Tank undicht, wie vorgehen?

  • Hallo erstmal und einen guten Rutsch ins Neue.


    Ich bin neu, daher erst mal eine kleine Vorstellung.
    Ich bin 27 Jahre jung und von Beruf Soldat (Tja),
    habe durch meine Arbeit halt die Möglichkeit, an
    Bw-Material zu kommen (legal versteht sich).


    Nebenbei bin ich seit über 12 Jahren Hobbyfotograf,
    was sich mittlerweile allerdings in den Semipro-Bereich
    steigert. Veröffentlichungen in der DigitalPHOTO und
    in diversen Zeitungen und im Netz sind schon so einige
    gewesen.



    Meine Frage jetzt. Besagte erworbene Px-Bw ist am Rapid
    reichlich undicht (siehe Foto)


    rapid_fassung.jpg


    Mit Lötlampe, Tiffanyzinn und Lötwasser klappt nicht, was jetzt?



    lg
    Sebastian

    Grüße vom Einauge, besucht mich doch mal...
    ehemals staessens-fotodesign


    PetromaxBezirksKommando Emsland

  • Moin Sebastian.


    Dir auch erst einmal ein frohes Neues!


    Zu deinem Problem denke Ich mal,dass Du um Löten nicht herumkommst,
    Ich hatte mal ein ähnliches Problem ;(


    Ich habe da auch andere möglichkeiten probiert,war alles fürn A.... :wallbash:




    Mit freundlichen Grüssen. :trink:



    Mario

    Wat nich passt,wird passend gemacht!

  • Moin und willkommen im Forum.


    Mit Tiffanylot habe ich keine Erfahrungen, aber ich denke dass es ähnlich wie Fittingslot ist.
    Der Zusatz des Lötwassers ist schon in Ordnung.
    Meist sind schlechte Lötergebnisse darauf zurück zu führen, dass:


    1.) der Lötbereich nicht genügend Schmutz- und Fettefrei ist
    2.) die Fließtemperatur nicht lange genug gehalten wurde
    3.) die Wärme nicht gleichmäßig zugeführt wurde


    Ich habe die besten Ergebnisse mit gutem Elektrolot gemacht.
    Lötwasser benutze ich selbstverständlich auch.
    Wichtig ist, dass Du beim Löten des Tanks, alle anderen Lötstellen mit einem nassen Baumwollstreifen kühlst, indem Du die Streifen um die Anschlüsse und Flansche legst.
    Dies verhindert ein Auslöten der noch intakten Elemente.


    Auch das entfernen der Flußmittelreste ist unbedingt wichtig.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tranfunzel ()

  • Ich kriege ihn einfach nicht richtig dicht, es ist zum... :wallbash:


    Naja, egal. Hab noch zwei Tanks im Lager stehen. Will jemand das siffende Teil haben? Vielleicht hat jemand von euch mehr Fingerspitzengefühl dafür.

    Grüße vom Einauge, besucht mich doch mal...
    ehemals staessens-fotodesign


    PetromaxBezirksKommando Emsland

  • nicht gleich aufgeben, einfach mal mit Fittingslot und zinkhaltiger Lötpaste probieren und was ganz wichtig ist, daß die zu lötende Fläche erstmal angeschliffen und anschließend mit Aceton oder Butyacetat entfettet wird. Chrom nimmt Lötzinn nicht an.
    Flansche mit feuchten Lappen kühlen und beim Löten von der Pumpe ist auch eine Tankfüllung mit Vogelsand ganz nützlich und sorgt für eine prima Fixierung. Verhindert zuverlässig reinfallen.


    tschüs Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Bendel ()

  • Zum punktgenauen Säubern der Flächen hab ich auch gute erfahrungen mit einem Glasradierer gemacht, der zum Abkratzen von Tuschen von Zeichnungen und zum schonenden Entfernen von Schmutzresten auf empfindlichen flächen verwendet wird.


    Das teil kostetal knapp zwei euro und der 20er Satz Ersatzradierstifte noch mal nen Euro, aber damit bekommt man selbst sehr kleine Flächen wirklich Ggrundtief sauber und ganz fein angerauht.


    Hoffe geholfen zu haben.


    Grüße und man gibt doch nicht auf bevor der Feind ( hier die Undichitigkeit, damit keie Mißverständnisse aufkommen ) wirklich fertig ist oder ?


    Eugen J. Keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Hallo Eugen,


    wo gibt es die Teile? Autozubehörhandel oder wo sonst? ?(


    Ich denke, nach deiner Beschreibung kann man die Teile auch gut für Feinarbeiten an verrosteten Dochtlampen verwenden! :))


    Gruß


    Hans-Werner

  • Klar, dafür verwendi ich die ja auch meistens


    Also entweder im Autozubehör - heissen da oft Glasfaser-Rostradierer oder im Schreibwarenhandel als Glasfaser Tuscheradierer


    Ist wirklich nix Aufwändiges, ich hab von den Dingern eine im Büro, einen in der Wohnung und einen in der Garage liegen, das spart die Lauferei und schont die figur ;-)



    Grüße

    Eugen J.keusen .


    sehen übrigens so aus, ggf. farblich anders ausgeführt, aber vom System her immer gleich, hinten ist ein Drehkopf dran mit dem man den Vorschub des Pinsels steuern kann, aber passt auf, abgebrochene Glasfaserteile setzen sich gerne in der haut fest un dsind nur schwer wieder rauszukriegen, und dann juckts ne zeitlang.


    Hab noch mal nachgesucht, gibts bei Mercateo.de das ganze Set mit schablone, damit man Stellen die man nicht radieren will abdecken kann, für ein paar Euro, einfach dort unter Glasradierer nachsuchen


    Hoffe geholfen zu haben


    Eugen J.

  • Moin Peter


    du weißt aus etlichen Diskussionen im anderen Forum ja, dass ich einen, sagen wir mal, eigensinnigen Lötstil habe!! Aber mir ist es gelungen, mit viel Lötwasser eine mit Chrom (definitiv kein Nickel) überzogene Oberfläche zu löten.


    Ich stell morgen ein Foto rein.


    Viele Grüße
    Tobias

    "Wie Matrosen sind wir, die ihr Schiff auf hoher See umbauen müssen, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es in ein Dock zu bringen, um es zu zerlegen und neu zusammenzubauen."Steffen L.

  • Moin Leute


    hat zwar ein wenig gedauert mit dem Foto aber egal.....


    Diese Lampe ist eine Sünde aus vergangenen Zeiten. Allein der Zustand in dem ich sie erhalten habe war grauenvoll. Naja, wie mans nimmt. Die Farbe hat sämtliche Teile vor Korrosion geschützt, die Lampe war unbenutzt und ein wenig verbastelt, naja, neues Innenleben einer nicht zu rettenden Mewa rein und fertig. Allerdings sähe die Latüchte nicht so grauenvoll aus, hätte ich damals gewusst, dass die Leuchten früher vernickelt und nicht verchromt waren.......So sieht sie nunmal aus wie sie aussieht und ich habe aus meinen Fehlern gelernt.


    Zurück zum Thema. Die Pumpe war undicht eingelötet. Ein Fakt, der mir erst später auffiel. Mit ner ganzen Menge Lötwasser, einem 200W Lötkolben und viel Geduld gelang es mir, alles abzudichten und CHROM zu löten. Ich finde, die Lötnaht sieht gar nichtmal so schlecht aus, außer dass etwas viel Lot genutzt wurde.


    Kann ein Profi mal was dazu sagen?? Ich hörte des öfteren davon, dass Chrom nicht lötbar sei.


    Viele Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,

    Zitat

    hat zwar ein wenig gedauert mit dem Foto aber egal.....


    Zitat

    Diese Lampe ist eine Sünde aus vergangenen Zeiten.


    die Lötnaht sieht doch recht sauber aus, da gibts nichts zu beanstanden.
    Hab mal in die Griesogen-Bibel, Leitfaden für den Acetylenschweißer geschaut aber über Löten findet sich nur der Hinweis wie man sich aus starker Salzsäure, ein paar Zinkstückchen und ein klein wenig Salmiakstein sich das sauteure Lötwasser selbst anrührt.
    Du bist ja auch so ein Hasag/Mewa-Fan, vielleicht weißt Du ja was die 44 unter der Größenangabe auf einem 351 L Glas zu suchen hat?
    Jetzt ist wieder mal so die Zeit wo die Weihnachtseinkaufsünden eintrudeln. Bei der Hasag 351 L schätze ich, daß es sich um eine aus den letzten Kriegstagen handelt, der Schirm zeigt deutliche Rillen vom drücken und als Verstärkung wurde der Rand umgebördeld. Sieht ein bißchen nach Sumpftarn aus.


    tschüs Peter

  • Tja, richtig dicht ist sie noch immer nicht X(
    Allerdings kann ich mit dem Tropfen pro Stunde, den sie verliert
    gut leben. Jetzt lüppt sie wieder wie sie soll, danke...

    Grüße vom Einauge, besucht mich doch mal...
    ehemals staessens-fotodesign


    PetromaxBezirksKommando Emsland

  • Wenns nur noch so wenig ist, würd ich noch nicht aufgeben und noch mal nachlöten, irgendwo hast Du da dann eine klitzkleine Stelle übersehen.


    Eugen J. Keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


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