Löla mit was betreiben ?

  • Hallo zusammen
    Ich bin seit heute neu im Forum und möchte erst einmal allen Hallo sagen!


    Ich habe mich registriert weil ich einige Lötlampen habe und hierzu gern einige Fragen loswerden möchte, bevor ich diese in Betrieb nehme. Natürlich werden vorher alle Dichtungen erneuert.


    1. von meinem Vater habe ich eine Vulcano 422, die laut Internet mit Benzin betrieben wird. Sie war aber voll mit Petroleum. Mit was wird sie denn nun betrieben und wie alt ist sie denn etwa?
    Hat jemand für den Griff noch einen Schraubdeckel?


    2. von meinem Nachbarn (wiederrum von seinem Vater) habe ich eine Barthel 263. Der Tank war voller Spiritus, wird sie damit wirklich betrieben? Ich habe Schwierigkeiten beim Auseinanderbauen. Der Pumpenschacht und das Rohr nach oben sitzen wie festgeschweißt. Jemand eine Idee, wie man das ohne Beschädigung löst?
    Kann man den Tank innen mit Natronlauge reinigen, oder geht das nur beim Messingtank? Dieser hier ist aus Blech.


    3. Die Bat 100-1 habe ich auch vom Nachbarn. OVP und unbenutzt. Ich glaube fast, das lasse ich so. Wo gibt es sowas nochmal ?!


    Einige Photos anbei.


    Ich freue mich über Antworten und danke schon mal dafür.

  • Moin erekord,


    :welcome: hier im Forum.


    Schöne Lölasammlung hast Du :done:


    Um es kurz zu machen, BENZIN :zwille:

    Dichtungen wolltest Du ja ersetzen, bitte auf Benzinbeständigkeit achten.
    Viton in verschiedenen Stärken wirst Du da verarbeiten können.


    Der Griffdeckel für die Vulcano, da könnte/sollte jeder Vulcanogriffdeckel passen.


    Vieles, wie die 'BAT-Lötpistole und Vulcano' findest Du in hier im Löla-Unterforum.
    Wenn Du was nicht findest, einfach nachfragen :user:


    Da solltest Du in der Tauschbörse (ganz unten auf der Hauptseite) nochmal nachfragen.


    Gruss Bommel

  • so eine bat habe ich auch und auch in benutzug
    mit kiste ists natürlich :wiegeil:
    viel spass hier im forum

  • Danke für die Beiträge soweit. Alle meine Lölas werden also mit Benzin betrieben. :merci:


    Einen Schraubdeckel für die Vulcano habe ich auch schon angeboten bekommen, danke auch dafür.


    Wie schaut es mit meinen anderen Fragen aus?


    Ich habe Schwierigkeiten beim Auseinanderbauen der Barthel. Der Pumpenschacht und das Rohr nach oben sitzen wie festgeschweißt. Jemand eine Idee, wie man das ohne Beschädigung löst? Ich will da nicht zu fest dran drehen.
    Kann man den Tank innen mit Natronlauge reinigen, oder geht das nur beim Messingtank? Dieser hier ist aus Blech.


    Aus welcher Zeit stammen meine Lölas eigentlich?


    Gruß


    erekord

  • wenn die pumpe geht lass sie drinn
    ich hatte eine messing bat da war die pumpe aus alu
    da jemand sie mit spiritus heizen wollte und nicht entleert hatte
    hat der spiritus das alu im laufe der zeit zersetzt
    was du probieren kannst ,wäre mit einer anderen löla zb. gas den schacht leicht anwärmen.

  • wenn die pumpe geht lass sie drinn


    Genau das ist das Problem, sie geht nicht. Das Ventl unten muss verklebt sein:motz:
    Ich habe jetzt alles erst mal mit Rostlöser eingeweicht und werde morgen noch mal einen Versuch wagen


    Bis dahin...:nacht:

  • Morgään!
    ich würd auf den Lack sch..., den Tank kräftig mit Wasser spülen, dann ne andere Löla oder Gasbrenner nehmen und dem Pumpenschacht oben an der Verschraubung mal warm machen. Ich denke der Pumpenschacht wird wohl festgerostet sein oder eine Mischung aus Rost und evtl. Hanf.


    Aber Achtung, Dein Rostlöser kann(zumindest WD40) anfangen zu brennen.


    Der Brennerkopf ist zu 99% ein konisches selbstdichtendes Gewinde, welches ebenfalls mit Erwärmung rausgehen sollte. Da Deine Barthel nicht aus Adi´s Zeiten stammt, hoffe ich dass Dein Pumpenschacht leichter raus geht wie der an meiner ersten Missler.


    Allerdings sollte Deine Löla nicht so vergewaltigt werden wie meine "Schraubstock-Löla", wo einer selbiges an einer Vulcano ohne Hirn gemacht hatte :explode:


    Gruß RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

  • Moin zusammen


    Gut, dann werde ich mal so tun und melde mich, wenn ich so weit bin.
    Es gibt ja sowieso immer nur 2 Möglichkeiten...


    entweder :done:


    oder :aua:


    Also bis denn denn meine :frau: ruft nach mir



    Gruß


    erekord

  • :D Teilerfolg, den Brennerkopf der Barthel habe ich herunter, nun fehlt nur noch der Pumpenschacht, den weiche ich jetzt eine Woche ein, dann wird es wohl hoffentlich gehen


    Die Vulcano ist fertig, alle Dichtungen ok, Überdruckventil geprüft. Übernächste Woche ist anfeuern.


    Viele Grüße


    erekord

  • Hallo
    Wie versprochen habe ich einen ersten Versuch gestartet die Vulcano in Gang zu bekommen.
    Die Vertiefung mit Spiritus gefüllt und nach dem Abbrennen etwas aufgedreht und angezündet. Da kam aber nur eine gelbe Flamme ohne Druck raus und gequalmt hat es auch noch. Die Flamme ging dann auch bald von selbst aus.
    Also weiter vorgezeizt und wieder angezündet. Nun hatte ich zwar eine stabile Verbrennung, aber immer noch vorwiegend gelb.


    Ich muss also wohl NOCH mehr vorheizen, oder den Tank auffüllen, hier hatte ich nut wenig Benzin drin aus Sicherheitsgründen, weil es doch das erste Mal nach langer Zeit war.


    Ich berichte weiter. Wenn es dann wieder nicht klappt werde ich euch um Rat bitten müssen.


    Viele Grüße


    erekord :nacht:

  • Hallo,
    so eine kleine süsse LÖLA ohne Pumpe habe ich auch, allerdings von Barthel, und der Brenner steht so ca. 45 Grad nach oben.Natürlich betreibe ich sie mit normalen Tankensprit, wenn ich sie draußen anzuende -Minusgrade- heize ich schon mal 2x vor. Und drehe nicht sofort voll auf. Die Vorheizflamme lasse ich ganz ausbrennen,und zuende dann noch mal am Brenner an.Ich hatte das Gefühl, als wenn die Spiritusflamme der Brennerflamme den Sauerstoff nimmt.
    Und wenn der Tankzu leer ist,hat sie auch Startschwierigkeiten, aber vor dem Vorheizen ein Mal kurz auf den Kopf gestellt, der Docht ist Benzingetränkt, dann geht das auch in gewissen Massen.
    Ich benutze die LÖLA fast jeden Tag zum Anzünden meines Kachelofen.
    Wenn meine grosse Barthel fertig ist, kommt die zum Einsatz - größere Flamme, brennt schneller.
    Lothar

  • Hallo
    Danke der Nachfrage, ich war über das Wochenende im Kurzurlaub. Ich hatte es Freitag noch mal probiert mit 2 x vorheizen und Tank fast voll. Es war schon besser aber noch nicht wirklich gut. Diese Woche probiere ich es noch mal, wenn es dann nicht klappt bin ich offen für Vorschläge.


    Gruß
    erekord

  • Mahlzeit,
    ich habe auch eine „Vulcano 422“ war das letzte Mal vor ca. 50 Jahren in Gebrauch.


    Leider waren alle Dichtungen steinhart, die meisten konnte ich schon ersetzen. Nur fehlt anscheinend noch etwas: Wenn ich die Wanne mit etwas Spiritus fülle und die „Vulcano“ vorwärme, dauert es nicht lange und Benzin tropft hinten an der Überwurfmutter zwischen der Regelstange und Durchführung heraus, was sich natürlich gleich mit dem Spiritus entzündet . Fehlt hier eine Dichtung? Beim demontieren ist mir keine aufgefallen. Auf der Regelstange ist eine Scheibe und eine kurze Messinghülse hinter der Überwurfmutter. Oder steckt der Docht vielleicht zu weit drin, hab den Docht bis zum Anschlag rein gedrückt (Original Docht).


    Holzfaust

  • Moinsen, da fehlt eine Graphit-Stopfpackung, die du mit der Mutter verpresst- wenn die Mutter bis Anschlag fest ist, brauchst du eine Neue :done:


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • OK, vielen Dank für die Info. Diese Graphit-Stopfpackung habe ich leider nicht.
    Nun ist auch klar, warum das Benzin dort heraus leckt. Habt Ihr eine Idee, wo ich diese Graphit-Stopfpackung noch erwerben kann ?


    Holzfaust

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    Have a nice day