Hallo liebes Forum,
auch ich bin hier neu und glücklich, einige Gleichgesinnte gefunden zu haben, die das Hobby und Interesse an Petromax-Lampen teilen.
Ich hatte schon befürchtet, vollkommen ausgeflippt zu sein und irgend einen Virus bezüglich meiner Begeisterung für diese Lampen gefangen zu haben. Meine bessere Hälfte hielt es zumindest für angebracht, nach Selbsthilfegruppen zu suchen... Voila, hier bin ich!
Seit geraumer Zeit bin ich Besitzer von 2 Petromax-Laternen, einer 829 B 500 HK (Benzin-Version) der BW und einer "Zivilen" 829 500 HK in Hochglanzchrom (Petroleum-Version).
Vorab: Beide Lampen brennen, funktionieren eigentlich einwandfrei, sind dicht und die Anfänger-Fehler habe ich auch hinter mir...
Beide "Maxe" sind auf Viton-Dichtungen umgestellt (bis auf die Graphit-Packung...)
Doch ich muß mich an dieser Stelle an die Experten hier um Hilfe wenden, da ich in einer Beziehung anfange zu verzweifeln:
Beide Lampen (die eine betreibe ich mit Normal-Benzin von der örtlichen Tanke, die andere mit Reinpetroleum) fangen nach geraumer Zeit (nach ca. 2 bis max. 3 Stunden trotz ausreichender Füllung und Druck und bester Wartung) an, das Vergasergestänge und die Vergaserstopfung völlig zu verkoken. Die Lichtleistung läßt dann rapide nach und ich kann jedesmal das Vergaseroberteil demontieren, das Vergasergestänge mit Stahlwolle reinigen, das Vergaseroberteil innen mit Messingbürsten zu polieren und die Vergaserstopfung (diese Messingaze) sorgfältig reinigen, alles wieder zusammensetzen und dann fängt der "Spaß" von vorne an...
Inzwischen habe ich bei beiden Lampen die Messinggaze weggelassen; bringt auch keinen positiven Effekt! Auch wundere ich mich darüber, daß zwar alle erdenklichen Ersatzteile für die "Maxen" erhältlich sind - nur diese Messinggaze habe ich noch nirgends gefunden...
Meine Freundin bemitleidet mich schon, sie meint, daß diese Lampen nur zur Show dienen und nicht alltagstauglich sind - kein Wunder bei einer Betriebszeit (ohne ausgiebige Reinigung und Bastelei) von nur 2-3 Stunden...
Meine Frage daher an die Insider hier: Was mache ich als unbedarfter Amateur verkehrt - oder ist dies das Maß der Dinge, nur max. 3 Stunden helles Licht zu haben und danach im Schein einer Feuerhand die Lichtmaschine generalzuüberholen?
Dann hätte man sich auch einen Tank für mind. 8 Stunden sparen können... (so argumentiert meine Freundin; da muß ich ihr trotz aller Begeisterung für die "Maxe" recht geben!)
Und: Woher bekomme ich diese legendären Teflon-Dichtungen für das Vergaserventil anstelle der Graphitpackung?
Es grüßt euch ein weiterer "Spinner" und hofft auf brauchbare Vorschläge und Hilfe...
firestarter