Ditmar 506

  • Diese Lampe aus der Heimat hat mir heute der Postbote gebracht ....


    Ich entferne mich gerade von den Petromax-Welten. Mal sehen was sich draus machen läßt.


    Gleich mal eine Bitte: offenkundig fehlt der Lampe der Kragen, weshalb sie ein wenig windschief dasteht. Falls jemand so etwas zufälligerweise über hat und sich davon trennen möchte bitte um Nachricht.


    liebe Grüße
    Alexander

  • Moin,


    Ja sehr schön! Da Tonbrenner und Glas vorhanden sind hast Du ja die am meisten fehlenden Teile da...der Tragering sollte sich doch irgendwo finden lassen. Viel Spaß beim restaurieren...


    MfG Carsten

  • Sieht ja noch recht hoffnungsvoll aus.
    Das bisserl Flugrost hat man sicher schnell wech.
    Glückwunsch und viel Spaß auch von mir!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • kragen habe ich noch da von meiner ditmar aktion, den kannste gerne haben :D

    Frauen haben ihre Tage, Px Besitzer Mischrohrglühen ! :D


    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

  • Ich bin dabei die Ditmar in handliche Teile zu zerlegen. Leider widersetzt sich der Vergaser. Ich hab' in einem anderen Beitrag gelesen das Ober- und Unterteil mit einer Aluscheibe gedichtet sind, und daher eher zsammengeknallt werden. Also 14er Ringschlüssel drüber und hämmern? Ich trau mich nicht so recht da Gewalt anzuwenden, nachdem Ersatzteile Mangelware sind


    Die Düsennadel läuft nur konisch zu, sollte da oben noch ein Stocherdraht sein?


    lg
    Alexander

  • da sollte ein draht zum durchstechen der düse vorhanden sein ,ohne macht die ganze mechanik kein sinn . ich habe grade mal genau nachgeschaut und getestet bei meinen ersatzvergaser, es passen die düsennadeln von hasag,diese gibt es heute noch zu kaufen.
    das erste was du machen solltest ist die komplette vergasereinheit aus den tank schrauben. danach erstmal die einheit mit handrad usw ausbauen.
    jetzt ist nicht mehr viel dran am vergaser was kaputt gehen kann. jetzt kannst du das vergaserunterteil in einen schraubstock einspannen, am besten mit aluschutzbacken und das oberteil lösen. das hängt schon manchmal richtig fest zusammen. aber das geht schon ,das zu zerlegen. du kannst notfalls auch etwas mit lötlampe nachhelfen, aber vorsichtig sonnst lötest du das steigrohr mit aus weil das ist weichgelötet ! :besserwisser:
    hier mal der vergleich mit hasag/ditmar düsennadel . guggst du :foto:

  • Danke für die ausführliche Info, hilft mir weiter!


    Vergaser Unterteil und Oberteil trennen klappt im Moment weder mit Flüchen noch mit schönen Worten (und auch nicht mit Kriechöl und Lötlampe). Aber eigentlich muß das ja nicht auseinander, ist zwar frickelig aber die Nadel lässt sich auch eingebaut reinschrauben.


    An der Exzenterwelle war mal eine Dichtmasse, irgendwas faseriges ... Was war das, ist die vl. mit Hanf gedichtet?


    liebe grüße
    Alexander

  • wenn du die lampe schon zurechtmachen willst muß das ding zerlegt werden, weil bei meiner zumindest muste ich nach einbau der hasag düsennadel die nadelstange verstellen und die kleine mutter gekontert werden weil das sonnst immer los geht . also keine angst dabei notfalls habe ich noch ersatz da. auch kann die stopfung verkockt sein,da kommste auch nur von unten dran .


    :foto:

  • Engländer sei Dank (und 1 Tag Kriechöl), die Lampe ist in Teilen



    Spannende Frage - wie bekomme ich den Exzenter nachher wieder dicht?



    Bei der Haube bin ich auch am Grübeln, emailliert sieht die nicht gerade aus, aber was gab's damals an hitzefesten Farben?


    lg
    Alexander

  • Daß das Hülsen sind am Exzenter und keine eingedrehte Nut hab ich dank eurer Hilfe kapiert.


    Also grundsätzlich macht die Lampe wieder Licht. Zumindest solange man mit dem Daumen die Löcher am Tankverschluß zuhält. Und leider nur mit Flammenaura, weil die 250er Socken scheinbar zu klein sind.


    Heute wollte ich den Tankdeckel dichtlöten. Nachdem sich meine Löterfahrungen auf Hörgeräteplatinen beschränken war mein Ansatz nicht sehr professionell:


    1. Versuch: Deckel verucht sauberzukriegen, aber innen geht das nicht so gut. Kolophonium aus Opas Zeiten reingeschmiert, 5mm von der Messinglotstange abgekpist und reingelegt, von der anderen Seite mit der Gaslöla draufgehalten bis zur Rotglut. Das Messinglot hat mich ausgelacht bis es schwarz war.


    2. Versuch: Aus Opas alten Lötsachen von einer Stange Blei ein Stück (wirklich ein kleines Stück!) abgeknipst, Kolophonium dazugeschmiert, von der anderen Seite mit der Gaslöla draufgehalten. Das Blei hat sich zerkugelt vor lachen,


    3. Versuch: Elektroniklot reingelegt, usw. Ist zwar in die Löcher geflossen, aber dicht ist nix


    Frage also in die Runde: wie kriegt man das löchrige Eisenblech dicht, ohne das die Ausstattung mehr kostet als die Lampe?


    danke und liebe Grüße
    Alexander

  • Daß das Hülsen sind am Exzenter und keine eingedrehte Nut hab ich dank eurer Hilfe kapiert.


    Also grundsätzlich macht die Lampe wieder Licht. Zumindest solange man mit dem Daumen die Löcher am Tankverschluß zuhält. Und leider nur mit Flammenaura, weil die 250er Socken scheinbar zu klein sind.


    Heute wollte ich den Tankdeckel dichtlöten. Nachdem sich meine Löterfahrungen auf Hörgeräteplatinen beschränken war mein Ansatz nicht sehr professionell:


    1. Versuch: Deckel verucht sauberzukriegen, aber innen geht das nicht so gut. Kolophonium aus Opas Zeiten reingeschmiert, 5mm von der Messinglotstange abgekpist und reingelegt, von der anderen Seite mit der Gaslöla draufgehalten bis zur Rotglut. Das Messinglot hat mich ausgelacht bis es schwarz war.


    2. Versuch: Aus Opas alten Lötsachen von einer Stange Blei ein Stück (wirklich ein kleines Stück!) abgeknipst, Kolophonium dazugeschmiert, von der anderen Seite mit der Gaslöla draufgehalten. Das Blei hat sich zerkugelt vor lachen,


    3. Versuch: Elektroniklot reingelegt, usw. Ist zwar in die Löcher geflossen, aber dicht ist nix


    Frage also in die Runde: wie kriegt man das löchrige Eisenblech dicht, ohne das die Ausstattung mehr kostet als die Lampe?


    danke und liebe Grüße
    Alexander


    :rofl: Wie geil ist das denn, so geht es mir zuhause auch immer wenn ich was löten will und alle Werkzeuge und Materialien auf Arbeit habe.
    Du hast mein vollstes Mitgefühl

    Gruß Rene


    Hamid"Was ist das?"Rambo: "Blaues Licht!"Hamid: "Was macht es?"Rambo: "Es leuchtet blau!"

  • Moin!


    Das Eisenblech solltest Du mit einem ordentlichen Lötkolben dicht bekommen.
    Kolophonium ist aber nicht das Richtige.
    Lötwasser oder vielleicht noch Lötfett solltest Du nutzen.


    Kolophonium und Messinglot geht schon mal gar nicht, weil zu heiß.
    Notfalls kannst Du einen Cent oder sowas drauflöten.
    Aber wie gesagt, weich gelötet, ohne zuviel Hitze.
    Das Stahlblech sollte aber sauber sein.


    Gruß Ulf

    403 vorbidden

  • Für Tank´s und so Zeug nehme ich meinen kleinen Elektrischen, aber das mit dem cent ist eine gute Idee.

    Dateien

    • Lötkolben.jpg

      (21,9 kB, 79 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Gruß Rene


    Hamid"Was ist das?"Rambo: "Blaues Licht!"Hamid: "Was macht es?"Rambo: "Es leuchtet blau!"

  • Eigentlich wollte ich's der Optik wegen innen löten, aber dort hab' ich das Blech nicht saubergekriegt. Die Ditmar hat ja innen an einem Draht die Patronenhülse zum Benzinausschöpfen. Ich hab dann außendrauf das centstück mit 1mm Radiolot aufgelötet, das scheint mal dichtzuhalten.


    Ich hab' jetzt einen 250HK 40+ Socken drauf und Petro im Tank, das gibt eine Flammenaura. Läßt sich das mit Benzinbetrieb wegbekommen, oder soll ich gleich 350er Socken bestellen?


    liebe Grüße
    Alexander

    Einmal editiert, zuletzt von atopo ()

  • Hi Alexander,
    die 506 ist wie ich es verstanden habe eigentlich für Benzinbetrieb ausgelegt.
    Michung geht auch bis zu einem gewissen Verhältnis.
    Also Petro raus und Waschbenzin oder Ähnliches rein - dann klappt's auch mit dem Nachbarn.
    Ausmachen dann mit der Nadel, die - sofern Original - hat einen Dichtkonus der die Spritzufuhr stoppt - erst wenn ganz Aus, den Druck an der Füllschraube ablassen, sonst haste ein Inferno!


    Viel Spass noch


    Peter

    Gruss aus Franken....


    Lordhelmchen ...der Gewaltschrauber

  • meine olle oma nimmt alles, ob petro oder benzin. ich fahre die mit 50/50 die ist für beides ausgelegt. daher auch diese vergaserform mit den rippen zwecks bessere wärmeleitung. das ersetzt praktisch den helix .

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  • Kurze Rückmeldung, wie's mit der Lampe weitergegangen ist ...


    Dank eurer Hilfe hab ich alles zerlegt, gereinigt, wieder dicht bekommen. Neue Nadeln aus den Hütte-Kleinanzeigen, die Graphit-Stopfpackung passt von den Maxen, den Tankdeckel hab' ich halt russisch mit der Münze außen zugelötet. 350er Luxor drauf. Das Blechgestell hab ich dem Dremel soweit rostfrei gekriegt.
    Messingtank und Messinghaube haben mich ein bissl überrascht, aber ich laß das mal so.


    Mit reinem Petro mag die Lampe nicht so recht, das gibt auch mit dem 350er Strumpf Flammenaura bei dunklem Socken. Ich hab dann Waschbenzin dazugekippt, damit leuchtet die Leuchte wie sie soll. Sie springt nach zwei Pumpenhüben an, und ist leise wie sonst keine Lampe.



    liebe Grüße
    Alexander

  • Super!


    :respekt:


    :applaudit:


    :done:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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