RHEWUM St5 mit Diesel?

  • "Wie Sau" wahrscheinlich nur, wenn Du den Docht zu weit raus drehst ...
    Aber was soll's, das ist normal ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • hallo,
    keine dochlampe funktioniert dauerhaft mit diesel!


    der docht setzt sich zu, es bilden sich ablagerungen im tank.


    einige "spezialisten" hauen solche legenden sogar auf ihren
    webseiten raus. dies ändert jedoch nichts daran, dass es
    nicht funktioniert.



    gruß
    thomas

  • Da bin ich auch schon drauf rein gefallen. Funktioniert so lange bis der Doch hin ist und die ganze Lampe Versaut vor allem das Glas um so reiner und besser das Petroleum um so Besser.


    Genau so schlimm ist das bunte Farbige Baumarkt Lampenöl :kotz::kotz::kotz:

    Einmal Petromax immer Petromax

  • Salat Ölk und sowas wurde mir auch schon erzählt ich weiß es jetzt besser. Aus diesen Grund verbaue ich meistens Neue Dochte weil die Alten meistens versaut sind. In der Waschmaschine ist auch nicht so der Bringer.

    Einmal Petromax immer Petromax

  • Gut möglich, daß Diesel in Sturmlampen eher zum rußen neigt,
    vor allem, wenn man den Docht zu weit raus dreht.
    Habe es noch nicht ausprobiert.


    Mit Diesel wurden die Lampen aber eh nur betrieben, weil es Vorschrift war,
    wenn man sie an Lkw's oder Anhängern als unabhängiges Schlußlicht betrieb.


    Aber selbst wenn sie da (mehr oder weniger) gerußt haben,
    da hätte sich wohl kaum jemand wirklich dran gestört,
    solange das Glas noch genügend Licht durchließ.


    In Wohnstuben stellte man "damals" sowas eh nicht auf.
    Also, was soll's?


    So wie man "damals" auch noch keine Immisionswerte maß, Autos warm laufen ließ, bevor man losfuhr, nasses Holz verschürte, usw.


    Inversionswetterlagen, Pseudo-Krupp, schwarz-gelbe Rauchglocken über Städten (vor allem im Winter), Zweitakter-Duft in der Rush-Hour (und sonst auch), von Ruß schwarze Wohnungsdecken, etc. pp. - das war "früher" alles "normal".


    Solche "Normalitäten" gingen bei uns im Westen Deutschlands so langsam zu Ende, als sich die Strickstrumpfindianer von damals nicht mehr nur zum Kiffen und sonstwas versammelten, sondern in die Politik einzogen - die Vorfahren der heutigen "Bündnis 90 / Grünen" ...


    Im östlichen Teil unseres Staates, von den Sowjets dirigiert, kam die Wende zur gesünderen Umwelt erst mit der Wende in Gang ...
    Frage "drüben" mal nach den Hinterlssanschaften der Ruskies in ihren Kasernen, erkundige Dich nach der guten Braunkohle aus Bitterfeld, nach den Abfall-Lösungen der Chemiewerke oder was man zu "Wismut" (noch) weiß ...



    Hinterfrage mal "die Zustände" von "damals" zu "heute" - bei Deinen Eltern / Großeltern oder Bekannten dieser Generationen - egal ob Ost oder West (da gabs nur zeitl. Unterschiede, ansonsten hat sich da gegenseitig niemand was gegeben).


    Gehe mal raus zum Silbersee am Dutzendteich (bis ja Nürnberger, oder?), nur als Beispiel - draußen auf dem Land gibt es etliche solcher "Monte Scherbelinos", um die sich neimand mehr kümmert (oder meist erst, wenn der Gemeindebrunnen rote, stinkende Brühe fördert) ...



    Ich will jetzt nichts lostreten - auch nix politisieren und niemandem zu nahe treten.
    Wollte nur mal drauf bringen, daß zur Zeit der Sturmlampen & Co. sich niemand daran wirklich gestört hätte, daß-ob-wenn so ein Teil rußt.


    Lappen genommen, abgeputzt und gut war's - weil Alternativen kamen erst später.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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  • Ja das mag ja alles sein ist ja auch richtig Früher kannte man es nicht anders und es gab auch nichts anderes.


    Nur ist ja jetzt nicht mehr Früher weil Früher haben die Leute auch in Lehm Hütten gewohnt und ganz Früher in Höhlen und da wollen wir doch nicht mehr hin oder???


    Heute weiß man es Besser und vor allem hier bei uns im FORUM sollte man solche mühten Eindämmen weil unsere Lampen ja schön und Lange am besten ewig Leuchten sollen. Wir machen die Lampen ja zum Vergnügen an weil es Hobby ist und nicht Zwingend NOTWENDIG.

    Einmal Petromax immer Petromax

  • .. ich nehme mal stark an, daß auch verkokte Dochte damals "worscht" waren.
    Da wurde bestimmt nicht lange gefackelt (im wahrsten Sinne des Wortes)
    und ein neuer "Bendel" von der Meterrolle abgeschnippelt, reingesteckt - und gut war`s?


    Wohl auch anzunehmen, daß das Dieselöl "damals" auch noch "besser" war als die heutige Plörre - wo das Zeug im Hydrierwerk bis zum geht-nicht-mehr auscrackt wird - auf Deibel komm raus, sprich um Ressourcen zu schonen und den Profit zu steigern?


    Bin ja nur Laie - kann mir aber vorstellen, daß das "heutige" Diesel nach DIN sowieso und Spezifikation sowieso*, längst nicht mehr so "ölig" ist, wie dunnemals und deswegen auch eher den Docht zusetzen würde?
    (*= weil es die Motorbau-Ingenieure so vorschreiben?)


    Womit ich jetzt aber nicht dem Diesel-Verleuchten Vorschub leisten möchte.
    Außer, daß ich mal "ultimate" in ner Vergaserlampe ausprobieren würde,
    käme ich nicht auf den Gedanken, das auch in ner Dochtlampe zu versuchen.


    Aber vielleicht weiß ein wirklicher Experte mehr zum Thema?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Ja das mag ja alles sein ist ja auch richtig Früher kannte man es nicht anders und es gab auch nichts anderes.


    Nur ist ja jetzt nicht mehr Früher weil Früher haben die Leute auch in Lehm Hütten gewohnt und ganz Früher in Höhlen und da wollen wir doch nicht mehr hin oder???


    Heute weiß man es Besser und vor allem hier bei uns im FORUM sollte man solche mühten Eindämmen weil unsere Lampen ja schön und Lange am besten ewig Leuchten sollen. Wir machen die Lampen ja zum Vergnügen an weil es Hobby ist und nicht Zwingend NOTWENDIG.


    Stimmt Markus - da haste vollkommen Recht!
    Ich habe es ja geschrieben, daß es früher so war - weil es vor allem gar keine Alternativen gab.
    So quasi als Erklärung dafür, daß man sich um SOWAS (fast) keinen Kopf machte.


    Sehr vieles von den alten Sachen und Zuständen würde ich mir keinesfalls zurück wünschen wollen.
    Das Eine oder andere könnte einem ja gefallen, aber bestimmte Vorstellungen erzeugen bei mir doch eher Abneigung.


    Eine saubere Umwelt, mit reiner Luft, sauberem Wasser, genug zu essen für alle usw. gefallen mir dann doch ganz gut/besser.
    Und natürlich möglichst sauber und rußfrei leuchtende Lampen, Kocher, Öfen & Co.
    Nicht zuletzt auch wegen dem besseren Gewissen, von wegen Klimawandel und so.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Jib das hab ich mir auch alles so gedacht, weil ich hab damals beim Bund solche Feuerhand Dieselwarnfackel gezündet.
    Die waren sehr gute "Nebelwerfer" :D

    ...möge das Licht mit dir sein! :D

  • Hallo ihr,


    so ganz stimmt es nicht, was ihr da so diskutiert.


    Es gab zumindest eine Laterne von Rhewum, die nach Herstellerangaben mit Diesel zu betreiben ist.


    Es handelt sich um das "unabhängige Schlusslicht" Rhewum 105.


    Diesel wurde hier empfohlen, da in dem geschlossenen Behälter das Petroleum zu schnell vergast und die Lampe erstickt.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Mit Diesel wurden die Lampen aber eh nur betrieben, weil es Vorschrift war,
    wenn man sie an Lkw's oder Anhängern als unabhängiges Schlußlicht betrieb.


    Danke Hans-Werner.
    "Irgendwas" war mir bekannt - nur nicht SO genau.
    Gut, daß wir dafür unsere Fachleute haben,
    die man immer wieder gerne fragt.
    :done::merci:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Wenn man einen etwas lockereren oder aufgelockerten Docht nimmt, funktioniert es tatsächlich. Auch nach ca. 5 Litern Diesel (ca. 40 Tankfüllungen) hat meine Diesel-Mewa 863 auf der Terasse erst 5 cm Docht gebraucht. Die Flamme lässt sich nicht so hoch drehen, wie mit Petroleum, allerdings nicht, weil der Docht nicht genug fördert, sondern weil der Brenner nicht warm genug wird, um die benötigte Menge zu verdampfen.
    Vorsicht, nicht alle Lacke vertragen den RME-Anteil im Diesel. (bishher nur China-Lack beschädigt)


    Diesel war wohl eher empfohlen für die unabhängigen Schlusslichter, da das Petroleum, das durch den niedrigeren Siedepunkt früher und heftiger verdampft (damals Flammpunkt 55°C und teilweise darunter) nicht die Lampe hochbrennen lässt, wie es bei überhitzenden Atoms und 175 FH oft vorkommt.
    Ein unabhängigest Schlusslicht war ja lediglich ein Markierungslicht, quasi eine Konturenleuchte. Daher reichen ja 2HK Lichtstärke aus.
    Diese These hat eine in eine ausgeräumte Kerzenlaterne gestellte Atom bestätigt. Sie überhitzt, brennt hoch, verrußt und geht schließlich aus, in diesem Fall wurde die Flamme sogar von einem Rußbrocken gelöscht.


    Stefan

  • Nabend,


    noch eine kleinen hinweis zum heutigen Diesel. Aufgrund des von Stafan schon erwähnten RME im Diesel, kann es zu einer schnelleren Verkokung kommen als mit dem Alten, ohne solche Zusätze. Die Ester brennen zwar im Motor mit, in der Dochtlampe verdunsten sie jedoch nur unwillig wenn überhapt und fördern somit den Dochtverschleiß.


    Mit einem vollständig biofreien Diesel dürft es somit noch besser klappen.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling: