HK 250 und "Sockenschuß"

  • Hallo, ich wollte mal zeigen, was passieren kann, wenn man das Handrad nach dem vorheizen zu schnell öffnet. Ich habe den Rapid mit ca. 2 Bar betrieben, das Manomater zeigt ziemlich genau an.
    Nach 60 Sek. dann das Handrad am Vergaser geöffnet, und den Druck auf 3 Bar erhöht. Dann kam mir die Form vom Strumpf komisch vor, also Schweißglas geholt. Dann konnte man erst sehen, dass unten ein großes Loch im Strumpf war.
    Schon gut, wenn man dann einen Prallteller eingebaut hat :-)
    Beim 2. Strumpf gab es keine Problem, die Lampe läuft jetzt seit 2 Stunden ohne irgenwelche Vorkommnisse.
    Einen schönen Sonttag noch


    Jan

  • Hallo Jan, Hallo Gonzo,


    uiuiui, das sieht ja echt übel aus. Hat bestimmt auch gut gerummst?
    Ist mir zum Glück an meiner 250-er noch nicht passiert. Stellt es eigentlich ein Problem dar, wenn man 'ne 500-er Socke in eine 250-er einsetzt? Ich hab das im moment gemacht, weil ich keinen 250-er Strumpf zur Hand hatte. Brennt super, flackert nicht, und ist schön hell. Hab aber zur Sicherheit auch mal den Prallteller eingesetzt.


    Gruß
    Mala

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    on his way to world domination.

  • Der Prallteller ist schon eine tolle Sache... Man kann das Handrad auch ohne weiteres für einige Sekunden zudrehen und dann den Strumpf ansehen. Die Lampe springt dann ohne weiteres wieder an. Wie lange man die Lampe so ausmachen kann, hängt vom Druck und der Dichtheit des Vergaserfußventils ab. (Das ist einer der wenigen Situationen, bei denen ein defektes Fußventil sogar hilft :) )


    Servus,
    Christoph

  • Moinsen


    Die Lampe springt dann ohne weiteres wieder an. Wie lange man die Lampe so ausmachen kann, hängt vom Druck und der Dichtheit des Vergaserfußventils ab. (Das ist einer der wenigen Situationen, bei denen ein defektes Fußventil sogar hilft )


    Falsch!! Dann wären alle Vergaserfußventile undicht!!! Es liegt daran, dass sich beim Schließen des Ventils auch die Nadel in die Düse schiebt. Zwischen Düsenwand und Nadel ist nur sehr geringes Spiel, es reicht aber aus, um das im Vergaser befindliche Restpetroleum austreten zu lassen.


    Viele Grüße
    Tobias

    "Wie Matrosen sind wir, die ihr Schiff auf hoher See umbauen müssen, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es in ein Dock zu bringen, um es zu zerlegen und neu zusammenzubauen."Steffen L.

  • Hallo Tobias,


    Zitat

    Original von TBJ
    Moinsen


    Die Lampe springt dann ohne weiteres wieder an. Wie lange man die Lampe so ausmachen kann, hängt vom Druck und der Dichtheit des Vergaserfußventils ab. (Das ist einer der wenigen Situationen, bei denen ein defektes Fußventil sogar hilft )


    Falsch!! Dann wären alle Vergaserfußventile undicht!!! Es liegt daran, dass sich beim Schließen des Ventils auch die Nadel in die Düse schiebt. Zwischen Düsenwand und Nadel ist nur sehr geringes Spiel, es reicht aber aus, um das im Vergaser befindliche Restpetroleum austreten zu lassen.


    Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet. Aber mit mehr Druck ist auch mehr Restpetroleum im Vergaser, und auch wenn das Vergaserfußventlil undicht ist, kann man das Handrad länger zur Begutachtung der Socken schließen. Selbstverständlich funktioniert das Ganze auch mit dichtem Vergaserfußventil, nur eben nicht so lange.


    Servus,
    Christoph

  • naja... die "Wiederentzündung" hängt ganz wesentlich auch vom Kraftstoff ab. Einen Dieselmotor kann man nicht mit Benzin betreiben, er würde nicht anspringen. Diesel entzündet sich schon bei etwa 500°C, Benzin braucht dazu über 800°C. Petroleum liegt dazwischen.


    Wenn ich meine mit Ottonormalkraftstoff betriebene Chinesin mittels Handrad aus mache, ist sie aus. Mische ich 10% Dieselkraftstoff hinzu, dann springt sie wieder an, solange der Brennermund noch heiß ist. Meist genügt es, wenn irgend ein Fetzen des Glühstrumpfes noch dunkelrot nachglüht, dass sich das Gemisch entzündet, wenn das handrad wieder geöffnet wird.

    Der Heilpraktiker, der die nostalgische Technik liebt und Benzin sicherer als Gas findet.