...etwas genervt...

  • ..bin ich von meiner alten 500er Anchor. Das Ding lief jahrelang relativ problemlos, irgendwann kam aber mal der Zeitpunkt um mich eingehender um das Ding zu kümmern und mal zu reinigen usw.


    Bei der Gelegenheit habe ich den Tank gegen einen Neuen ausgetauscht, ich hatte mal aus der Bucht ein paar 150er Geniol Teile im Messing gezogen, etliches fehlte, z.B. Vergaser und Rapid.


    Ich habe damals eine neue Anchor geschlachtet und die 150er Geniol komplettiert, den Vergaser gekürzt auch den Ring und wieder zusammengelötet, funzt. Nur der Schweißdraht als Tragegriff ist noch zu lang und der Hebel am Rapid sieht halt chinesisch aus.


    Zurück zur Anchor: Der alte Tank hat eine Delle am Bördelrand weil ein unachtsamer Lulatsch mit dem Kopf gegen die brennende Lampe gelaufen (wie hell müssen die Dinger eigentlich noch werden?) ist und diese vom Nagel an dem sie aufgehängt war heruntergerissen hat. (war nicht ich).
    Ich habe also bei der Überholung den Tank von der gefledderten neuen Lampe verbaut, der Rest wurde übernommen.


    Seit diesem Zeitpunkt hat die Lampe eine Macke. Periodisch im Abstand knapp einer Sekunde bekommt die eine Extraportion wohl flüssiges Petroleum aus der Düse, was bei geringerer Intensität zu Flackern und bei etwas mehr Laune zu schwarzem Socken führt. Bei abgenommener Haube sieht man in dem Moment mit dem Pulsen das da mehr Petroleum aus der Düse kommt (grauer Nebel) in der Zeit dazwischen sieht man das Gas nicht.
    Ich habe den Vergaser indessen X mal auseinandergenommen, gereinigt, auch Bodenventil, eingestellt, andere Düsen, anderer Draht, sogar den Brenner. Der Sch**ßeffekt bleibt. Das Einzige, was ich bisher nicht getauscht habe ist das Vergaseroberteil, aber ich habe mich eingehend um das Ding gekümmert. Es hat eine Stunde lang im Ultraschallbad gelegen (kräftige Tesla Wanne) Ich habe das Teil vorher mit einem Gasbrenner "ausgelüht", abgeschreckt und danach mit einem Hammer rundherum abgeklopft um Rückstände zu lösen, wieder eingebaut: das Selbe in Grün.


    Langsam gehen mir die Ideen aus, Am Tank kann es doch wohl nicht liegen...


    Das Ganze ist wie ein übertrieben starkes Leidenfrost Problem.


    Bin für Ideen offen..


    Gruß,


    Holm

  • Hallo Holm,


    Leidenfrosteffeckt --> Vergaser stopfen mit Gaze oder Glasfaser/Keramikfaser


    Falls die Lampe gar nicht mag kann die auch mal in C zur Wartung oder ich nach FG kommen.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • ...wenn es sooo einfach wäre ...


    Ich habe heute mal gekramt und dabei erwartungsgemäß 2 Röllchen feiner Metallgaze hervorgekramt.
    Ich habe von der V4A Gaze ein ca. 5cm breites Stück abgeschnitten und auch ca. 4-5cm davon um die
    Vergaserstange gewickelt und das Ganze von unten in den Vergaser gestopft.


    Ergebnis: die Amplitude der Zuckungen ist etwas geringer geworden, und die Frequenz etwas höher,
    das wars aber dann auch...


    Rüdiger: interessant...warte mal bis das Wetter besser wird, dann lade ich noch einen Kumpel mit einer hunzenden Butterfly ein und haue was aufs Grill...
    Momentan beschäftigen wir uns hier mit den Hochwasserüblichen Übungen. Ich denke über die anschaffung eines Bootes für die Hauptstraße hier im Nest nach.. (Wohne in Kleinschirma 1km von FG entfernt)


    Gruß,


    Holm

  • Hallo


    Edelstahlgaze hilft da mal leider ganz wenig
    da Edelstahl nur eine SEHR geringe Wärmeleitung
    hat, und eben diese Wärmeleitung wird gebraucht


    Nehm einfach mal das Ganze in Messinggaze, dann
    sollte es schon deutlich besser werden


    Schöne Grüße


    Eugen j.keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Kupfer hätte ich noch anzubieten, allerdings ist die Wärmeleitung von VA Gaze wohl doch etwas höher als die von Glasfaserschunr (hab ich nicht da).


    Gruß,


    Holm

  • Kupfergaze funzt auch


    Die Ofendichtschnur verfolgt einen anderen Ansatz
    damit wird die Fließgeschwindigkeit und das Pulsen
    durch die sehr verringerte Querschnittsfläche gedämpft


    Mit der Gaze wird der Wärmeübergang zwischen dem
    Vergaserrohr und dem Petroleum durch Vergrößerung
    der Fläche deutlich verbessert


    In besonders harten Fällen sollte man beide Maßnahmen
    kombinieren, in der oberen Hälfte des Vergasers die Gaze
    dort sind auch die Temperaturen am höchsten und in der
    unteren Hälfte des Vergasers Ofendichtschnur um das pulsen
    zu mindern


    Probiers einfach mal aus


    Sonst einfach mal Vergaser ober und/oder Unterteil oder die
    Düse tauschen, der Effekt ist wohl nicht reproduzierbar und
    schon mit teilweise geringsten Unterschieden zu eliminieren
    oder eben nicht


    Ich hab auch schon Lampen gehabt, denen ich das Pulsen NIE
    ganz austreiben konnte


    Schöne Grüße


    Eugen j. Keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Nabend Holm,


    kein Stress oder braucht Ihr die Lampe nachts???


    [...] Momentan beschäftigen wir uns hier mit den hochwasserüblichen Übungen [...]

    hm, wie so viele ... gestern nach auch in C unterwegs gewesen und weiße Tüten geschichtet...


    hät ich doch ne PX mitgenommen :wallbash: irgenwie war auf einmal :zwille:



    @ Eugen: das wir schon klappen sie vom Leidenfrost zu befreien ;)

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Naja, das Hochwasserproblem ist durch, war bei uns hier diesmal nur eine Übung. Wir hatten nach 2002 die Kanalisation ein Bisschen umgebaut, die entwickelte sich damals zum Springbrunnen. Einige Nachbarn hats hier aber auch erwischt.


    Da wir nur ab und zu nach dem Wasser gucken mußten, hatte ich am Sonntag Zeit mich zwischendurch mit den Lampen zu befassen. Ich habe die 829B für den Schwiegervater fertig gemacht und danach angefangen an der Anchor herum zu dallen. Nebenbei gabs Glühwein (nein, diesmal nicht vom selbst gebauten Kochaufsatz der Anchor, sondern von der Kochplatte, da die Anchor ja nicht richtig wollte) Wir haben im Hof unten einen Schauer stehen unter dem wir sitzen und feeten können, dort brannten schon mal 14 Lampen :-). Ich habe dem Kumpel mit der Butterfly indessen gepetzt (der kommt aus der Altenburger Gegend) der hat nur gefeixt, er wäre wohl dabei :-)


    Nach der Wendel schaue ich noch mal, ein Stück Bowdenzugseele werde ich finden. Ich hatte es mit etwas MigMag Schweißdraht ausprobiert, das wurde aber nix.


    Die Reparaturen machen wir trotzdem, war ne tolle Idee, selbst wenn das widerspenstige Teil dann schon wieder tut. Der Regen hat jetzt hoffentlich ein Ende, mann, es ist Juni und wir haben Aprilwetter...


    Wie ist das mit dem Wasser bei Dir ausgegangen Peer? (.. wo?)


    eugen: ich habe schon Alles mögliche bis auf das Vergaseroberteil getauscht, ich bin mir gar nicht sicher vielleicht hatte ich auch schon das eines dritten Freundes drauf, geändert hat das prinzipiell nix. Ich habe aber danach den Konus zum Ventilstück von dem Ding überdrehen müssen, weil der Kumpel seine Anchor nicht mehr dicht bekommen hatte. Ich habe jetzt keinen weiteren Vergaser mehr da und ich weigere mich vorläufig dafür Geld ausgeben zu wollen so lange ich dem Ding keine Schweinereien nachweisen kann. Möglicherweise haben ja meine potentiellen zukünftigen Gäste Sowas in der Ramschkiste und wir können mal probieren...


    Was die Stopfung bewirken soll ist mir schon klar. Mir ist aber der Effekt der VA-Stopfung zu gering als das ich vermuten würde das die Ursache da steckt. Wenn man das Vergaserding als Resonanzrohr ansieht, hätte ich es auch durch die jetzige Stopfung so weit durcheinander bringen müssen, das die Schwingung abreißt.
    Ich halte das mit der verstopften Schlaufe dann für wahrscheinlicher obwohl ich mir schon redliche Mühe mit dem Ding gegeben habe. Ich mache wohl derzeit meiner "Einstufung" hier im Forum alle Ehre...


    Gruß,


    Holm

    2 Mal editiert, zuletzt von holm ()

  • Tach Holm,


    wir haben das Wasser auch größtenteils hinter uns (Großhartmannsdorf :done: ).
    Im Großen und Ganzen habe ich Glück gehabt, der bewohnte Bereich ist komplett trocken geblieben.


    Letztes Jahr die Dräinage rings ums Haus eingebaut.
    Wäre die nicht gewesen, hätte es uns erwischt wie 2002.
    Zum Glück war ich damals noch im Rohbau bzw. Umbau. Das Haus war unbewohnt.


    Pumpem musste ich im Anbau, welcher noch nicht fertig gestellt ist.
    Dort fehlt noch etwas Dräingeanbindung. Dort herrscht jetzt ein "gesunder" Pegel im Pumpenschacht.
    Die Pumpe hat nicht mehr viel zu tun. Der Schwimmer steigt nun fast nicht mehr.


    Das Wasser lief und läuft jetzt noch in der Menge und Stärke, was das Draingerohr hergibt...
    ...das feinste Grundwasser.


    LG


    Peer

  • Muss ich mich jetzt hier outen?


    Ich bin im Moment auf dreiwöchiger Urlaubstour, möchte aber gleich betonen: ICH WAR ES NICHT!


    Ist allerdings schon etwas komisch:
    Ich war in Dresden: abgesoffen!
    Ich war in Großhartmannsdorf: anscheinend auch abgesoffen!
    Ich war in Prag: ebenfalls abgesoffen!
    Ich war in Österreich: auch abgesoffen!
    Von dort bin ich durch alle abgesoffenen Krisengebiete Bayerns bis nach Rothenburg gefahren und habe meinem Auto und dem Wohnwagen das Schwimmen beigebracht. In Rothenburg hatten sie den Campingplatz bereits wieder trocken gelegt.


    Aber ehrlich: "ICH HABE KEINE SCHULD"!


    Das war der nasseste Urlaub, den ich je in meinem Leben gemacht habe!


    UND WEHE, ES SAGT ZUKÜNFTIG JEMAND "NEMO" ZU MIR!
    DAS IST UND BLEIBT DER HUND VON WIM!

  • Ok, ich will mich nach langer Zeit nun mal wieder melden. Wie sind die Bewässerungen nun bei Euch ausgegangen?
    Bei mir halt wie schon erwähnt keine Schäden..


    Ich habe mich indessen mit mal wieder mit der Anchor befaßt und mit einer Bowdenzugseele im Vergaser herumgestochert. Ergebnis: Das Ende tauchte nicht wieder im Vergaserrohr auf .. hmm.
    Ich habe dann einfach gegenüber dem unteren Ende der Schlaufe ein 3mm Loch in den Vergaser gebohrt um von da aus in der Schlaufe herumstochern zu können. Die Schlaufe war frei. Offensichtlich ist der Innendurchmesser der Schlaufe etwas größer als die seitliche Bohrung im Vergaserrohr, so dass die Bowdenzugseele die ja auch noch seitlich belastet ist da anstiess. Ich habe dann ein Stück VA Schweißdraht längs durch den Vergaser gefädelt, diesen in den Schraubstock gespannt und das Loch mittels 2er Propanbrenner und Silberlot wieder zugelötet. Atze und O2 habe ich leider nicht, die Kosten dafür rentieren sich bei mir einfach nicht.


    ...Lampe wieder zusammengebaut und getestet, das selbe in Grün.. :-|


    Vorgestern nun habe ich mich erneut mit einem Stück Gaze, diesmal Kupfer, beschäftigt und dieses über die volle Länge des unteren Rohrteiles stramm aufgewickelt und in den Vergaser gemogelt.
    Nun geht das Scheißding endlich wieder und gibt ruhigs Licht.
    Erstmalig stelle ich fest das das Mischrohrpaddel eine unerwartete Wirkung zeigt, nun ist das Licht am hellsten außerhalb der sonst üblichen Mittelstellung des Paddels... hmm...ich nehme es zur Kenntnis.
    Die Ursache des dummen Getues ist mir aber nach wie vor nicht klar, Problem vertrieben..


    Die Geburtstagsfeier meines Schwiegervaters war am Sonnabend, er hat mit etwas gemischten Gefühlen seine BW-829 in grüner Kiste entgegen genommen. Ich habe Ihm der Reihe nach gesagt was er machen soll und das Teil hat sich tatsächlich problemlos verhalten. Ich hatte eine Vorwärmschale aus Ersatz-Anchorteilen da mit reingespaxt,
    (sieht man nicht unter der Prallplatte) wir hatten aber keinen Spiritus mit. Er mußte also mit dem Rapid klar kommen.


    Danach: "....aber explodieren kann die nicht?" "Du fährst doch einen VW Golf Diesel, da ist die Wahrscheinlichkeit das der explodiert deutlich höher.." *evil grin*.


    Was halten meine Nachbarn davon das man sich z.B. am 20.7. mal hier auf ein Bier mit Lampe trifft und was auf den Grill schmeißt? Ich bin für groben Unfug immer zu haben...



    Gruß,


    Holm

  • zu grob sollte der Unfug nicht sein
    besonders nicht mit Spiritus
    WUFF! und das KH hat einen neuen Mitbewohner


    Gestern im Hof vom Nachbarhaus waren welche beim Grillen
    Die Kohle Qualmte lustig vor sich hin
    Einer der dort herumschlich hatte eine Spiritusflasche in der Hand
    Mal nachfeuern.Die Stichflamme war nicht von schlechten Eltern
    ihm hats sein Gesichtsschmuck abgekokelt (stand zum Glück nicht direkt am Grill) und die Spirritusflasche hat Rakete gespielt.Der Grillabend fand danach nicht statt.

  • @Kerzenleuchter: ja, ich war schon mal im Krankenhaus. IMHO war das 1970 um die Weihnachtszeit, wegen einem vereitert entzündeten Blinddarms samt dadurch notwendiger Extraktion. Ich war damals 7 Jahre alt, den Rest meines Lebens war ich im KH nur um Andere "Grillanzünder" zu besuchen.


    Was schlägst Du jetzt vor? Doch mal probieren mit Spiritus einen Grill an zu feuern?


    Der Spiritus ist mir dafür zu schade, ich knülle 2 Seiten Zeitung zusammen, schmeiße die ins Grillfaß, das Kohlerost drüber, Kohle drauf. Unten anzünden und daneinen Ventilator vor das Loch, der Rest erledigt sich dann von selbst.


    Mal im Ernst, hältst Du solcherlei Belehrungen hier für zweckmäßig?


    Gruß,


    Holm

  • Einen zweiflammigen Gasgrill habe ich auch, ist mir mal zugelaufen. Ich benutze das Ding aber nicht.


    Unfug ist was Anderes als Dummheit..


    Gruß,


    Holm

  • Hallo Holm,


    es freut mich immer, wenn jemand feststellt, dass das Paddel tatsächlich eine spürbare Verstellmöglichkeit jenseits der Mittelstellung bietet.
    Einige hier bestreiten das ja immer heftig. Ich erlaube mir in jenen Fällen die Vermutung zu hegen, dass an den Lampen einfach etwas grundlegend aus dem Lot ist, wenn die Paddel nicht reagieren.


    Gruß
    Marc

    :zwille: