Es ging nicht anders.. günstig aus der Bucht gefischt und heute der netten Postbotin aus dem Auto geschleppt: Der Schweizer Benzinvergaserbrenner. Nach einer Sichtprüfung schnell zur Tanke geeiert und 5l feinstes Super angekarrt. Ab in den Kollegen, Druck drauf und das Schauspiel beobachtet: Es tropft! Am Gelenkhahn suppt der teure Sprit wieder raus.. Naja, nachgezogen und geht erstmal. Mittlerweile war der Druck schon wieder runter, an der Pumpe zischt es - Grmpf.. Egal, gepumpt und gepumpt..
Darauf eine der Vorwärmschalen zu 3/4 mit Spiritus gefüllt und angeheizt, nach Abbrennen des Spiritus versucht, einen Brenner anzuzünden - Pustekuchen (im wahrsten Sinne des Wortes)! Das Gemisch scheint mir viel zu mager, nur mit Pilotflamme brennt das Gas 5cm oberhalb des Siebes. Nach einigen Minuten immerhin selbstständig. Ich gehe davon aus, dass die Düse vom ersten Einheizen etwas vom Öl verklebt ist und daher das Ergebnis so bescheiden ist.
Meine eigentlichen Fragen: Kann man den Brennerarm zwecks besserer Wartung irgendwie vom Tank trennen? Lässt sich der Gelenkhahn also irgendwie öffnen (abgesehen von den beiden Schrauben)?
Und gibt es eine elegante Lösung, das Benzin wieder in den Kanister zu bekommen? Die Ablassschraube erinnert mich an eine Ölablassschraube "Da kommt gleich eine Schwarze Stange herausd, kannst du die mal festhalten", also Sauerei. Die andere mir bekannte Lösung wäre das Polnisch Tanken, also Schlauch rein und Ansaugen.
Hier noch ein paar Bilder des Kochmöbels: