Und nachdem ich mich nun hier schon mal angemeldet habe, komme ich Euch doch noch mit einem weiteren "Problemkind", dass ich vor ein paar Jahren wortwörtlich ausgegraben habe.
Ich denke, es müsste einen Docht gehabt haben - daher stelle ich das hier ein.
In einem Bereich an meinem Haus, der in den 1960 Jahren verfüllt worden ist, und dabei wohl auch einiges "Nutzloses" aus dem Haus in dem Loch versenkt wurde, habe ich dieses Tonnäpfchen gefunden.
Abmessungen aussen: Durchmesser ca. 50mm, Höhe ca. 38mm
In dem Napf ist ein Kegelstumpf eingearbeitet, der mittig ein senkrechtes Loch von 7mm und im Fussbereich einen schrägen Anschnitt hat.
Der Kegelstumpf ist 22mm hoch, der Napfrand 30mm
Ich vermute, dass in dem Ding Öl, oder Talg verbrannt worden sein könnte
Hergestellt wurde es auf jeden Fall auf einer Töpferscheibe
Das Alter? Tja, ich weiss nur, dass es um 1960 als Müll in den Boden gekommen ist...
Wenn Ihr mir hierzu Verwendungszweck (Licht hat das ja wohl nicht allzuviel gemacht) und Brennstoff nennekönntet
Oder wenn mir jemand vergleichbare "Fettnäpfchen" verlinken könnte
wäre das super
Ich danke Euch schon mal
Grüße
waldtill
Was archaisches?
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Hallo Waldtill,
ich glaube das es sich eher um eine Art Isolierung handelt, wie sie in Oberleitungen oder ähnlichem eingesetzt wird.
Viele Grüße
Kevin
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Nein, defintiv nicht.
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Gut dann vielleicht ein Blumentopf mit Loch in der Mitte.
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Vielleicht zum besseren Verständniss eine Querschnittskizze.
Das senkrechte Loch im Kegel ist seitlich mit dem -hmm- Umraum/Reservoir verbunden
Grüße
waldtill -
Das sieht mir schon eher leicht modern aus. Wen es eine Öllampe sein sollte, was ich fast glaube, wird sie vielleicht garnicht so alt sein.
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Nabend Till,
ich rätsel immer noch über Dichtheit diese Gefäßes?
Sprich das keine "Brennstoff", falles es dafür ist, duchsickert -
Ob das evtl. so eine Talg-Lampe war?
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Ich würde auch entweder Talg-/Fett-/Unschlitt-Lampe vermuten oder aber eine Art Pinselhalter, zu pinselnde Flüssigkeit rein, Pinsel oben rein, steht gerade, saut nicht rum und trocknet nicht aus.
Eventuell einfach mal nachtöpfern und alle Thesen ausprobieren?
Stefan
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Also, ich habe heute Nachmittag mal Wasser eingefüllt - soweit es ging (schräg gestellt).
Das Wasser wurde durch den Ton aufgesogen - also kappilare Poren.
Wobei gravierender war, dass das Ding etliche Haarrisse in Verlängerung der Bruchkanten hat, durch die das Wasser "verduftete".Thema Talglampe: ist mein Näpfchen da nicht ein wenig tief für?
Pinselhalter: die Idee finde ich ja richtig charmant - aber ich würde davon ausgehen, da die Innenwandung des Lochs sehr rauh ist, das man bei dieser Verwendung wohl recht schnell den Pinsel aufspeisst.Die schwärzliche Schicht am oberen Ende des Kegelstumpfs blättert leicht ab.
Grüße
waldtill -
Wenn die Öffnung zum Kegelinneren kein Abplatzer / keine nachträgliche Beschädigung ist, könnte sie zur Durchführung des Dochtes verwendet worden sein.Pflanzenöle (38 mm Saughöhe dürften da kein Problem sein) verknarzen den Docht relativ schnell, müssen dann gesäubert und nachgeführt werden.Wäre dann ( evtl.in Verbindung mit einer gelochten Abdeckscheibe) als Öllampe denkbar. Eine andere Möglichkeit ist das es sich um einen sog. Kerzenrest-Brenner / Partyfackel handelt. Solche Dinger sind heute noch neu zu haben und sehen ähnlich aus. Aber die Idee mit dem Tintenfass ist auch nicht schlecht! Blumentopf mit integrierter Halterung fürs Stöckchen? Aus dem Ding kann noch was werden!! Grüße Ko