Erste Erfahrungen mit Petromax HK 500

    Sehr geehrte Starklichtlampenfreunde,


    Ich bin seit 2 Monaten Starklichtlampensammler.Ich besitze momentan 2 Starklichtlampen.Eine nagelneue Petromax 500 und eine alte aber aber wie neu aussehende Geniol 500.Als ich meine 2.Lampe die Geniol in Betrieb nahm merkte ich daß sie viel ruhiger lief wie meine erste Lampe.Hatte zunächst festgestellt daß sich bei meiner Petromax gerne der Brenner von der Mischkammer und auch die Mischkammer vom Innenmantel lockert.Aber da mußte noch was sein ??? Die Petromax hörte sich mittlerweile an wie ein Geräuschbrenner. ?( Und beim starten züngelten Flammen und Rauch aus der Haube daß ich schier Panik bekam. X( ?( Jetzt habe ich die Vergaserdüse abeschraubt und festgestellt daß die Nadel darin ganz locker war.Habe sie jetzt mit dem Nadelschlüssel festgeschraubt und sie schaut jetzt nur noch etwa 30% so weit oben raus wie vorher.-Und siehe da,welche Überraschung,jetzt brennt sie genau so ruhig wie meine Geniol :) !!! Und das leichte Lichtflackern ist auch weg.Gibt es eigentlich eine Tabelle zum einstellen der Vergasernadel :?:


    Bitte schreibt mir auch eure Erfahrungen egal ob positiver oder negativer Art.

    Moin,
    die Undichtigkeit beim Start weist auf ein undichtes Vergaserfußventil oder im Vergaser verbliebenes Petro hin, letzteres geschieht, wenn man mit dem Handrad löscht und den Sprit aus dem Vergaser nicht in drucklosem Zustand in den Tank zurückfließen lässt.
    Eine Tabelle für die Nadeleinstellung gibt es nicht, die braucht man aber auch nicht, die Nadel sollte ungefähr einen halben Millimeter aus der Düse schauen wenn die Handradnase oben ist.
    Tonbrenner und Mischkammer kann man mit Ofenkitt fixieren.


    Stefan

    Ach ja und wichtige Frage.Kann es sein daß sch die Nadel von alleine lockert :?: Weil bei der Erstinbetriebname habe ich sie doch nach durchlesen der Gebrauchsanweisung angezogen.Vielleicht zu zaghaft ?

    Ja das mit dem im Vergaser verbliebenen Petroleum stimmt wirklich.Ich hatte schon Druck aufgebaut und am Handrad gedreht um zu sehen wie sich die Nadel bewegt.Dabei habe ich beobachtet daß das Petroleum obenherausspritzte.Habe es wieder weggewischt aber nicht darangedacht daß das Petroleum ja auch im Vergaseroberteil bleibt.Und es war mir nicht klar daß das solche Auswirkungen hat.

    Kann passieren, durch thermische Ausdehnung, wenn sie nicht fest genug gezogen wurde. Aber bedenke, das ist kein großes Gewinde, M2 oder sowas, also lieber einmal mehr festziehen, als abreißen.
    Ich lagere meine Lampen mit offenem VFV und offener Manometerschraube, so passiert so etwas nicht.
    Es kann auch sein, dass die zu hoch eingestellte Nadel das Ventil blockiert hat.


    Stefan

    Willkommen hier,


    VFV = VergaserFussVentil :naughty:

    Leuchtende Grüße


    Der Leuchter


    www.drees.dk

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    Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden,
    als über große Dunkelheit zu fluchen.
    - Konfuzius -
    :applaudit:

    Eure Informationen helfen mir sehr die Lampen besser zu verstehen.


    Jetzt habe ich noch eine Frage :?: Wenn ich meine beiden Lampen so betrachte sehe ich daß der Mischrohrabstand bei der Geniol sehr viel größer ist als bei der Petromax.Trotzdem brennen jetzt beide Lampen einwandfrei.Haben diese Lampen verschidene Mischrohrabstandswerte :?: Habe auch festgestellt daß sich dieser Abstand eigentlich nicht wirklich verstellen lässt.

    Nabend,

    Zitat von Apollo11

    [...] Haben diese Lampen verschidene Mischrohrabstandswerte :?: [...]

    Normalerweise nein, Einstellung nach Abstandslehre.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

    Normalerweise ist er auch einstellbar, nicht die Welt, aber knappe plusminus 5mm sollten drin sein.
    Aber: Never touch a running system...
    Wie misst du den Abstand? Düsenfläche (Nadel runter, sonst krumm!) bis Mischrohr oder Mischrohr bis Innenmantel? (Ersteres ist korrekt.)
    Aber wie gesagt, solange sie gut läuft, ist alles gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Lampen auch mal einen Millimeter Fehleinstellung verzeihen, wenn man etwas am Paddel rumspielt.
    Miss mal saubere Werte und schreib sie, dann sehen wir weiter.
    Meine ersten beiden PXen kamen aus THW-Beständen (seit knapp 20 Jahren ausgemustert und trotzdem noch im Lager, mit Sprit), in jede Lampe gingen knappe 20 Arbeitsstunden, aber nur 10 Taler an Ersatzteilen. Daher kenne ich zumindest die HK 500 ziemlich auswendig.


    Stefan

    Nach lösen der schraube kann man bei keiner der beiden Lampen das Mischrohr groß bewegen.Bedingt durch den Bogen des Mischrohrs ging nichts.Bei der Petromax lässt sich die Lehre nur mit Mühe reinzwängeln und bei der Geniol sind da noch 2mm Luft.Außerdem verjüngt sich deer mitgelieferte Schlüssel ja auch ein wenig.Aber ich werde es morgen nochmals probieren.

    Zitat von Apollo11

    Nach lösen der schraube kann man bei keiner der beiden Lampen das Mischrohr groß bewegen.Bedingt durch den Bogen des Mischrohrs ging nichts.Bei der Petromax lässt sich die Lehre nur mit Mühe reinzwängeln und bei der Geniol sind da noch 2mm Luft.Außerdem verjüngt sich deer mitgelieferte Schlüssel ja auch ein wenig.Aber ich werde es morgen nochmals probieren.

    Hallo ,
    meine Erfahrungen bezüglich der Problematik beim Einstellen des Mischrohres ist die, dass diese Baugruppe ebenfalls regelmässig gesäubert und mit dem guten Waffenöl behandelt werden sollte. Nicht schlecht ist es, die Verschraubungen mit Kupferpaste zu bestreichen


    Schöne Grüsse

    Crazyaladdin :applaudit:

    Zitat von Leuchtkraft

    wieso sollte man das mischrohr mit waffenöl behandeln ? dieses verdampft bei jeder inbetriebnahme restlos !

    Am Innenmantel, der ja aus nicht rostfreiem "Stahl" besteht könnte es beim Einlagern bzw. längerer Nicht-Benutzung
    durchaus Sinn machen, ihn mit einem guten (Waffen)Öl zu behandeln. Am Mischrohr selber ist dies meiner Meinung nach reine Verschwendung, da ja aus einer Messinglegierung.

    Das Mischrohr würde ich auch nicht einschmieren, das Öl kann zwar verdampfen, aber nicht restlos, sondern es kann Rückstände bilden.
    Kupferpaste auf Schmutz habe ich noch nie gehört, was nicht heißen soll, dass es nicht funktionieren kann, nur wäre mir das ein wenig zu teuer.
    Es kann sein, dass das Mischrohr etwas verbogen ist und daher schlecht zu verstellen ist.
    Meine Mischrohre sind immer recht sauber, vielleicht reinigen die sich auch selbst durch die Hitze.


    Stefan

    Jetzt habe ich mich nochmals ans werk gemacht.An der Petromax konnte ich nun mit Mühe den genauen Abstand herstellen.Aber an der Geniol geht es nicht weil das rohr an dem ja auch noch ein kleiner Absatz ist hinten rechts,also auf 13.30Uhr ansteht Und wenn man mit dem großen schraubenzier zwischen Rohr und Blech drückt dann verbiegt sich eher das seitliche Blech.Bei der Aktion habe ich jetzt auch noch den Glühstrumpf in der Geniol leicht beschädigt.Schade denn der hing beim Kauf schon drin,ungebrannt.Wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte weil die Lampe zuvor noch nie gebrannt hatte.Habe nun gleich noch ein paar Bilder für euch gemacht.Weil Bilder verraten manchmal mehr als tausend Worte.

    Das erste Bild ist von der Geniol.Rohr steht hinten rechts anDas zweite bild ist von der Petromax.Ließ sich nun doch nch korrekt einstellen.


    das dritte Bild ist wieder von meiner Geniol.Man sieht daß da noch Abstand ist zwischen Mischrohr und Lehre.Etwa 2mm..

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo11 ()

    Zitat von Leuchtkraft

    wieso sollte man das mischrohr mit waffenöl behandeln ? dieses verdampft bei jeder inbetriebnahme restlos ! :wallbash:

    Hallo Kollege,


    natürlich bringt es keinen Vorteil, nur das Mischrohr mit Öl einzuschmieren. Da ich erst kürzlich einen gebrauchten Innenmantel mit Mischrohr ersteigert hatte, macht man so seine Erfahrungen. Dieses Teil kam total verrußt und -rostet bei mir an. Das Mischrohr hätte ich so niemals einstellen können. Durch den Einsatz von besagtem Öl hat sich alles lösen lassen, nach der Reinigung sämtlicher Teile, habe ich die Führungen, Joch und Feststellschraube leicht mit Kupferpaste bestrichen. Das sollte doch eine Weile anhalten, oder?


    Schönen Gruß

    Crazyaladdin :applaudit: