Lötlampe Sievert 223 und Vorstellung

  • Hallo Liebes Forum,
    Ich bin neu hier und habe direckt mal ein Thema für euch.Ich habe eine Sievert 223 Lötlampe geschenkt bekommen, die seit einigen Jahren nicht benuzt worden ist.Nun hab ich mich gefragt ob ich sie ohne Weiteres in betrieb nehmen kann oder nicht.Übrigens ich habe sehr wenig erfahrung.Dann wollte ich fragen wie ich sie nun wirklich richtig zünde denn eine Richtige voirwärmschale ist nicht vorhanden also auf jedenfall ist nicht soeine verbaut wie ich sie Auf youtube gesehen habe..Ich hoffe ihr könnt mir Helfen.
    MFG Carlo

  • Erst mal ein herzliches :welcome:


    Also ... solche Geräte unterzieht man immer zuerst einer Revision bzw. gründlichen Inspektion.
    Wenn alles für gut befunden bzw. defekte Teile ausgetauscht, Dichtungen gewechselt und das Gerät auf Sicherheit getestet wurde, ob alles gangbar ist und dicht hält, kann man das mit dem richtigen Betriebsstoff im Freien ausprobieren.
    Selbstverständlich sollte man sich vorher schlau gemacht haben, wie sowas funktioniert, was man da in Betrieb nehmen möchte.
    PSA, Brandschutz und Plan "B" sollten ebenfalls parat sein ...


    So und bevor Du weitere Ferndiagnosen erbittest, zeig mal her das Ding.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Du schreibst von "wenig Erfahrung" - wieviel ist es denn?
    Geht das über YouTube angucken auch etwas hinaus?
    Schließlich setzt Du da einen Flammenwerfer, der mit Benzin betrieben wird
    und unter Druck steht, in Betrieb (oder auch nicht).


    Übrigens ist die Vorwärmschale bereits integriert.


    Also, wie oben schon angeführt:
    Zerlegen, inspizieren, reinigen, Dichtungen erneuern, bewegliche Teile gangbar machen, zusammen bauen, Dichtungsprobe, ins Freie gehen, brennbare Sachen u. Kinder weg, Lederhandschuhe parat halten, auftanken, vorwärmen, aufpumpen und zünden.


    Geht oder geht nicht - siehste dann ...


    Was meinen die Experten?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo,
    Danke schonmal für die Antwort also meiner Erfahrung ist in der Weise vorhanden, dass ich Mein Vater sowohl einen Benzinkocher als auch eine Benzin Lampe besitzt, die ich auch schonmal in betrieb genommen habe.Ich hab noch nie so ein Ding auseinander gebaut geschweigedenn repariert.Ich habe vor dem Teil den höchsten Respeckt, da ein Freund von mir sich bei einem Ähnlichen gerät schwerste Brandverletztungen zugefügt hat deshalb wollte ich das auch nochmal Nachfragen.Gibt es denn Für die Sievert 223 einen Dichtsatz oder Dichtungsset?Wenn ja mal Link schicken und wie das Dichg so im Queerschnitt oder so aufgebaut ist.Bilder werde ich morgen Hochladen da meine Programme immoment leider nicht gehen aber ich weiß nicht ob sich das bei dem Dichg lohnt, weil der Zustand auch schon sehr Bedenklich ist aber das werdet ihr ja morgen auf den Bildern sehen.Außerdem ist die Pumpe nurnoch bedingt Funktionstüchtig ich hatte das ding Heute mit Sprit drinne schonmal aufgepumpt und es nirgendwo zischen hören und nirgendwo Benzin austreten sehen aber ich weiß nicht inwiefern das was heißt.Als ich dann mal aufgedreht hab kam ein dunner strahl Sprit vorne raus nur so viel dazu.Ich werde morgen einfach mal versuchen die Bilder hochzuladen und dann sehen wir weiter.Hilfe ist aber sehr Willkommen bei mir wie gesagt ein Paar Tips währen auch nicht schlecht.
    MFG Carlo :nacht:

  • hallo carlo,


    es gibt keine dichtsätze für alte lötlampen !
    man muss sämtliche dichtungen (aus benzinfestem gummi, graphit, kork, glasfaser oder dichtpappe) selber herstellen.
    dichtungen befinden sich an den vom benzinkocher schon bekannten stellen, wie pumpenschacht, pumpenventl, füllschraube, etc.
    pumpe undicht = schlecht, da muss dann gut gewartet werden, da dies bei einer benzinlötlampe die am besten gewartete stelle sein muss.

  • Ok danke für die Antwort.Hm dann muss ich wohl mal sehen ob ich das hinbekomme Die dichtung an der Füllschraube hab ich mit Silikonspray eingesprüht dann war die auf jedenfall dicht.Kann man die Pumpe reaparieren oder Reparieren lassen wenn ja wie geht das?Wo die Dichtungen beim Kocher liegen weiß ich aich nichgt ich habe den schlichtweg ein zweimal angeheizt und damit Gekocht.Also währe es net wenn einer mal Schreibt wo sich die Dichtungen befinden am besten mit "Wegbeschreibung" :P Jetzt kommen auch mal Bilder falls noich welche benötigt werden einfach Fragen.
    MFG Carlo

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  • Nabend Carlo,


    jep, wie Martin schreibt durch den Pumpenschacht kommst zu zum Ventil.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Nabend Carlo,


    eingendlich musst du den Deckel oben auf der Pumpe abbauen und dann die Pumpenstange mit Leder heraus ziehen. Unten sollte jetzt ein Ventil zu sehen sein. Schlitz- oder Stegventil ...
    Pumpenleder pflegen mit Öl (säurefrei) oder Fett, Vaseline... und was noch so alles schmiert.... ;)


    Wenn ich es noch richtig im Hinterkopf habe kann der Schacht selbst auch mit dem 6kt am Ende des Griffes
    ( =Pumpenschacht) von der Tankverbindung abgebaut werden. Dort saß glaube ich eine Pappdichtung :S


    Falls du nicht weiter kommst :foto: von der Problemstelle (bitte etwas größer als die letzten ;) )

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Bequemer wirds, wenn du den kompletten Pumpenschacht abnimmst, es gibt auch Lölas, da ist das Ventil von unten eingeschraubt, da kommt man von oben nicht dran, das kommt bei Lölas mit ab-/herausschraubbarem Schacht recht häufig vor. Die Vulcanos mir rausschraubbarem Schacht zum Beispiel.
    Bei dieser Sievert musst geht man folgendermaßen vor:
    1. Pumpendeckel abschrauben
    2. Kolbenstange rausnehmen
    3. Halter des Schachtes vom Tank abschrauben, das ist der Steg, der mit zwei Schlitzschrauben am Tank befestigt ist.
    Keine Sorge, die Schrauben sitzen in im Tank verpressten und/oder verlöteten Buchsen, die nach außen hin auch ohne Schraube
    drin
    dicht sind. Den Haltesteg vom Schacht abziehen.
    4. Den Schacht vom Verbindrungsrohr abschrauben. Dabei unbedingt Rohrstutzen mit einem Schlüssel oder einer Zange kontern,
    sonst verbiegt sich das Rohr.
    5. Das Ventil besteht entweder aus einem Stempel, der von einer Feder auf eine gelochte Dichtung gedrückt wird oder einem
    Stempel mit Gummieinsatz, der auf ein Loch im Schachtboden gedrückt wird.


    Das Verbindungsrohr mal mit einem Draht durchprokeln, da hängt manchmal Dreck drin.


    Stefan

  • Ok Danke für die Hilfreichen antworten wenn ich es hinbekommen habe liefere ich nochmal Rückmeldung und Größere Bilder.Gibt es sonst noch Wichtige Dichtungen?
    MFG Carlo

  • So hab mich heute mal an die Lötlampe gesetzt und den Pumpenschacht abgenommen und die Alte Dichtung entfernt, die übrigens aus Pappe oder Papier war und absolut verhärtet war, und die Dichtung der Einfüllschraube die schon gezischt hatte, als ich einmal mit der Pumpe Druck aufgebaut habe.So soll ich nun die Pumpenschachdichtung duzrch Gummi oder wieder durch Papier erstzen.Gibt es sonst noch Dichtungen, die man wechseln sollte?Hab ich überhaupt die richtige Dichtung entfernt?Unten hab ich dann auch mal ein Bild von dem Pumpenleder was teilweise fehlt.Was kann man da machen?
    Hier die Bilder

  • Abend,
    miß mal den Pumpenschacht aus, evtl. könnte man ja ein Pumpenleder der Petromax oder vom Enders-kocher nehmen, sofern es auch mit dem Schaft des Pumpengestänge geht.


    Geprüft sollte auch das Pumpenbodenvenil werden.


    Dichtungen kann man nachstanzen, sei es aus Papier oder Viton - wo nötig.


    Gruß RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

  • Pumpenschachtdichtung aus Dichtpapier,nix gummiartiges,das drückt sich immer mehr weg beim festschrauben, Tankdeckeldichtung aus Viton,bei den Siverts drückt es oft die Pumpenstange wieder hoch weil das Pumpenbodenventil fertig ist, der Einsatz vonna Petromax passt meiner Erfahrung nach super. PX-Leder müsstest du vermutlich nacharbeiten wegen der Anbringung,dem Loch muss also größer :) ...(wenns vom Schachtdurchmesser passt).


    -Mario-

  • Hallo,
    Wie kommt man an das Bodenventil dran?Den Schacht werde ich dann mal ausmessen und mir ein neues Leder anfertigen die Dichtung unten wenn man den Schacht abgebaut hab werd ich durch Dichtpapier erstetzen und die Schraubendichtung aus Viton.Kann ich das Viton auch als Dichtung für nen Benzinhahn nehmen?