffchen. Ich will mir ja nicht den Glühstrumpf vergolden. Solche Preise sind für mich nicht ganz nachvollziehbar. Denke, da wird auch viel Preistreiberei betrieben. Aber was soll's. Ändern lässt sich das eh nicht. Hobbys kosten Geld... Habe heute Abend einen Jahresvorrat Petroleum für mich und einen Bekannten bestellt.Das macht den Preis etwas angenehmer. ;-)


    Meine Lampe hat heute einen 4-stündigen Probelauf hinter sich. Alles bestens. Der Ofenkitt ist ein Teufelszeug. Kein Plan ob und wie man so etwas wieder weg bekommt. Aber im Moment zählt erst mal die Dichchtigkeit.


    P.S. .Ich fahre morgen mal zu Tedy.


    Schönen Abend an alle Lampenfreunde da draußen!


    Michael

  • moin zusammen,


    mal so als hinweis:
    wenn ihr euch die flaschenöffnungen in alle möglichen körperöffnungen schiebt.


    diese kleinen warnsymbole u. hinweise habt ihr schon auf der flasche bemerkt?