Beiträge von Hromi

    Hallo:


    Das Wiederbeleben dieses Kochers hat sich erledigt. oder ist in weite Ferne gerückt.


    Diese Kappe ist wohl doch nur eine Kappe und einteilig. Es war ein Trugschluß daß sie zweiteilig ist.

    Bei den Versuchen sie zu Teilen sind feine Risse entstanden. Das Blech ist sehr dünn nund nur einlagig.


    Es wird wohl so wie bei den Sturm Spirituskochern sein. Die haben auch zwei Tankkappen. Eine mit Loch für den Betrieb und eine zum dicht verschließen für den Transport.


    Also habe ich aus dünnem Blech einer Autosol-Tube eine passende offene Kappe als Prototyp gebastelt.

    Hübsch häßlich aber funktionell für einen Probleauf.


    Aber .......

    Der Tankboden ist aus Blech und wurde schon ein paarmal gelötet. Jetzt hat der Spiritus im Tank, genauer das Wasser im Spiritus für unzählige neue Löchlein gesorgt. Jedenfalls ist das Ding jetzt undicht.


    Fazit: Ist ein hübsches Ding wird aber bei mir nicht mehr brennen. Widme mich wieder den anderen Baustellen.


    Der Benzinkocher aus Korsika ist endlich wieder auf der Werkbank. Gehäuse fertig entlacken, entrosten und vorbereiten für den Auftrag der neuen Farbe die schon bereit ist. Die Barthel LöLa soll auch wieder brennen.


    Hannes

    Vielleicht sollte va den zentralen Teil herausziehen und untersuchen

    Ja, gute Idee :-)

    Hatte ihn schon mal heraussen aber nicht genau genug inspiziert.

    Bin heute wieder beim Kocher angekommen und war neugierig:
    Erste Erkenntnisse sind die daß alles etwas anders ist als erwartet.

    Man sollte auch die Verschlußkappe genauer anschauen, was ich jetzt getan habe.


    Jetzt ist alles klar :-)
    Fotos folgen.

    Kurz zusammengefaßt: Die Kappe ist zweiteilig, läßt sich derzeit aber nicht trennen.


    Der untere Teil ist normalerweise fix am Brenner. Wird nur zum Nachfüllen geöffnet, damit man den inneren Teil rausziehen kann.
    Der deckt auch den äußeren Docht weit hinauf ab. Wie auf dem unteren Foto in #4.


    Mal sehen wie ich die beiden dünnen Blechteile ohne Verformung trennen kann.


    Das innere Rohr geht bis zum Boden des Tanks und hat einen Docht drin.


    Hannes

    Hallo Andreas

    Ja, so könnte es funktionieren.

    Ohne Docht im Brennerkopf wird es vermutlich nicht funktionieren, weil wie kommt sonst der Brennstoff hoch.
    Bis jetzt war mir die Funktionsweise diese Brenners nicht klar. Aber schön langsam formt sich ein Bild.


    Wenn ich wieder beim Kocher(chen) bin werde ich das alles genauer anschauen und versuchen es so einzustellen wie auf deinem Foto.


    Nachtrag:


    Hab die Beiträge über die Tinol gefunden.


    Was bei meiner noch passiert ist. Nach einiger Zeit beginnt Spiritus zu kochen bzw. zu vergasen und es beginnt gruselig zu brennen, irgendwie unkontorlliert.
    Ich hab dann immer die Notbremse gezogen und ausgelöscht.

    Wenn allerdings die Dochtflamme kleiner ist wird auch die Flamme vom Spritusgas dezenter sein. Bin schon gespannt.



    Gruß aus Niederösterreich.

    Hannes

    Hallo,


    In meinem Dachbodensammelsurium befindet sich auch dieser kleine Reisekocher.



    Hübsch und niedlich aber mit ist nicht ganz klar womit er betrieben wird und ob alles in Ordnung ist.


    Der Docht kommt mir etwas kurz vor.

    Betreibt man ihn mit Alkohol/Spiritus oder Petroleum?



    Hannes

    Als ich 1986 von Gaskartuschenkochern zu "ordentlichen" kleinen Kochern fürs Camping gewechselt habe, waren die russischen Kocher (Primus und Phoebus Nachbauten) neu für kleines Geld zu haben. Es hat aber nicht lange gedauert daß sie bei mir durch einen gebrauchten Phoebus 625 abgelöst wurden. Heute sind die russischen Kocher vom billigen Gebrauchsgegenstand auch zum Sammlerstück geworden.


    Lölas benutze ich nur sehr selten bis gar nicht. Ich habe eine funktionierende Phoebus. Das reicht mir. Müßte ich öfters eine benutzen, hätte ich wohl ganz profan eine mit Gaskartusche.


    Jetzt eine neue Fernostlöla als Sammlerstück der Zukunft kaufen?

    Wer jung genug ist soll es tun. In ca 30 Jahren hat er eventuell eine Rarität.


    Mein Smel 4, den ich 1988 neu irgendwo in der Türkei gekauft und dann doch nie benutzt habe, würde jetzt beim Verkauf ein vielfaches des damaligen Einkaufspeises bringen.


    Hannes

    Jain, denn alles ist relativ.

    "historisch" ist für Junge sicher was anderes als für Alte.


    Damals, also 1980 +- war eine Fed 1 oder Zorki 4 aus den 1950ern oder 60ern eine grad mal 20 bis 25 Jahre alte gebrauchte Kamera. Nix historisch wertvolles.

    Ein Phoebus 625 ein alter Kocher von denen es mehr als genug am Flohmark gab.

    Porsche 356 waren noch Gebrauchtwagen, Renault Floride auch. Nur so als Beispiel.

    Meinen Dual 1009 Plattenspieler habe ich billigst im Dorotheum erstanden. Ein heute gesuchtes und teuer bezahltes Shure System war damals einfach neu für kleines Geld zu erwerben.


    Heute wären das die Plastik Kameras der 1990er bis 2000, oder am Fahrzeugmarkt ein Citroen Xantia oder Ford Sierra.

    Die alle haben gerade die Phase des Wegwerfens oder Verschrottens knapp hinter sich und werden demnäschts selten und teuer (oder auch nicht)


    Ideal für den Einstieg in die Sammlerei.


    Die Olympus IS 1000 bis 3000 z.B. sind tolle Kameras die ich vor 2 Jahren noch um 0 bis 40€ gekauft habe. Die Preise steigen bereits. Die Nikon F80 ist immer noch billig zu haben, war die F100 auch noch vor kurzem.

    Mein Winter und Alltags Xantia um 500€ ist vor zwei Jahren der braunen Pest zum Opfer gefallen. Der wird kein Sammlerstück mehr. Wer einen guten findet sollte jetzt zuschlagen.


    Wer heute zu Sammeln beginnt sollte nicht auf zu altes Zeugs spitzen. Schnäppchen gibt es noch, nur halt eine Generation jünger.

    Mainstream meiden, Nischen suchen


    Hannes

    Die Zeiten scheinen mir aber auch vorbei zu sein, als man Neuwaren wenig prüfen und aufpassen musste, nicht nur bei anachronistischen Leuchtmaschinen ,,,

    Es gab immer schon neuwertigen Schrott bzw schrottige Neuware.

    So bin ich als Schüler zum alten Zeugs gekommen. vor > 40 Jahren.


    Gute Neuware war unleistbar, leistbare/billige Neuware war Klump.

    Gut ausgesuchte hochwertige Gebrauchtgeräte waren leistbar und machten lange Freude.


    Als ich mir später gute Neuware leisten konnte habe ich es auch nicht bereut und besitze und benutze die Dinger noch heute.

    Billiger Schrott ging schneller als er kam.


    Man darf halt nicht der Typ sein, der ständig was neues/anderes will.


    Hannes

    Irgendwie konnte ich nicht widerstehen. Nach dem Bat Kocher fand ein Phoebus #5 den Weg zu mir.

    Mit Leisebrenner, ohne Brennerkappen und in eher traurigem Zustand.

    Unlängst kam noch ein #1 dazu. Ebenfalls mit Leisebrenner, diesmal komplett und mit zweitem Brenner samt Brennerkappen.


    Und jetzt beginnt meine Verwirrung. Ich habe versucht die Bedeutung hinter den Nummer 0,00,1,4,5,30,38,100 zu verstehen.


    Die Nummern sollten sich wohl auf Tankgröße und Art des Brenners beziehen.


    Anhand vieler Posts und Fotos glaube ich herausgefunden zu haben.


    Es gab mindestens 3 Tankgrößen: 0.6, 0.9 und 1.2l Inhalt

    Jeden der 3 gab es mit Geräuschbrenner oder Leisebrenner.

    Die beiden größeren Kocher jeweils mit fixen Füßen und als zerlegbare Variante mit Klappfüßen.


    Phoebus #1 und #5 haben 1.2l Tanks.

    Phoebus #0 und #4 haben 0.9l Tanks.

    Phoebus #30 und #38 sind die mit den kleinen 0.6l Tanks.


    Phoebus #1, #0 und #30 sind die Versionen mit Geräuschbrenner

    Phoebus #5, #4 und #38 sind die Versionen mit Leisebrenner.


    Demnach ist der Leisebrenner auf meinem #1 falsch, er ist also eine Kreuzung aus 1er Tank und 5er Brenner.

    Der Zweitbrenner der dabei war ist laut Kappe kein Phoebus sondern ein Primus Brenner. Oder zuminest die äußer Kappe ist mit Primus Sweden beschriftet.
    Die innere Kappe und der Brenner sind ident mit dem auf dem Kocher montierten.

    Der Tank des Kochers ist mit Phoebus Austria beschriftet, die neuwertige äußere Brennerkappe aber mit Phoebus Germany.


    Gibt es irgendwo eine Auflistung der Phoebus Petroleumkocher Nummern und Ausstattungen?


    Hannes

    Gab es den Phoebus 625 auch mit Geräuschbrenner, oder was ist mir da am Wochenende zugeflogen?

    Serienmäßiger 625 mit Geräuschbrenner ist mir unbekannt, von einem Umbau habe ich schon mal gelesen. Oder wars anders rum? 625er Brenner auf 725er montiert?

    Du hast jedenfalls einen frühen 625er, so wie meiner ein paar Posts vorher.

    Geprägter Schriftzug am Tank, nur ein Aufkleber.

    Alu Pumpenkolben

    Handrad mit alter Beschriftung nur in einer Sprache.

    Und ja, beide Brennerkappen fehlen.
    Lackmäßig schaut er gut aus, ebenso der Aufkleber. ürfte wenig benutzt worden sein.


    Wenn du die Pumpe auseinanderbaust mach bitte ein Foto vom Ende wo das Leder ist.
    Und schau nach welche Prägung am Tankboden ist.

    Hannes

    Hallo:


    Doch, doch. Im Classic Camp Stoves Forum habe ich mich auch registriert und viele Informationen gefunden. Z.B. diesen noch älteren 625.

    https://classiccampstoves.com/…hoebus-n%C2%B0-625.36229/


    Aber auch dort wurden einige Fragen noch nicht beantwortet.

    z.B. die nach der Bedeutung des Codes am Boden der Tanks. Mein neuer hat G50 eingeschlagen, der in obigem Thread hat keinen Code.

    Auch gibt es noch keine Bestätigung wie man die Codes auf den Dokumentationen entschlüsselt. Das Druckdatum ist eine wahrscheinliche Erklärung.

    Wenn man viel Glück hat bekommt man den Kocher mit der Originalschachtel auf der ein Datum aufgestempelt ist.

    Datum der Endkontrolle, der Auslieferung oder des Verkaufs?


    Mein fast fabriksneuer 625 der zweiten Baureihe in eckiger Dose trägt "9. Juni 1965" auf dem Karton.


    Hannes


    PS: Die Dose zu diesem Kocher ist entrostet und geputzt. Schöner wird sie nimmer. Sie hat gute Arbeit geleistet und den Kocher über all die Jahre geschützt.


    Hallo:


    Ein weiterer Phoebus 625 hat den Weg zu mir gefunden. Es ist ein sehr frühes Exemplar in einer "Grün auf Gelb" bedruckten Dose. Er hat die Prägung im Tank und nur einen Aufkleber.

    Der Pumpenkolben und das Bodenventil sind aus Alu. Außerdem ist die Brennerkappe nicht aus Stahl sondern aus bronze- oder messingfarbenen Metall. Der Windschutz ist schwarz, evtl. brüniert. Das Handrad hat den alten Aufdruck.



    Das Beste ist der fast neuwertige Zustand. Nach etwas Reinigung, einer Dichtprobe und Fetten des trockenen Pumpenleders hat er sofort sauber gebrannt. Der Kork im Pumpenbodenventil muß getauscht werden.

    Die Dose ist etwas mitgenommen und badet derzeit in Zitronensäure.


    Die Pumpe ist auch im inneren etwas anders als die späteren Pumpen. Wenn ich Zeit finde mache ich mehr Fotos der Details.


    Hallo, ich drehe nun seit drei Tagen Norma 10 in meinen Händen, ein Teil der Farbe ist abgegangen, ich habe den Rost entfernt, aber ich denke immer noch darüber nach, es komplett neu zu lackieren. )

    Das sind die schwierigsten Herausforderungen, wenn der Kocher noch nicht grindig genug für eine Totalrestaurierung ist aber auch nicht mehr schön genug um so wie er ist Freude an ihm zu haben.

    Ich hab ein paar Ja/Nein Fragen deren Antworten mir immer die Entscheidung leichter machen:


    Wird er ein Alltagsgegenstand der regelmäßig benutzt wird? (Dann ist zweitrangig wie er ausschaut)

    Ist er selten, ich brauch ihn nicht wirklich, benutze ihn selten oder er steht nur herum? (Dann sollte er schön sein und bleiben)

    Hat er eine Patina, die eine Geschichte erzählt? (Sanft aufbereiten und konservieren, schonend benutzen)


    Dreh' ihn noch ein paar mal rum, dann kommt schon eine Entscheidung, Teillackieren ist auch eine Lösung wenn du die passene Farbe hast.


    Hannes


    PS: Der Grüne Phoebus 28 fällt in die Kategorie "wird meist nur herumstehen und selten benutzt".

    Hat etwas länger gedauert als geplant.

    Endlich war es warm genug in der Werkstatt zum lackieren.


    Ein 2K Sprühlack in der Dose, hitzebeständig.

    Ergibt eine schöne Oberfläche, die bereits nach 2 Schichten glatt ist und gut deckt.


    Da alle Messingteile bereits aufbereitet sind müssen die Kocher nur mehr zusammengebaut werden.



    Mit Kaltverzinkung grundiert


    3 Schichten unten.


    Mindestens 4 Schichten oben. Die Dose muß aufgebraucht werden, 2K Sprühlack in der Dose ist ca 7 Stunden nach Aktivierung Sondermüll. Also alles auf das Blech.


    Dauert angeblich 7 Tage bis der Lack voll ausgehärtet ist. Kein Problem :-)


    Hannes

    Dafür hat es ja immerhin das Lampen-Logo drauf, wenn man bei Tageslicht oder Außenlicht von innen auf die grüne Plane guckt. sieht es aus, als ob die weiße Logo-Lampe leuchtet ...

    Über mein Coleman Lakeside 4 laß ich nix kommen. Für mich das Ideale Zelt.
    Als es einmal bei einem schweren Sturm ziemlich zerfleddert war, bekam ich vom Coleman Support für wenig Geld die notwendigen Ersatzteile (Hülle und eine der Metallstangen binnen einer Woche zugeschickt.

    Die Coleman Kühltaschen und Wasserflaschen gab es in den 1980er 90ern gefühlt in jedem Haushalt.


    Hannes