• Moin moin



    Wollte mal fragen ob jemand Erfahrung hat mit der Haltbarkeit von Gaskartuschen Typ C 206 (zum einstechen) hat.
    Also wie lange man die lagern kann ?


    Habe davon neulich 36 Stück im Internet bestellt, so als vorrat ;-)


    Pro Kartusche habe ich ca 1 € bezahlt. Gekommen sind dann Rothenberger Kartuschen.


    Vielleicht verwendet ja jemand noch ganz alte Kartuschen oder so ?


    Gruß


    Claas

  • Hallo. Ich hatte mal eine c.a. 2Jahre in der Werkstattschublade rumliegen. Eines schönen Tages roch es in der Garage sehr penetrant nach Gas. Grund war jene Gaskartusche. Sie war durchgerostet und hatte sich unerlaubt entleert. Hätte jemand die Feuerwehr gerufen wär`s für mich teuer geworden. M.F.G. Micha.

    Hast Du Petromax im Haus, hast Du Licht Tag ein Tag aus: Doch bedenke welch ein Mist, wenn der Brennstoff alle ist.

  • Moin!

    Sie war durchgerostet und hatte sich unerlaubt entleert.

    Das nennt man wohl Gaskartuschen-Inkontinenz :besserwisser:


    Spass beiseite, ich habe für Campingzwecke immer zwei bis drei Kartuschen Vorrat, allerdings die mit dem Ventil oben. So zwei bis drei Jahre trocken gelagert, hatte ich keine Probleme damit.


    Wenn man die Dinger allerdings durchrosten läßt... :strange:


    Gruß
    Michael

  • Ich habe vor kurzem einen über dreissig Jahre alten Bestand im Keller meines Vaters gehoben. Die Kartuschen waren alle voll und wie neu, nur einer war ohne sichtbare Beschädigung völlig leer.


    Andreas

    Die deutsche Schriftsprache ist "Freeware", das heißt, du darfst sie kostenfrei


    benutzen.


    Sie ist die Projektion eines dynamischen Prozesses, somit wird sie sich immerfort verändern!
    (das war schon immer so und wird sich glücklicherweise nie ändern)



  • Also ich habe drei alte Campinggazgeräte aus den 70ern, da waren recht alte Kartuschen drin und alle noch halb voll.
    Ansonsten steht auf manchen Kartuschen ja auch ein Herstellungsdatum, die werden ja auch recht lang verkauft, da gibt es ja keine mir bekannten Beschränkungen. Etwas Flugrost unten außen am Falz scheint gelegentlich aufzutreten, egal wie trocken man sie lagert, verrostete kaufen würde ich allerdings lassen.
    Alles in allem sehe ich da recht wenig Probleme, wenn man ab und zu mal nachsieht. Alternativ könnte man auch etwas Öl als Rostschutz auftragen.


    Stefan

  • Moin



    danke für eure antworten ;-)



    also kann man abschließend wohl sagen das die kartuschen sich doch einige jahre lagern lassen.


    falls noch jemand welche braucht, dann schau mal in der bucht ;-) 36 stück für rund 35 €


    gruß


    Claas

  • Alte Kartuschen sind weniger problematisch, wie Gasgeräte, mit angestochenen, aber nicht entleerten Kartuschen. Wenn da ein Dichtungsgummi nachgibt, ist es passiert...


    Gruß, Jürgen

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Der Rost alleine muss nicht schuld sein.
    Auch der gebördelte Falz ist selbstdichtend durch so eine Art Beschichtung welche auf der Innenseite aufgetragen ist.
    Bleibt also die Frage wie lang die durchhält?


    Simon

  • Alte Kartuschen sind weniger problematisch, wie Gasgeräte, mit angestochenen, aber nicht entleerten Kartuschen. Wenn da ein Dichtungsgummi nachgibt, ist es passiert...


    Gruß, Jürgen


    ich hab im Keller noch ne alte Gaslampe mit Stehkartusche stehen, diese ist mindestens schon 20 Jahre drin.
    Als vor kurzem der Orkan über uns tobte, hab ich das Teil mal rausgeholt und geprüft ob sie noch als Notbeleuchtung taugt.
    (Nur bis die Maxe läuft, versteht sich. :D )
    Und siehe da sie tat es ohne Probleme, sogar der Strumpf, welcher noch min 10 Jahre länger drauf ist, hält noch.
    Also keine Probleme, auch nicht mit angebrochenen Kartuschen.


    Gruß Jo

  • moin moin



    die antwort vom uli gefällt mir am besten :D


    ich vermute mal schon das die kartuschen ne ganze weile reichen bei mir.


    habe ansich als verwendung nur eine gaslaterne, und 2 gaskocher, die ich aber sehr sehr selten nutze, da ich noch andere kocher habe.


    gruß

  • Der Meinung bin ich eigentlich auch, trotzdem stößt mir die von Simon erwähnte Beschichtung etwas auf.
    Die Gummidichtung um den Anstechdorn würde ich eigentlich ausschließen, die sind in meinen Geräten alle noch in Ordnung und ich glaube nicht, dass die mal getauscht wurden.
    Die Beschichtungsgeschichte werde ich demnächst mal überprüfen, indem ich bei einer leeren Kartusche unten am Falz mit dem Lötbrenner den Lack außen wegbrenne und dann davon ausgehe, dass die Beschichtung auch zerstört wurde. Dann löte ich ein Stück Gewinderohr oben fest und gebe mit dem Kompressor Druck drauf, 8 bar sollten als Dampfdruck von Propan bei Raumtemperatur reichen.
    Vorher noch etwas Wasser in die Kartusche, damit man auch sieht, wenn was rauskommt.
    Ich berichte dann.


    Stefan

  • Da gibts doch dieses Spray das Gas Installateure zum überprüfen von Dichtigkeit verwenden. Oder du hälst die Kartusche einfach ins Wasser.


    Andreas

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  • Solange die Kartuschen nicht rosten sind sie
    auch meiner Meinung nach unbegrenzt haltbar


    Ich hab schon dreissig Jahre alte Kartuschen
    noch sicher verwendet , nur rosten sollten sie nicht


    und angestocjen würde ich sie auch nicht mehr lange
    lagern, das liegt aber eher an den Dichtungsgummis in
    den Lampen / Kochern, die im Laufe der Zeit verspröden
    und turnusmäßig getauscht werden sollten


    und Gas bitte nicht im Keller lagern ,
    da es schwerer als Luft ist bleibt es dort
    nämlich auch bis zum nächsten Zündfunken
    und kommt dann seiner exothermen Aufgabe nach


    Grüße


    Eugen j.keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Ja, Lecksuchspray, das ist im Prinzip nur eine Mischung aus Wasser und irgend etwas schäumendem. Es lässt sich leicht selbst herstellen, aus Wasser und Spülmittel, Schaumbad, Shampoo, Flüssigseife oder ähnlichem. im Idealfall nimmt man destilliertes Wasser.
    Ich glaube aber, dass ich einfach etwas Wasser in die Kartusche gebe und ein Küchenkrepp drunterlege, da ich während des Versuches den Raum verlassen werde. Ich möchte ungern daneben stehen und das Gesicht drüberhalten, wenn das Ding platzt oder meine Lötstelle aufgeht und der Stutzen wegfliegt, ich brauche meine Augen noch :aua: .


    Stefan

  • Wenn Ihr Euch mit GAS nicht wirklich
    sicher über den Zustand der Kartusche
    seid, dann entsorgt sie ins Freie und
    werft sie am folgenden Tag weg, nachdem
    Ihr der Kartusche ein Loch verpasst habt.


    GAS ist aber absolut sowas von KEIN SPIELZEUG


    egal was ne Kartusche kostet, Eure Haut ist teurer
    und Brandwunden schmerzen schon arg, also bitte
    keine unnötigen Tests und Mutproben


    Grüße


    Eugen j:keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Eben darum geht es ja, wie man sich sicher sein kann.
    Es geht ja nicht darum, wie man mit einer Kartusche in zweifelhaftem Zustand umgeht, da sollte jeder wissen, dass man dann so handelt, wie du es beschrieben hast.
    Es geht eher um die Definition dieses Zustandes bzw. wie lange es dauert, bis er erreicht ist.


    Falls du mein Experiment, das ich machen möchte, meinst:
    Selbstverständlich verwende ich eine leere Kartusche und Druckluft.
    Es geht darum, herauszufinden, ob die Beschichtung beziehungsweise deren Fehlen ein Leck hervorruft.
    Denn dann gäbe es eine absolut unberechenbare und unsichtbare Fehlerquelle, da man ja nicht in die Gaskartusche reinschauen kann.


    Stefan

  • Zitat

    Dann löte ich ein Stück Gewinderohr oben fest und gebe mit dem Kompressor Druck drauf, 8 bar sollten als Dampfdruck von Propan bei Raumtemperatur reichen.


    Du möchtest dünnes Weißblech löten, und anschließend 8 bar Druck drauf geben?
    :respekt:


    Dein Weißblech ist nach dem löten nicht mehr das selbe.....


    Ich bin ja was löten betrifft auch recht schmerzfrei, aber 8 bar? ?(


    Mfg Holger

  • Naja, soviel wie halt geht. Dass eine Weichlötstelle das aushält weiß ich schon, ich habe aus einer leeren Kartusche mal einen kleinen Drucklufttank gemacht, der hat 9 bar verkraftet, mehr gab mein Kompressor damals nicht her.
    Aber keine Sorge, ich werde mich nicht mit Schrappnellen spicken, sondern wie beim Test des Drucklufttanks damals im Nebenraum am Druckminderer drehen. Also wenn :explode::grenade: , dann wenigstens nicht :aua::zwille: ... Wie gesagt, ich brauche meine Augen noch, aber dass das ganze mich durch eine Steinwand besuchen kommt, halte ich für ausgeschlossen.
    Wenn doch, meldet mich zum Darwin-Award an :rofl: .


    Die 8 bar sind halt grob die Grenze, die die Kartuschen aushalten sollten.

  • man nehme ein stahlrohr
    groß genug das ein kocher darin platz hat
    man stelle auf den brennenden kocher eine gefüllte gaskartusche
    man warte ab bis es knallt

    dannach überprüfe was von der patrone übrig ist
    den kocher braucht man nicht suchen
    alles auf eigene gafahr