Beiträge von Mummelnase

    Ich hab mir hier professionellen Rat eingeholt, und zwar vom Eisenbahnmusem Serba. Herr Müller war so nett, sich meine Fotos anzusehen.


    Ich weiß nun: die Leuchte ist nicht von der DR-Bahn. Deren Leuchten hatten die Grundplatte auch rechteckig wie bei der DB.
    Herr Müller hat sich zudem die Mühe gemacht, ein paar Lampen im Museum zu fotographieren, ich hab netterweise sogar die Erlaubnis bekommen, die hier zu veröffentlichen - was ich hiermit auch tue :)


    Interessant hierbei: die Lampen haben den richtigen Kosmoszylinder, nicht den Geraden wie bei der DB.

    Aufgemacht hätte ich das gute Stück nur, wenn's ohne Zerstörung gegangen wäre. Das gute Stück ist aus den 40ern, da hat man wohl einiges hinter sich.


    Ich werd sie also so lassen - aber mir fehlt noch ein Brenner zu meinem Glück.
    Naja, erstmal lackieren dass sie nicht weiter verfällt, dann sehen wir schon :)


    Danke für Eure Hilfe!

    Uff, sieht so aus als wäre die Lampe weiter pflegebedürftig als ich dachte :traurig:


    Ich bin den halben Abend davor gesessen und habe überlegt, wie ich die Stauchung rausbekomme.
    An den Luftkanälen ziehen mag ich nicht, die reißen bestimmt ab.
    Einen Hebel wie die Beulendoktoren am Auto bekomme ich bestimmt nicht in den Tank.


    Ich könnte den Boden aufschneiden und dann drücken - aber kann man Blech wieder zulöten? Geht das weichgelötet?


    Wie ist die Verarbeitung da überhaupt gemacht - gelötet sieht das nicht aus, eher gefalzt. Der Tankboden sieht so aus, als wäre er über die Tankwand nach oben übergestülpt und umgebördelt.


    Kann das sein, und wie wurde das abgedichtet? Kann ich das wieder auffalzen ohne das es hinterher hässliche Spuren gibt?
    Ich vermute mal, Feuerhand hatte damals für sowas die mords Pressen die mit einem Arbeitsgang komplett umgebördelt haben, da werd ich mir schwer tun :traurig:


    norbert: danke für das Angebot - aber jetzt packt mich erst einmal die Herausvorderung :)

    Hallo,
    danke für die Info,


    bei deinem
    Foto sieht das so aus als ob das viereckige Blech entfernt wurde.


    Dann hat da jemand echt sehr gute Arbeit geleistet, denn dass da was durchgetrennt wurde sieht man nicht - ich dachte eigentlich, der
    Tank wäre nur in das rechteckige Blech eingesteckt gewesen.


    Ich überlege gerade, den Lack runterzulaugen um das Blech inspizieren zu können.

    Hallo zusammen,


    Ich habe die Flohmarkt-176e nun soweit gelaugt, entrostet und mit einer Drahtbürste geschrubbt, dass die Substanz einwandfrei sichtbar ist.
    Ich bin soweit sehr zufrieden, ein wenig ausführlicheres Bürsten mit dem Dremel wird wohl noch vonnöten sein, und dann kommt Klarlack drüber.


    Aber ein paar Stellen des Körpers kommen mir komisch vor, die sehen mir nicht original aus.


    Kann bitte einer der Experten einen Blick auf die Fotos werfen und beurteilen, ob die Bleche so gehören?

    Vielen Dank für eure Antworten :)


    für den Betrieb der Lampe in der Wohnung würde ich mir einen richtigen und etwas längeren Kosmoszylinder kaufen. Die geraden Zylinder aus den Bahnlampen sind der geruchlosen Petroleumverleuchtung nicht förderlich, die müffeln meistens.


    Das ist eine gute Idee - das werde ich machen. Den Orginalzylinder kann ich ja aufheben :)
    Ich habe gerade einen Vergleich mit einem (eigentlich zu kleinen) anderen, richtigen Kosmoszylinder gemacht; die Lichtausbeute ist schon deutlich höher.
    Warum hat die Bahn das nicht gleich so gemacht? So viel teurer kann doch der orginale Zylinder nicht sein, aber man kann die Lampe für gleiche Lichtstärke bestimmt mit weniger Verbrauch betreiben?



    Sind bei deiner eventuell noch Anschlussspuren von diese Platte vorhanden?


    Ich kann keine sehen - aber der Tank sieht aus, als wäre er mit einem Pinsel gestrichen.
    Wie wurde das original gemacht, angepinselt oder tauchlackiert?
    Vielleicht ist auch nur der abgeschrappte Bereich nachgepinselt, aber dann hat der Vorbesitzer das sehr gut hinbekommen...

    Hallo zusammen,


    ich habe gestern auf dem lokalen Flohmarkt wieder ein schönes Schätzchen für 3EUR bekommen; eine Dochtlampe mit Kosmosbrenner, geradem Zylinder und flachem Tank.
    Laut Verkäuferin von ihrem Mann, der hatte irgendwas mit der Bahn zu tun.


    Ich musste nur den Docht ein wenig trimmen, wieder auftanken und jetzt leuchtet das gute Stück erstmal am Wohnzimmertisch :love:


    Ein bisschen Suchen auf Google führte (mal wieder) hier in's Forum, es scheint sich um eine Zugschlussleuchte zu handeln, die Feststellschraube am Dochtantrieb deutet jedenfalls stark darauf hin .
    Alle Bilder, die ich gesehen habe, zeigen die Lampe jedoch mit rechteckiger "Grundplatte", der Tank ist jedoch rund.


    Daher die Frage: gab es die Lampe "für den Hausgebrauch" auch in rund, oder ist die nur in diese Grundplatte eingesteckt?

    Hallo zusammen,


    ich habe meinen BVB nun mal über längere Zeit produktiv eingesetzt (25l Maische/Würze erhitzt und gesprudelt), und mir kommt mangels Erfahrung mit dem Gerät das Flammenbild und Brennverhalten merkwürdig vor.


    Er pulsiert manchmal mitten im Betrieb, was ja auf Leidenfrost hindeutet und mich ein wenig irritiert da ich hier im Forum noch gar nichts im Zusammenhang "BVB" gelesen habe - ist das Pulsieren normal?


    Und dann finde ich auch, dass das Flammenbild nicht optimal ist. Ich lasse den Brenner mit einem Druck von ca. 0,5-0,7 Bar auf allerkleinster Stufe kurz vor dem Ausgehen laufen, und trotzdem sieht die Flamme so aus als würde sie weggeblasen.
    Mache ich da was falsch oder ist da am Gerät Optimierungsbedarf?


    Aber unterm Strich: fabelhaftes Gerät! 20l Würze zum Bierbrauen, die auf dem e-Herd wohl schon allein wegen der Verluste nicht mal in Wallung zu bringen gewesen wären, sind auf nur einem Brenner und kleinster Stufe ruck-zuck am Sprudeln und bleiben es auch die nächsten 90 Minuten - super! :love:

    Hallo zusammen,


    ich betreibe seit einer Zeit eine 829 im Spiritusumbau nach Methode Gebauer.
    Das hat bislang auch hervorragend funktioniert, bis allerdings vor kurzem der (grünlich leuchtende) Glühstrump Rußflecken zeigte.
    Also zerlegen zur Reinigung, dabei habe ich festgestellt daß die Mischkammer und Tonbrenner locker waren, darüberhinaus ist beim Zerlegen der Glühstrumpf zu Bruch gegangen, daher habe ich ihn durch einen neuen (billig-)Stumpf ersetzt.
    Dieser leuchtet nun aber eher rötlich, und unter der vorher einwandfreien Konfiguration nur schwach mit deutlicher Aura.


    Aura bedeutet meines Wissens nach: Gemisch zu fett. Also habe ich im laufenden Betrieb mal die Höhe des Mischrohrs variiert, so daß zwischen dem Drosselrohr und dem Mischrohr ein Spalt entstand, so ca 3-4mm.
    Damit läuft die Lampe wieder besser, pulsiert aber nun.


    Nun die Fragen:


    - Warum ist das so? Sollte bei der Drossel, die ein genau definiertes Luftlocht hat, das Gemisch nicht immer optimal sein? Warum gibt es mit einem anderen Strumpf derart Probleme?


    - Muss die Drossel ein Rohr mit Loch sein (aus Strömungsverhaltensgründen z.B.?). Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, statt der Drossel über die Mischkammer ein Messingblech zu spannen, in das eine Öffnung geschnitten ist, und darüber ein weiteres Stückchen Blech zu verschieben um so die Luftmenge zu regulieren. Hat schon jemand sowas versucht? Spricht da was dagegen?


    - Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, ein Rohr in die Mischkammer zu stecken und so den Abstand zur Düse zu verringern, und das Gemisch auf althergebrachte Weise durch Abstandsveränderung zu regulieren. Würde das klappen oder gibt's da Fallstricke?



    Gruß
    Thomas

    Hallo,



    Hast Du die obere Vergaserstange zur Stopfung entfernt?


    Ja. Die Düsennadel braucht's im Alkohol-Betrieb nicht.
    Ich hab jetzt bestimmt schon 20l durchgeleuchtet ohne ein einziges Mal "nadeln" zu müssen.


    Zitat


    Das gesamte obere Vergaserteil bis zur Düse gestopft?


    Ja.
    Einen Draht passend gebogen, um die Dochte geklemmt, reingeschoben in den Vergaser unter drehenden Bewegungen, fertig.


    Zitat


    Bekommt man Putzdochte im Waffenhandel oder wo?


    Waffenhandel, Auktionshaus mit vier Buchstaben, Kontakte bei der Bundeswehr oder Schützenvereine...
    Hier im Forum haben sicherlich auch noch ein paar vielleicht den einen oder anderen Docht übrig ;)


    Zitat


    Muss der Putzdocht einen bestimmten Durchmesser haben?


    Nein, Du musst ohnehin mehrere reinstopfen. Einfach so viele nehmen dass es eine gute Pressung gibt.

    Zum Thema Gaze;


    Ich hatte zuerst auch nur das kurze Stück Gaze, damit hat's geblinkt.
    Dann hatte ich den Vergaser auf voller Länge mit Gaze aus dem Shop hier ausgerüstet; dabei die Stange umwickelt so eng es ging.
    Damit hat's immer noch geblinkt. Weniger zwar, aber doch zu deutlich.
    Als ich diese Gaze dann entnommen habe um den Vergaser mit Putzdocht zu stopfen war diese ziemlich verkokt, besonders im Bereich der Düse (ich verleuchte E85).


    Jetzt ist, wie gesagt, der Docht drinnen, seitdem läuft die Lampe sauber.
    Beim ersten Ausmachen hat es ein wenig geraucht und gestunken aus dem Vergaser, ich schätze mal da ist der Docht ein wenig angekokelt, seit dem ist aber auch Ruhe.
    Keine Ahnung wie der mittlerweile aussieht da drinnen, aber sobald ich den mal wechsle stell ich hier Fotos rein :-)

    Hallo zusammen,


    meine Feuerhand 176, die ich total verrostet vom Flohmarkt erstanden habe, ist nun entrostet und entlackt.
    So ganz ist der Lack im Laugebad aber nicht abgegangen, in unzugänglichen Stellen ist immer noch was vorhanden, da ist also Handarbeit nötig.
    Auch würde ich die Lampe gerne zweifarbig lackieren; den Kamin in hitzebeständiger Farbe und den Körper in etwas Zeitgenössischem.


    Ich habe angefangen, die Lampe zu zerlegen, bin aber nur bis zur Haube und der Klammer (wie heißen die Dinger?) drunter gekommen:



    Der Kamin ging nicht so ohne weiteres raus, der sieht mir verpresst aus.


    Daher die Frage: gibt's da einen Trick, wie man die Teile voneinander getrennt bekommt? Oder geht's nur mit roher Gewalt - da befürchte ich, daß ich da Teile beschädige :(


    Kann mir jemand helfen?


    Und: ich suche noch einen Brenner für dieses Modell, hat da noch jemand einen übrig? Der von der "normalen" 176 passt meines Wissens nach nicht...


    Wenn ich den Druck bis ganz kurz vor ausgehen reduziere (bei komplett geöffnetem Handrad), so daß nur der obere Teil des Glühstrumpfes leuchtet, verschwindet das Blinken.
    Einen halben Hub Druck wieder rein, und das gute Stück blinkt wieder hübsch.
    Hat noch jemand eine Idee, was das sein kann? Glühstrumpf zu locker oder zu groß (500ér Socke)? Oder was auch immer.


    Ist Dein Vergaser gestopft?


    Ich setzte eine 500HK selbst im Spiritusbetrieb ein; dazu habe ich eine Luftdrossel eingebaut, die Düse aufgebohrt auf 0,4mm, den Tonbrenner verkleinert durch Zukitten des äußeren Lochkreises mit Auspuffdichtmasse und den Glühstrumpf etwas höher angebunden.
    Der Vergaser ist ein normaler Wendelvergaser.


    Mit dieser Methode hat sich zuerst auch übelstes Blinken eingestellt.
    Dies konnte ich beseitigen durch Entfernen der oberen Vergaserstange (inkls Düsennadel, brauch ich aber auch nicht) und komplettes Ausstopfen des Vergaseroberteils mit Bundeswehr-Reinigungsdocht.


    Die Lampe leuchtet so schon beim Vorheizen mit Schale ohne Druck (Vergaserfussventil offen, Ablassschraube geschlossen), und sobald es zu rauschen beginnt reichen 4-5 Hübe auf mittel gefülltem Tank und es leuchtet die nächste Stunde(n) ohne Zicken :)