Petromax BW 500 reaktiviert, kleine Probleme...

  • Hallo Zusammen,


    ich habe drei Probleme:


    Mein Tank ist zwischen Rapidstarter und Tankrundung undicht. Die dort verwendete Zin oder Blei Abdichtung ist abgeplatzt…


    Kann ich diese Dichtung durch Zin oder Blei selber anfertigen?



    Dann hält der Rapidstarter nicht die Flamme. Ich habe Benzin genommen aber der Rapidstarter hält die Flamme nicht. Er hält diese nur, wenn man stetig ein Feuerzeug daran hält und wenn wann den Starter nur halb öffnet.


    Ich habe diesen zuvor mit dem „Reiningsdraht“ der Düse vom Vergaser gereinigt, hat der Rapitstarter eine kleinere Düse?
    (Dann müsste ich mir diese jetzt Neukaufen, oder?)



    Das Mischrohrpaddel ist zur hälfte weg geschmolzen, kann ich dieses einzeln nachkaufen?

    MfG
    Elektroman

  • Moin Elektroman,
    zwei deiner Fragen kann ich beantworten: Die Reinigungsnadel (Nr. 180) passt für beides, Düse und Rapid. Um den Rapid zu starten, benötigst du einen passenden Druck; ideal sind 1,5 bis 2 Bar. Und das setzt voraus, dass dein Manometer den Druck richtig anzeigt. Ich vermute, dass dein Manometer zu wenig anzeigt und Du zu viel Druck aufbaust. Das bläst die Rapidflamme aus – versuch es mal mit etwas weniger Druck.


    Zum zweiten, das Mischrohrpaddel lässt sich nicht einzeln kaufen. Du müsstest Nr. 33, d.h. das ganze Mischrohr, kaufen. Wenn Du aber im Forum suchst, findest du viele Berichte, die bezeugen, dass sich die Maxe auch komplett ohne Mischrohrpaddel gut „fahren“ lässt.


    LG Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von Diddi ()

  • Hai... Danke für die schnelle Antwort...


    Das Manometer hatte ich zuvor mit Luft Pumpen getestet... es funktioniert einwandfrei...


    Auch bei weniger Druck kommt es nicht zur "stetigen" Rapidflamme...

    MfG
    Elektroman

  • Öffne den Rapid mal nur etwas und lasse ihn einige Sekunden brennen, danach sollte er bei voller Öffnung funktionieren.


    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Das habe ich ja bei dem letzten Startversuch gemacht...



    Hat jemand noch einen Tipp bzgl. des Tanks? Könnte ich da z.B. mit Lötzinn arbeiten...


    Nur um Verwechslungen entgegen zu wirken, es hjabelt sich nicht um die Wechselbare Dichtung des Rapids, sindern um die Einlassung im eigentlichen Tank... und dort"quasi" an der Rundung ( Biegung ) zwischen Rapid Wulst und Tank.


    Ich versuche heute Abend mal ein Foto zu machen.



    Kann mann die Bleidichtung (oder welches Material ist es) den Ventilrades (des Vergaseres) einzelnt bestellen?

    MfG
    Elektroman

  • Ventilrad?
    Du meinst die Graphit-Stopfbuchse?
    Ja, bekommt man alles einzeln im Shop!


    Zum undichten Rapid: Du meinst also den Rapid-Ansatz, der direkt an den Tank geht? Ja, das kann man löten, es ist sogar weichgelötet

    Suche: Benzindüse für Phoebus 625 oder Optimus 111, notfalls auch für Petroleum.

  • ZWISCHEN Rapidkorpus und Tank befindet sich eine Dichtung aus Blei, der Stutzen, also das, wo dieser Korpus eingeschraubt wird, ist mit dem Tank verlötet, Wenn ersteres undicht ist, dann muss nur die Dichtung getauscht werden, die gibt es hier im Shop. Alternativ kannst du auch Gummi verwenden, welches in deinem Fall, wie alle anderen Dichtungen auch, benzinbeständig sein muss!
    Sollte der Stutzen undicht sein, dann muss gelötet werden.
    Die Graphitpackung für das Handrad gibt es ebenfals hier im Shop.

  • .Hart- / weichlöten

    Das Verfahren
    Löten ist ein thermisches Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen und Beschichten von Werkstoffen, wobei eine flüssige Phase durch Schmelzen eines Lotes (Schmelzlöten) oder durch Diffusion an den Grenzflächen (Diffusionslöten) entsteht. Die Solidustemperatur der Grundwerkstoffe wird nicht erreicht.


    Die Verfahren werden unter anderem nach der Liquidustemperatur der zu verwendenden Lote eingeteilt:


    Hartlöten 450 °C – 900 °C
    Weichlöten < 450 °C

  • Mensch Danke... :D


    OK... also jetzt weiß ich es...
    :respekt:



    Nachtrag:
    Hallo Zusammen,


    also noch einmal vielen Dank für die kompetente Antwort und die schnelle Hilfe.


    Ich habe nun noch einige Fragen:
    Gibt es hier (bzgl. des Löten) noch einen Tipp, wie man die abzudichtende Stelle „Vorbehandeln“ sollte?


    Wegen des nicht zünden des Rapidbrenners, kann es sein… das noch „Reinigungswasser im Rapidrohr“ enthalten war und durch dieses „minimale“ Gemisch die Zündfähigkeit des Benzinnebels nicht erreicht werden konnte.
    Ich hatte aber den gesamten Tank auf einer Gaskochfläche erhitzt, so dass das komplette Wasser verdampft sein müsste. Ich weiß sonst auch nicht, woran das liegen kann…


    Gibt es eine Möglichkeit, vom Hydrometere die Membran zu reinigen?

    MfG
    Elektroman

    2 Mal editiert, zuletzt von Elektroman99 ()

  • Hallo Zusammen,


    also noch einmal vielen Dank für die kompetente Antwort und die schnelle Hilfe.


    Ich habe nun noch einige Fragen:
    Gibt es hier (bzgl. des Löten) noch einen Tipp, wie man die abzudichtende Stelle „Vorbehandeln“ sollte?


    Wegen des nicht zünden des Rapidbrenners, kann es sein… das noch „Reinigungswasser im Rapidrohr“ enthalten war und durch dieses „minimale“ Gemisch die Zündfähigkeit des Benzinnebels nicht erreicht werden konnte.
    Ich hatte aber den gesamten Tank auf einer Gaskochfläche erhitzt, so dass das komplette Wasser verdampft sein müsste. Ich weiß sonst auch nicht, woran das liegen kann…


    Gibt es eine Möglichkeit, vom Hydrometere die Membran zu reinigen?


    ?(

    MfG
    Elektroman

  • Hallo,


    die Lötstelle sollte sauber sein, vielleicht leicht anschleifen, den Tank mit Wasser füllen und die anderen Teile mit einem feuchten Tuch abdecken, sonst könnten diese sich auslösen, da auch weichgelötet.


    Gruß

    Wer seine Lampe liebt, der nimmt Sie in Betrieb. :knuddel:
    Der Herr sprach es werde Licht, doch er fand den Schalter nicht. :naughty:
    Wie Joda schon sagte.: Werde eins mit deiner Lampe, das Licht ist in dir und das Licht ist mit dir. :fechten:

  • Oha, das Trocknen des Tanks mittels Gasherd hätte ich nicht gemacht. Hoffentlich hast Du jetzt nicht noch mehr undichte Lötstellen.


    Weichlöten ist eigentlich ganz einfach. Besorge Dir so einen Minigasbrenner (Die in der Stiftform) und etw Elektroniklot. Die Lötstelle sollte fettfrei sein, und dann löten.


    Das "Reinigungswasser " sollte nach einigen Startvorgängen sowieso ausgespült sein.


    Wie mein vorschreiber schon sagte, den Rest des Tanks kühlen, sonst entlöten sich evtl. andere Lötstellen.


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

  • Okay, also Manometer :done:


    Membran = Gummi zwischen Tank und Manometer? Wenn das verschlissen ist, mußt Du ein neues Gummi kaufen. Gibt es aber zu kaufen.


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

  • Nö, das meinte ich nicht...


    also... ich ahbe mir jetzt den Luftpumpenanschluss gekauft... wenn der da ist werde ich die Anzeige des manometers noch mal prüfen.


    Nun noch einmal zum löten...


    Ein Kumpel meinte, mann brauch da uch immer eine Flüssigkeit / einen Faktor, damit sich das Lötzinn vermischt...


    Da es sonst keine Verbidnung mit dem Messing eingeht...


    Wer kennt sich denn mit dem Löten aus... ich habe noch .... noch nie gelötet...
    :traurig:

    MfG
    Elektroman

  • Ja, das ist korrekt. Er meint Lötwasser!


    Es gibt aber auch Lötzinn, welches Lötwasser drin hat.


    Löten ist eigentlich ganz einfach. Den Tank an der gewünschten Stelle mit dem Lötbrenner vorheizen, und dann das Lötzinn draufhalten. Es sollte schön verlaufen, und darf keine Klümpchen bilden.


    Einfach mal ausprobieren.


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

    Einmal editiert, zuletzt von Jörg L. ()


  • für den der es kann
    nur klappt es nicht immer so wie man es wünscht
    klein bischen erfahrung sollte er schon haben
    vieleicht sollte er mal bei einem blechner nachfragen