Beiträge von holm

    So ging es der 1962er BW829 auch die ich in der Bucht mit Kiste ergattert hatte. Ich habe eine Weile dran herum gelötet aber ein Ende war nicht abzusehen. Die Verkäuferin hat mir dann einen neuen alten Tank geschickt, sogar ohne Delle, einen 1964er (IMHO) Geniol
    der dicht hält und somit hat es noch mit dem Geb. Geschenk für den Schwiegervater geklappt..


    Gruß,


    Holm

    Eine alte PX garantiert nicht für störungsfreien Betrieb, das ist Unfug.


    Diese benötigt auch erst einmal gründliche Pflege und Reinigung.


    Die Qualität von heute unterschiedet sich nicht wesentlich von einer Anchor, ich würde diese also vor Erstinbetriebnahme auch erst auseinander nehmen reinigen justieren usw..


    Zusammenfassend ist also zu sagen, keine der heute erhältlichen Gasdrucklampen funktioniert gartantiert von der ersten Minute an,
    nur mit Sprit auffüllen und anzünden. Das ist definitiv so.


    Gruß,


    Holm

    Alte Motorradbastler kennen eine Lösung um vergammelte Tanks wieder sauber zu bekommen.
    scharfen Split in den Tank, Wasser dazu, das Ganze Einpacken und in den Betonmischer. Eine Weile rödeln lassen.
    Das habe ich selbst schon praktiziert und das funktioniert auch (war allerdings ein DDR Notstromaggregat).
    Danach kommt es auf die Nachbehandlung an, passivieren kann man die Oberfläche gut mit Phosphorsäure,
    das Eisenphaosphat das sich da bildet ist nicht wasserlöslich. Phosphorsäure ist auch der wesentliche Bestandteil
    von Rostumwandler, der hier aber ein Bisschen ungeeignet ist, weil der zu dick ist.


    Böse Zungen behaupten das gänge auch mit Coca Cola, die ja auch Phosphorsäure enthält (was manche Leute so in sich hineinschütten...Kopfschüttel). Man muß das Ding aber gut auffüllen und eine Weile stehen lassen, ab und an mal schütteln.
    Da so ein Tank sonst Schrott ist, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen, ich habe aber noch etwas Phosphorsäure
    ohne Zucker.


    Natürlich hat man danach mit dem Zucker zu kämpfen, aber selbst auskochen sollte dann keinen Schaden mehr machen.


    Aber mal ganz davon abgesehen sollten sich an den Saugstutzen von Rapid und Vergaser Filter aus feiner Messinggaze befinden
    die das gröbste verhindern sollten. Ich habe jedenfalls mit derartigem noch nicht zu kämpfen gehabt, es hat nur eine Weile gedauert
    bis ich aus meiner Hasag den Teerdreck der sich da angesammelt hatte raus bekommen habe. Das habe ich aber in einer Ultraschallwanne gemacht.(geht sicher auch mit Split)


    gomorrah: Ein innen verrosteter Tank wäre für mich ein Reklamationsgrund.


    Wenn Du gar nicht klar kommst, dann bringe das Ding mal vorbei (Kleinschirma bei FG)


    Gruß,


    Holm

    Moin Anchorfans,


    helft mir doch mal: Was ist an den Blechdosen aus dem Land der Mitte eigentlich so toll? ?(


    Ich versuche es mal objektiv..


    Zitat


    Statt eines brauchbaren Tanks ist eine rostende Büchse drunter geschraubt. Alles, was nicht aus thermischen Gründen zwingend aus ordentlichem Material gefertigt werden muss, ist auch rostanfällig. :kotz:
    Der Zunder aus der Fertigung des Tanks wird dann noch als Gratisbeigabe mit abgefüllt. 8o


    Du regst Dich über den Stahltank auf?
    Nunja. Angenommen die PX Tanks letzter Produktion sind wirklich aus Messing.. ich hätte da schon Nachteile vorzuweisen.


    Wenig gebrauchte Bundeswehr PX für Schwiegervater zum Geb. gekauft, inklusive Kiste. Das Ding war von 1966 soweit ich weiß (Tank liegt in der Werkstatt). Ich habe mit dem undichten Tank gekämpft bis ich die Händlerin in der Bucht angeschrieben habe.
    Nachdem der Tank auf der Unterseite nicht nur einen Riß aufwies und ich schon ca. ein Drittel der Fläche mit Zinn abgedeckt hatte,
    hatte ich die Nase voll. Die Händlerin hat einen anderen Tank geschickt der noch brauchbar aussah, kein PX Tank, diesmal Geniol aber auch matt verchromt. Damit habe ich das Ding dann final auch zum Leuchten bekommen. Nunja, jetzt ist die PX ein Bastard.
    Gleiches bei meinem Kumpel Gert, er hat an der äußeren unteren Sicke seitlich einen Ring rund um die Lampe löten müssen um Herr der Risse zu werden.
    Bei meiner NOS im Karton gekauften 150er Messing Geniol mußte ich erst vor kurzem den Pumpenschacht ausbauen und flicken, er hatte die selbe Art Risse und diese Geniol habe ich erst seit ca 3 Jahren im Einsatz.


    Ergo: Ein Stahltank ist eine feine Sache.


    Zitat

    Zur Fertigungsqualität kann ich - nach allem, was ich im Forum gelesen habe - nur vermuten, dass da noch ordentlich "Luft nach oben" ist. Das fällt ja wohl eher in den Bereich der Fruchtimporte mit dem Slogan:


    "Auch Ihre Banane hat eine Zukunft: Denn Banane - ein Produkt reift beim Kunden!" :naughty:



    Dito Petromax/PX Wirf doch mal einen Blick auf die Bohrungen des Rapidbrenners, wenn die dort sind, wo sie auch hin gehören
    und ohne Grat, dann kannst du das Ding als Sonderfall melden.
    Die Chinesen haben eine beschissene Qualitätskontrolle, das äußert sich aber nicht daran das die Dinger prinzipiell nicht funktionieren würden, mehr daran das Teile verbogen sind und das man sauber machen muß. Jeder Händler eines chinesischen Moppeds empfielt (oder tut es selbst) die Späne samt Getriebeöl aus dem Getriebe eines Motors abzulassen (Notstromer, Rasenmäher etc), nichts anderes tut der einzige mir bekannte Anchorlampenhändler, er organisiert auch noch brauchbare Gläser und stellt di Teile der Lampen die er verkauft so zusammen, das die Dinger auch problemlos funktionieren, dafür hat er sein Geld verdient und es gibt dafür auch Garantie.
    Die Lampen kosten die Hälfte von denen bei Pelam..

    Zitat

    Der Preis ist mit deutlich über nem Fuffi (das was ich auf die schnelle recherchieren konnte war locker nen Zehner drüber...) jetzt auch nicht so umwerfend, dass man sagen könnte "O.K. wenn´s nicht taugt haste auch nichts verloren..."
    Für das Geld gibt es schon ordentliche gebrauchte, und sooo groß ist der Mehraufwand bei denen auch nicht. Ich denke da jetzt an meine Hippolito, der habe ich mal gerade den Staub abgewischt, getankt und einen neuen Socken dran. Seit dem tut sie dass, wofür sie gebaut wurde. Und eine Transportkiste aus Blech gab es noch oben drauf, das alles für den Preis einer neuen Ankerlampe...


    Der EK bei einem Importeur für Anchor Lamepen so wie sie aus China kamen war mal 17,95 Euro vor 2 Jahren (als ich da mal Lampen gekauft habe) , mittlerweile liegt der bei knapp 30,, die Händler haben wohl festgestellt das da noch etwas mehr Spanne zu holen ist.


    Meine 2. 150er Messing Geniol habe ich als unvollständigen Teilesatz in der Bucht geangelt, aber selbst damals waren die Preise für einen Vergaser nicht recht tragbar. Ich habe eine 17,95 Anchor gefleddert, und den Vergaser umgebaut, funzt einwandfrei und paßt irgendwie jetzt besser als der der originalen Geniol.
    Wen Du mit Deiner Hippolito glänzt, erzähle doch mal (hintenherum) wo man die preiswert kaufen kann, dann hole ich mir Eine..


    Zitat


    Wenn ich mir dann überlege, was an Nacharbeiten und Ersatzteilen noch drauf kommt, ich weiss nicht ob mensch sich dann nicht schon überlegen könnte, was ordentliches zu kaufen. So mit zwei Jahren Garantie... :whistling:


    Whow! you got it. Die gibts aber in dem überarbeiteten Zustand schon, bei genau diesem Anchorlampenhändler in de,
    man muß Sowas ja nicht zwangsläufig bei westlichen fahlen Händlern oder Polinen kaufen..


    Zitat


    Gut, ich gebe gerne zu, dass ich wohl verwöhnt bin, meine 830er läuft jetzt schon seit über zwei Jahren ohne nennenswerte Wartung "out of the box". Wenn ich nicht beim sauber machen gelegentlich nen Socken killen würden (meine Blödheit) wäre tatsächlich das Tanken die einzige Zuwendung, die sie so bekommt...



    Nein Du bist nicht verwöhnt, Du bist hochnäsig, weil Du Dich als Besitzer einer 830er als Etwas einstufst, was es besser weis....



    Vor 2 Jahren kam die Chinalampe inklusive Transport nach D 17,95 Plus Mehrwertsteuer.
    Überlege Dir einfach wie viel von der Kohle bei den Zwischenhändlern und beim Transport hängen bleibt und wieviel wohl der Produzent oder ein einziger Arbeiter in China davon ab bekommt. Du würdest mir eine 500er Anchor inklusive Zubehör für 17,95 nicht mal klauen können.


    Das Problem mit der Qualität sind nicht die Chinesen, es sind die Europäer die zwanghaft auf den Werbeslogan von Saturn abfahren: "Geiz ist geil". Die meisten wissen es insgeheim besser, halten sich aber für so schlau zu beurteilen das ein gerade angebotenes Schnäppchen unbedingt ein Schnäppchen sein muß .. schließlich sind die Anderen alle blöde .. also fix kaufen und dann.. :-(
    Unsere Väter hatten eine genau inverse Maxime: "Kost nix, taugt nix", warum nur läßt sich das diese Generation von Werbefuzzis genau andersherum einreden?


    Zurück zur Anchor: Meine 500er war mal runtergefallen und hatte ine Delle im Tank, es war nach langer Zeit mal nötig sich darum zu kümmern, ich habe mir also den Tank von der geschlachteten genommen und habe das Ding grundgereinigt und neu zusammengebaut.
    Da das Teil die gnaze Zeit unter einem Dach im Freien steht, hat der billige Reflektor auch Rostanflug, is mir aber Wurscht, das Ding dient und darf auch danach aussehen. Nach dem Tankwechsel hatte ich ein Leidenfrost Problem, das vorher nicht existierte, ich habe es nur durch eine Stopfung im Vergaser in den Griff bekommen. Die Lampe ist jetzt meine am besten funktionierende, die Pumpe geht leicht und wie Butter, das Ding startet sofort, brennt weiß und bis der Tank Alle ist. Nichts zu meckern. Die ist so problemlos das sie letztens ein völlig mattiertes Glas bekommen hat, man muß nicht sehen was drin vorgeht :-)
    Danach in de Reihenfolge ihrer "Umständlichkeiten": 250er Schweizerin, Hasag 351L, der 150er Messing Geniol/Anchor Hybrid, danach die 150er original Zicke, wobei die aber auch geht, der fehlt nur ständig ein anderes Zipperlein.
    Ich werde mir keine 500er PX kaufen, ich vermisse die nämlich nicht.


    Der 2. Kumpel der letztens mit geabastelt hat heißt Gerd, Gert und Gerd sind verschiedene Leute :-)
    Er hat eine 500er PX verchromt. Sein Mischrohrglühen mit aufgesetzter Haube (Haube runter geht einwandfrei) haben wir nicht vertrieben bekommen, er wollte sein Mischrohr nicht an der Vergaserseite kürzen wie ich es empfohlen hatte um das Rohr insgesamt etwas herunter zu bekommen. Es ist also nicht so, das die Markenware problemlos out of the Box einfach funktioniert und wenn ich mir ansehe welches Bodenventil mir besser gefällt, Anchor oder PX dann sage ich eindeutig: Anchor, die mußten weniger sparen..


    Gruß und nichts für ungut,


    Holm

    Ich hatte auch schon teure Strümpfe die nach noch nicht einmal einer Tankfüllung gestorben sind. 2 Sind Geplatzt und einer sauber abgerissen und das in 2 verschiedenen Lampen mit den Coleman Gold Top 1111 bisher keine Probleme :D


    Walter


    Ich hatte Freitag und Sonnabend meine Kumpels da und wir haben an unseren Lampen gewerkelt.


    Bei einer herumzickenden BW 829B (immer wieder MR-Glühen) meines Freundes Gerd hatte eine Coleman 1111 nach dem ersten leuchten rundherum Fusseln. Sowas hatte ich vorher auch noch nicht gesehen.


    Meine Hasag 551L leuchtet auch wieder, ich habe das Gewinde einer 350er PX Düse etwas abgedreht und M6 drauf geschnitten.
    Ein in der Länge angepaßter oberer Vergaserstab samt dazugehöriger Mutter für den Excenter von einer Anchor tut nun in Verbindung mit einer PX Nadel in dem Teil. Am Pumpenbodenventil muß ich nochmal Hand anlegen, das geht mir noch zu schwer und war schon mal deutlich besser. Ich habe den Vergaser geglüht und die Stopfung erneuert, das war dringendst notwendig (schon nach 70 Jahren, Reklamationsgrund??)


    Gruß,


    Holm

    Jürgen ich habe die (Ersatz-) Pumpenleder eine Woche lang in irgend einem Maschinenöl "eingelegt" und gut durchziehen lassen
    bevor ich sie gegen die im Neuzustand montierten ausgetauscht habe (Anchor, ich habe in der Wertstatt ein Gurkenglas mit irgendwelchem ollen Öl stehen ind das ich manchmal eine Schraube tauche oder irgend ein rostiges Teil lege).
    Die Leder sind dann recht geschmeidig und die Pumpen funktionieren 1A wenn man noch 2-3 Windungen der Feder vom PBV abknipst (ansonsten werkelt man halt gegen den Federdruck).


    Da die gesamte restliche Mechanik zur PX identisch ist, warum sollten die Pumpen da einen schlechteren Wirkungsgrad haben?


    Nichts desto trotz habe ich nach Betrachtung der Pumpe meiner 250er Schweizerin die Spreizfeder aus einem Gleichrichter nachgerüstet,
    es funktioniert auch mit Feder einwandfrei.. :-)


    Gruß,


    Holm

    Du würdest das, ich nicht, denn bei mir liegen die Dinger irgendwo in der Ramschkiste. Ich repariere auch alte Radios und baue ab und an mal einen Röhrenamp.


    Um so eines Gleichrichters habhaft zu werden, reicht es meistens wenn man jemanden kennt der Einen kennt, Geld will man für Sowas eigentlich nie, denn die Dinger heißen ob ihres möglichen Fehlererscheinungsbildes auch "gleich riecht er".


    Gruß,


    Holm

    Moin Eisanker(Dein Name?),


    die Pumpen an den Anchor-Lampen haben von Haus aus einen sehr schlechten Wirkungsgrad.


    ...was völliger Unsinn ist.
    Das Bodenventil sollte gängig und dicht sein und das Pumpenleder ordentlich mit Öl getränkt oder gefettet,
    dann gehen die Pumpen besser als diese neumodische O-Ring Geschichte in den Maxen.


    Zitat


    Ebenso sind die Manometer mehr denn je "Schätzeisen". Abhilfe bei der Pumpe schafft hier der Einbau einer Schweizer Spreizfeder
    (Bezugsquelle gern per PN). Dann funzt auch die Pumpe zufriedenstellend.


    Auch hier gibt es wenig Unterschiede zwischen PX und Anchor.


    Ich habe einen kleinen Präzisionsdruckregler mit Manometer hinter meinen Werkstattkompressor geschaltet (war gerade vorhanden)
    und mal so getestet was die Manometer so Anzeigen: Hausnummern, Wasserstandsmeldungen und Spielergebnisse, durch die Bank weg.


    Mit etwas Herumbiegerei an der räudigen Mechanik kann man die Dinger aber so justieren das sie zumindest brauchbar werden und im Bereich von 1-3 Bar etwa das anzeigen was anliegt.


    Tipp zu der Schweizer Feder: Die gibts billich und in Massen als Kontaktfeder in Selengleichrichtern in alten Röhrenradios und Röhrenfernsehern. (Nicht nur Bildröhre).


    Ich meine Sowas hier:


    Bild geborgt von der Uni Innsbruck (Googel Bildersuche), die Federn befinden sich zwischen den Platten.


    Gruß,


    Holm

    Funzel geht wieder.


    :-) natürlich habe ich dran gedacht das das Ding dicker wird wenn ich da was auftrage, deswegen habe ich das Zeug auch schön verlaufen lassen. Es hat trotzdem mehrere Male Ein/Auslöten benötigt bis ich Alles dicht hatte. Wenn ich gewußt hätte, dass die Pumpenschächte die selbe Länge haben, hätte ich evtl. einen Neuen gekauft. Naja, geht auch so.


    Gruß,


    Holm

    Naja, ich werde nachher erst mal weiter an dem Pumpenschacht herumdocktorn, ich bin zuversichtlich das ich da Herr der Lage werde, selbst wenn ich das Ding rundherum verzinnen muß (nein, kein Zinn, Hartlot, viel unbenetzte Fläche ist da her nun nicht mehr).
    Hartlot deswegen, weil ich das Roh nicht nur abdichten, sondern auch extern stabilisieren will.


    Notfalls habe ich hier noch den ollen BW-829er Tank der genau das selbe Symptom entwickelte. Wenn es nicht geht baue ich da den Pumpenschacht aus und kürze den für die 150er. Das ist aber auch reichlich Sackgang..


    Das mit dem Messing und erwärmen bei der Bearbeitung stimmt, aber auch die Legierung selbst hat da viel Einfluß.
    Man hatte damals noch Schwierigkeiten bei allerlei Zinklegierungen wie auch Messing. Das Zeuch war einfach nicht Langzeitstabil.
    (Ich habe mal Metallurge gelernt).


    Nur Deko fällt aus.


    Gruß,


    Holm

    Muß mal wieder meinem Ärger Luft machen.


    Wir sitzen bei diesem Wetter Abends gerne mit unseren Nachbarn unten im Hof und zur Mückenbekämpfung
    kommen da meine unterschiedlichen Lampen gewissermaßen abwechselnd zu Einsatz.


    Erst fing meine 500er Anchor (die mit dem erfolgreich bekämpften Leidenfrost) wieder an zu spinnen,
    die ganze Zeit war inder Haube eine züngelnde Flamme zu sehen, deren Herkunft ich mir so ohne weiteres
    erst mal nicht erklären konnte, hatte die Diagnose bis zum nächsten Sockenwechsel verschoben.


    Plötzlich wurde dann diese Flamme größer und der Socken brannte nur noch orange, das Mischrohr leuchtete
    schon fast so hell wie der Socken. Ok, wieder Arbeit nötig. Die Diagnose ergab dann, dass aus der unteren Lötstelle
    der Vergaserschlaufe Flammen züngelten. Ok, habe das Ding demontiert und mit Silberlot die Lötstelle in Ordnung gebracht.
    Die Düse war auch locker. Zusammengebaut, funzt wieder. Sogar meine Kupfergazestopfung ist bei dieserm Gebastel im
    Vergaser geblieben und ich habe die Stößelstange auch wieder durchfädeln können.


    Nummer 2.
    Ich hatte irgendwann aus der Bucht mal eine neue 150er Messing Geniol gezogen, diese funktionierte eigentlich bis auf den ab und an
    aussetztenden Rapidbrenner einwandfrei und recht zuverlässig. Plötzlich verlor das Ding von einem Moment auf den anderen während
    des Betriebes Druck. Aus gemacht und gestern habe ich mich mal damit beschäftigt.
    Erst mal demontiert, der Keramikbrenner saß total lose in der Brennkammer, der lies sich samt Socken ca. 2mm wieder einschrauben
    (hat da mal Jemand Experimente mit Beilegen von irgendwelcher Asbestschnur gemacht, das geht mir auf den Zünder mit den lockeren Brennern)
    Danach habe ich das Ding aufgepumpt und mit Seifenlauge eingepinselt. Bis auf ein undichtes Bodenventil war da nicht viel festzustellen.
    Also habe ich in der Werkstatt das Waschbecken mit Wasser gefüllt und das ganze Ding getaucht. Ergebnis, es bläselt aus dem Pumenschacht. Darauf hin habe ich ca. 1h mit dem Pumpenbodenventil gewerkelt, allerdings ohne große Erfolge. (Danke übrigens
    für dem Tip hier aus dem Forum mit den Dichtungseinsätzen aus Stückchen dicker O-Ringe, solche Ringe passenden Durchmessers
    fanden sich bei mir. Ich habe ein Stückchen in den Messingbippus gesteckt, diesen ins Futter der Ständerbohrmaschine gespannt (Präzisionsbohrmaschine von WMW) und das Ganze rotierend gegen ein Brettchen auf dem Wasserschleifpapier lag gedrückt und das
    Schleifpapier langsam weiter druchgezogen, das ergibt eine sehr glatte, rotationssymmetrische Dichtfläche am Gummi (Viton)).


    Das bläseln hörte nicht auf. Kein Wunder, es war nicht das Ventil sondern der Pumpenschacht selber. Ich habe also den Schacht ausgelötet (mit der Propanflamme) seitlich war ein schöner schmaler Riss zu sehen (!$%&%%§!!). Ich habe diesen Riss wieder mit Silberlot
    abgedichtet und den ganzen Unfug wieder eingelötet. Ergebins: der Pumpenschacht hat einen Riss an anderer Stelle. Wieder ausgelötet und auch diesen geflickt. wieder eingelötet (weich) Logisch, jetzt habe ich eine undichte Stelle mit der Nummer 3. Ich werde das Ding heute wieder auseinander nehmen. Bei der ganzen Löterei hat sich jetzt auch eine Undichtigkeit am Manometerstutzen gebildet,
    ok, das mache ich beim nächsten Einlöten de Pumpenschachtes gleich mit...


    Drückt mir mal die Daumen. Das nervt. Altes Messing zerfällt teilweise von selbst. Stahl gammelt zwar auch, aber die Chinesinnen verschonen einen wenigstens von dieser Interkristallinen Korrosion..


    BTW: hat einer noch einen dieser moderneren Rapidhebel in Messing übrig? Ich habe eine 2. 150er in Messing, gebaut aus Teilen aus der Bucht und einer Anchor. Der Rote Domino-Rapid da dran gefällt mir nicht..


    Gruß,


    Holm

    Da ich ab und an für den Eigenbedarf mal ein paar Trafos wickle, habe ich einen kleinen Bund 0,3mm CUL Draht in der Petromaxbastelkiste.
    Ich habe schon mehrfach 500er Socken in einer 250 Schweizerin oder aber auch in meine 150er oder die Hasag gebastelt indem ich die damit angebunden habe. Einfache 2 oder 3 runden rum, verrödeln, fertig. Hält und geht auch problemlos wieder ab..


    Gruß,


    Holm

    Naja, Wirkung haben die Dinger meistens, allerdings kommt das meiste Licht auch an der Stellung raus, bei der das Paddel am wenigsten "im Weg" ist. In sofern ist das Verhalten der Anchor für mich jetzt durchaus neu, weil das bei der jetzt eben nicht so ist, sondern irgendwas zwischen 10 und 11 Uhr macht das Maximum an Licht. Die Lichtstärke an sich ist aber durchaus in Ordnung.


    In meiner alten Hasag (muß ich erst wieder in Ordnung bringen, neuen Stab für die Nadel machen mit Gewinde für 350er Petromax Nadeln) und in meinen 150ern paddelt aber auch Nix....


    Gruß,


    Holm

    Einen zweiflammigen Gasgrill habe ich auch, ist mir mal zugelaufen. Ich benutze das Ding aber nicht.


    Unfug ist was Anderes als Dummheit..


    Gruß,


    Holm

    @Kerzenleuchter: ja, ich war schon mal im Krankenhaus. IMHO war das 1970 um die Weihnachtszeit, wegen einem vereitert entzündeten Blinddarms samt dadurch notwendiger Extraktion. Ich war damals 7 Jahre alt, den Rest meines Lebens war ich im KH nur um Andere "Grillanzünder" zu besuchen.


    Was schlägst Du jetzt vor? Doch mal probieren mit Spiritus einen Grill an zu feuern?


    Der Spiritus ist mir dafür zu schade, ich knülle 2 Seiten Zeitung zusammen, schmeiße die ins Grillfaß, das Kohlerost drüber, Kohle drauf. Unten anzünden und daneinen Ventilator vor das Loch, der Rest erledigt sich dann von selbst.


    Mal im Ernst, hältst Du solcherlei Belehrungen hier für zweckmäßig?


    Gruß,


    Holm