Ein kleiner Erfahrungsbericht mit der Bitte um Tips:
Ich hatte immer wieder mal hier im Forum den einen oder anderen Beitrag zum Thema gelesen und wollte mich endlich mal selber an die Arbeit wagen.
Bei den Lampen handelt es sich um meine gröbsten Fälle und sollten mein Einstieg ins Löten sein. (Ich hatte sie beide von dänischen Flohmärkten während des Urlaubs. Wurde auf jedem Flohmarkt fündig. Kocher hätte ich in diesem Jahr ca. 10 Stück kaufen können. Habe mich mit einem Graezea "begnügt".)
Ich hatte an 2 Stück 826er Tanks mit Sprödrissen im Bodenblech diese "herausgedremelt" und habe mir im Internet 5 Messingronden 140mm x 1mm bestellt.
Habe mich nun mit Fittingslot, Lötwasser und einem Mikrobrenner an die Arbeit gemacht um eine Messingmutter mittig am Blech zu verlöten um dieses dann mittels eine Gewindestange durch die Vergaseröffnung anzuziehen.
Nach mehreren Versuchen gelang es mir dann auch und habe da schon festgestellt, dass ich mit diesem kleinen Brenner nicht genügend Hitze habe.
Von da an habe ich dann mit meinem Bunsenbrenner weitergearbeitet.
Beim ersten Tank war das alte Bodenblech stark nach außen gebogen, als hätte ihn jemand übermäßig aufgepumpt. Dadurch ergab sich ein konischer Spalt.
Ich hatte anfangs den Eindruck, als würde es ganz gut klappen nachdem ich das Blech erst punktuell anlötete um dann ringsherum zu löten. Es handelt sich ja um so 40cm Lötnaht. Als ich glaubte, ich wäre am Ziel, habe ich als erstes mal die Öffnungen zugehalten um in den Pumpenschacht zu blasen. Ich könnt euch vorstellen wie es sich anhörte.
Um die Undichtheiten zu lokalisieren habe ich Stopfschraube, Tankdeckel und PBV montiert um unter Wasser den Druck aufzubauen und die Stellen markieren zu können.
Nun - dieses wiederholte ich mehrfach und musste feststellen, dass ich die Sache nicht in Griff bekam. Ich habe auch den Eindruck, dass das eingedrungene Wasser meine Versuche zunichte machte.
Um ein Erfolgserlebnis zu bekommen, habe ich es gestern mit dem 2. Tank versucht. Dessen Bodenblech ist eher normal gewölbt, ich habe die Ränder der Bleche mit einem Putzschwamm aufgerauht und erneut mein Glück versucht. Im Endeffekt war es das gleiche Fiasko und hatte es geschafft,
meine Frustration deutlich zu steigern.
Nun - was soll ich tun?
Ich hatte beim ersten Tank das Blech wieder ausgelötet und feststellen müssen, dass das alte Lot nicht so leicht (Haha!) herunterkommen will und das so aussieht wie gewollt und nicht gekonnt!
Meine Vorstellung geht jetzt Richtung Hammerlötkolben.
Hat jemand Erfahrung mit dem Dachdeckerlötkolben (zum Verlöten von Dachrinnen) für die Gasflasche gemacht?
Oder sollte ich lieber etwas elektrisches und handlicheres verwenden?
Freundliche Güsse,
Tom