827/250 zugelaufen

  • Hallo zusammen,


    bin heute abend mal über den Pforzheimer Gruschtelmarkt gelaufen.
    Und kurz bevor ich mich auf den Weg nach Hause aufmachen wollte läuft mir doch da so ein "komisches Teil" über den Weg und lacht mich an.
    Ich wollt ja kein Lämpchen mehr diesen Monat kaufen, aber......


    827/250CP glanzvernickelt, mit Stempelung 1923, optisch super Zustand, Schirm war auch dabei, da konnte ich nicht widerstehen.
    Testen kann ich sie leider noch nicht, ich hab keine 250er Socken.
    Pumpen lässt sie sich, verliert aber irgenwo unten minimal an Druck, ich schätze das es am Tankboden ist. Ich werd morgen mal ne Wasserprobe machen.


    Gruß Jo

  • Ich möchte Dich ja nicht enttäuschen, aber bei "1923" handelt es sich höchstens um das alte Preisschild. Deine Lampe ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus den 60er Jahren. Wenn sie von 1923 wäre, würde sie nicht über einen Rapid verfügen, die Lichtstärke ware mit 200 HK angegeben, sie hätte ein anderes Handrad, ein anderes Tragegestell und eine andere Haube. Außerdem ist der Tank nicht mehr mit E im G geprägt, sondern nur noch mit G.


    Trotzdem hast Du ein sehr schönes Stück, ich wünschte,
    meine 250er wären in diesem Zustand :done:


    Wenn die 1923 in den Tankboden eingestempelt ist, dürfte das bedeuten, dass die Lampe in der 19.en Produktionswoche im Jahr 1962, am 3.en Arbeitstag hergestellt wurde:


    19 (Woche) 2 (Produktionsjahr) 3 (Arbeitstag)

  • Andreas Finke


    Du entäuscht mich keineswegs, ich hab vom "Jahr 1923" auch nirgends was geschrieben. Da ich in der Schule ab und zu aufgepasst habe, kann ich rechnen und lesen, und weiß deshalb, daß das Lämpchen am Mi, 09.Mai 1962 Geburtstag hat. Ausserdem gabs die Modellbezeichnung 827/250CP ja auch nur in den 60ern.
    Ich hab die Lampe auch nicht gekauft weil sie "uralt" sein sollte, sondern weil mich der optische und, nachdem ich das Leck im Tankboden geflickt habe, der technische Zustand fasziniert hat.
    Wenn ich die 250er nach der gestrigen Endpolitur neben meine anderen Lampen stelle ist das wohl die am besten erhaltene, sie hat in den 48 Jahren nicht einen größeren Kratzer abbekommen. Und die blaue Haube zeigt das sie auch in Betrieb war und nicht nur rumgestanden hat. Und die glänzenden Modelle machen halt in der Vitrine schon ein ganz anderes Bild wie die matten BW's oder Schweizerinnen


    Und wenn ich endlich 250er Socken im Haus hab dann geht das Lämpchen auch in Betrieb und mit auf Reisen, wenn ich mit dem Wohnwagen unterwegs bin.


    PS: Bei der nächsten Lampe schreib ich das Produktionsdatum direkt hier rein damit niemand selber rechnen muß.
    Gruß Jo

  • Hallo Jo,


    ich habe 3 Stück von diesen Lämpchen und 2 weitere habe ich an andere Forumsleute abgegeben.
    Meine drei sind am Tankboden gelötet. Auch Du schreibst, dass sie unten, vermutlich am
    Tankboden nässt.


    Da haben die Petromaxleute wahrscheinlich Probleme mit dem Abdichten des Falzes gehabt und nie ganz beheben können.


    Nun liegt es an uns, den Boden abzudichten. Aber das bekommst Du hin.

  • Bei mir waren es (bis jetzt) nur 2 Mikro-Löcher an der 827, eines neben der Bodenstempelung und eines aussen an der Falz. Die machten sich aber nur bei Druck im Tank bemerkbar. Das gleiche hatte ich bei einer 62er 829-BW-Maxe, dort waren die Mikro-Löcher oben am Tank, im Bereich innerhalb des Tragegestells. Richtige Risse konnte ich keine entdecken.
    Gruß Jo