Beiträge von Hromi

    Gibt es Buchstaben am Boden des Tanks?

    Kann mich nicht errinern welche gesehen zu haben.
    Wenn ich wieder in der Nähe der LöLa bin, schaue ich nochmal.


    Was bedeuten diese Buchtstaben+Nummern am Boden der Tanks mancher Kocher, Lampen?
    Einige meiner Phoebus 625 haben welche eingeschlagen.


    Hannes

    Stahl neigt zum Verzundern (und die Teile werden nicht aus dem besten aller Stähle mit höchstveredelten Oberflächen produziert werden). Nicht umsonst haben die Altvorderen gerne auf Messing zurückgegriffen.

    Der Phoebus 625 und der SVEA von meinem Militärkocher haben Stahlkappen.
    Den Phoebus betreibe ich seit mehr als 30 Jahren mit den originalen Siebkappen.


    Der BAT hatte original wohl welchen aus Messing.
    Ich hab jetzt einen Satz aus Messing geordert. (NOS)


    Hannes


    Übrigens: Motor und Antrieb gehören nach vorne :-)

    Jørgen Skafte Rasmussen und André Citroën habens vorgemacht.

    Warum denn den Phoebus 35 neu lackieren?


    Der sieht doch super aus wie er ist... Etwas Patina, hat ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, die man ihm eigentlich nicht ansieht.

    Ich würde da nur reinigen und konservieren.

    Ich bin auch dafür wenn möglich nur reparieren und konservieren anstatt voll zu restaurieren.
    Ich habe mir eine persönliche Grenze *) festgelegt. Dieser Kocher lag auf der "zu grindig" Seite.
    Vor allem nachdem ich begonnen habe das Chassis zu entrosten.


    Das derzeit glänzende Messing des Brenners bekommt seine Patina nach dem ersten Einsatz von selber zurück.


    *) Die Kriterien sind nicht einfach und bei jedem Objekt etwas anderes. Der 625 in meinem Avatar Bild ist ein Arbeitstier. Hier wird nur repariert wenn etwas kaputt ist, gereinigt, wenn er "abfärbt" aber sicher nicht restauriert.
    Die Bialetti wird ersetzt wenn sie zu grindig wird. So alle 10 Jahre bekomme ich eine neue zum Geburtstag :)


    Und ja, jeder wie er mag :-)

    Hannes

    Ich hab sie aus ihrem Verlies hervorgeholt, jetzt harren sie der Aufbereitung oder Restaurierung.


    Phoebus 35:

    Aus der dunklen Zeit wo es kein Österreich gab, hergestellt in Deutschland. Mit Bakelit Tank.

    Er ist in relativ gutem Zustand und funktionierte auf Anhieb.
    Eine komplette Neulackierung ist angesagt.



    Phoebus 28 vom 24. August 1962:
    Dieses Datum steht zumindest auf der originalen Verpackung. Verkauft vom Kaufhaus Kaindl.
    Er hat die Zeit nicht so gut überstanden. Er ist komplett verstopft, der Regelknopf mußte mit Wärme beweglich gemacht werden.
    Inzwischen ist er auch zerlegt.
    Eine komplette Neulackierung möchte ich vemeiden.


    Turm 38:
    Funktioniert auch, mal sehen ob ich die Rostflecken am Gehäuse kaschieren kann. Möchte auch hier eine Neulackierung vermeiden.
    Aufhübschen der Messingteile muß aber sein.
    Interessant ist, daß der Tankverschluß für den Betrieb fehlt. Ich hab nur den seltenen Verschluß für den Transport.



    Wird sich über eine längere Zeit hinziehen, bis alles zu meiner Zifriedenheit fertig ist. Ich hab keinen Zeitdruck.
    Der Erste der fertig wird wird wohl der Phoebus 35 sein. Chassis ist fast fertig entlackt und kann lackiert werden. Messingteile sind poliert, der Holzknopf is neue geölt.


    Hannes

    Ein kleiner Nachtrag:


    Das ist mein Düsenschlüssel. Der Schlitz hat 4mm. Das rote Klebebeand ermöglicht die Düse festzuklemmen. So kann ich sie von oben einbauen ohne daß sie mir runterfällt oder ich den Kocher auf den Kopfstellen muß und die Düse von unten einbauen muß.



    Und noch was zum Rost.
    Ein normal normal starker Magneten haftet nicht am Tank. Weder auf der Seite noch am Boden Also doch Messing.


    Aber: Ein starker Magent haftet am Boden in der Mitte an der tiefsten Stelle. Nicht so gut wie an den Beinen aber doch eindeutig. In dem Tank ist irgendwas aus Eisen, eventuell das Steigrohr.


    Und zu guter Letzt: Soll ich mir Brennerkappen aus Stahl oder aus Messing besorgen?
    Ich tendiere zu Stahl.


    Hannes

    Es gibt Fortschritte


    Ich hab mir ein Werkzeug zum Düsenausbau gebaut, damit geht die Düse leicht raus und reinschrauben.
    Das Loch für die Entlüftung konnte ich mit einem dünnen Stahldraht freistochern.


    Nach der ersten vorsichtigen Reinigung der Düse war der Petroleumstrahl schief. Also nochmal etwas behertzter.
    Jetzt spritzt Petroleum senkrecht nach oben, ein schöner feiner Strahl.


    SVEA Siebkappe vom Korsen drauf und bereit für den ersten Testlauf.

    Ordentlich mit Spiritus vorheizen, Entlüftung zu und ein paarmal pumpen.

    Brennt ordentlich, schön blau und gleichmäßig.



    Auch nach einer Kanne Kaffee brennt er noch immer schön blau und sauber.
    Test bestanden. Jetzt kann ich mir Kappen kaufen und dann ist er bereit für den Einsatz.



    Und ja, er wurde vorher noch nie angeheizt wie man erkennen kann nachdem er einmal in Betrieb war.



    So, jetzt noch den Tank mit Sidol auf Hochglanz bringen. Den Brenner laß ich so denn neu wird der nimmer.

    Hannes

    Gratuliere zu dem Ergebnis.

    Ich habe einen unbenutzen BAT 3 gekauft. Schaut aus wie neu. Wurde vermutlich noch nie angeheizt.
    Ich will und werde ihn benutzen, da es mein einziger Kocher dieser Bauart ist.
    Bis dahin ist aber noch ein Stück Arbeit notwendig. Ein großes Service sozusagen.


    Hannes

    Auch schräg kommt man nicht rein, weil dann die obere Nadel im Weg ist.
    Ich muß pobieren ob man mit dem Phoebus Werkzeug, das nur eine Nadel hat, reinkommt.

    Aber als nächstes muß eh mal die Düse raus, ..... Werkzeug bauen .... Geduld

    Derzeit ist der Tank mit Zitronensäure gefüllt.
    Die Pumpe funktioniert.

    Unter Druck kommt die Säure tröpchenweise bei der Düse raus. Also ganz zu ist sie nicht.

    Dafür habe ich bemerkt, daß man den Druck nicht an der vorgesehenen Schraube ablassen kann. Weil die notwendige Bohrung zu ist oder fehlt.


    Hannes

    Hallo:

    Der optische Eindruck ist top.
    Damit der funktionelle Eindruck auch stimmt, ist noch Arbeit notwendig.

    Hier das Bild von der Seite mit dem beiliegenden Düsenreinigungswerkzeug. Platz ist da nicht viel.



    Eventuell ist ja das falsche Werkzeug dabei?



    Hannes

    Hallo:


    Vielleicht ist es keine Leich, aber im Koma liegt die Fledermaus jedenfalls.
    Schaut auch für mich ungebrannt aus.


    Das was aus dem Tank rausgerieselt ist war definitiv Rost. Kenn ich zur Genüge von meinem 2CV.

    Daß es Blechtanks gibt die nur eine Messingschicht haben, habe ich schon öfters gelesen. Der Magnettest wird es bestätigen.

    Als nächstes bekommt er eine Füllung Zitronensäure.


    Schlüssel waren keine dabei, ist aber nicht schlimm. Auch für den Korsen habe ich mir einen Düsenschlüssel selber gebaut. Der ist allerdings zu groß für die Fledermaus.


    Düsenausbau nur um einmal mit der Reinigungsnadel reinstochern zu können, kann's wohl nicht sein. Hätte das Reinigunswerkzeug nur einen Stift auf einer Seite ginge es sich aus. Muß mal das Reinigungswerkzeug der Phoebus Lötlampe prüfen ob es paßt. Das ist schlanker gebaut und sollte sich ausgehen. (Bei der LöLa waren eh 3 Reinigungswerkzeuge dabei.


    Die fehlenden Käppchen sehe ich nicht als großes Problem. Für den Probelauf werde ich die vom Svea Brenner des Korsen ausborgen. Dann besorg ich Ersatz. In der Bucht habe ich welche aus Messing und solche aus Stahl gesehen.


    Sie wird schon wieder, die Fledermaus. Nur habe ich beim ersten Anblick nicht mit diesem Zustand gerechnet. Bin wohl von meinen Phoebusen verwöhnt die auch dann noch funktionieren wenn sie weit schlimmer ausschauen.


    Apropos kaputt im Neuzustand: Darum habe ich um 1990 meinen Coleman Peak 1 günstig bekommen. Auf einer 2CV Wintercampingtour auf Korsika hat einer diesen neuen Kocher mitgehabt. Das Ding wollte nicht sauber brennen. Ich hab ihn dann zerlegt und Reste von Putzwolle aus dem Generator vor der Düse entfernt. Danach hat er endlich funktioniert. Der Besitzer hat aber die Lust an dem Ding verloren und ihn mir zu einem günstigen Preis überlassen.


    Hannes

    Hallo:


    Dieser BAT 3 schaut auf den ersten Blick, abgesehen vom den fehlenden Brennerkappen, ziemlich neuwertig aus.


    Bei genauer Betrachtung entpuppt er sich aber als "schene Leich" wie man in Wien zu so einem Blender sagt.

    Im Tank rieselt der Rost, die Düse ist verlegt, im abgeschraubten Brenner sieht man irgendwelche Kristalle wenn man von unten reinschaut.

    Wie man mit dem beigelegten Werkzeug die Düse reinigen soll erschließt sich mir nicht. Mit den Nadeln auf beiden Seiten kann man nicht einfädeln, das Konstrukt ist zu hoch.


    Die positiven Seiten: Die grüne Fledermaus ist hübsch. Die Bedienungsanleitung ist absolut neuwertig. Der pseudo Messingtank wird sich mit geringem Aufwand zu vollem Glanz polieren lassen.

    Ob das Pumpenbodenventil ok ist wird sich zeigen sobald das intakte Pumpenleder nachgefettet ist.


    Alles in allem wir es etwas dauern bis er brennt. Eventuell hat er noch nie gebrannt, wenn das mit der verstopften Düse was ernstes ist. Eventuell ein Produktionsmagel.


    Hannes

    Hallo:


    Es gibt Fortschritte zu berichten :-)


    Ich habe passende Vorwärmschalen aus Messing bekommen. Die Brenner sind gereinigt und aufpoliert genau wie der Tank.

    Alles ist wieder montiert und nach verwenden der richtigen Dichtungen dicht und die Regulierräder stehen in der korrekten Position.


    Das Gehäuse ist großteils von Farbe und Rost befreit. Nur im inneren in den Ecken ist noch nacharbeit notwendig. Außen muß ich wohl noch ein bisserl schleifen. Füller kann ich nicht verwenden, wegen der Hitze im oberen Bereich.


    Für einen Probleauf hab ich den Kocher ins Gehäuse montiert. Wenn er sauber vorgewärmt wird, die Vorwärmschale sollte ganz mit Spiritus gefüllt werden, brennt er sofort sauber und rußfrei.



    Die Flamme ist schön blau, egal ob voll aufgedreht oder ganz klein

    Bisehr bin ich zufreiden, Fotsetzung folgt.


    Hannes

    Voerher / Nacher von meiner Phoebus 53. Wobei Nacher auch nur ein Vorher ist.


    Vorher - gleich nachdem sie angekommen ist, schöne Patina.

    Die Spitze der Düse hat ziemliche Gebrauchsspuren, auch "Krater". Sie muß wohl mal im heißen Zustand harten Kontakt gehabt haben.


    Nacher: gereinigt und poliert, Fertig für die Vitrine (hmmmm?)

    Alles glänzt und funkelt, auch die Düse.



    Nach dem Nacher, nix mit Vitrine. Ist ein Werkzeug und meine einzige Lötlampe.
    Also muß sie einsatzbereit sein.



    Die Düse glüht, futsch ist der Glanz :-)



    Hannes

    So frisch poliert schaut sie ja fast aus wie neu. Das kann nicht so bleiben :-)

    Ist ja ein Werkzeug und kein Ziergegenstand.

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    Eine neue Tankdichtung war nötig, die Düse raus, putzen und wieder rein. Den Vergaer habe ich nicht geöffnet, denn dann wäre eventuiell eine neue Grafitdichtung notwendig.
    Vorheizen, die Tase vollständig mit Spriitus gefüllt und geduldig gewartet bis alles verbrannt ist. Dann aufdrehen, anzünden und sie brennt.

    Die Flamme ist schon blau und stabil.


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    Von vorne sieht man daß die Düse nicht sauber zentriert ist, aber das geht schon.


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    Hannes


    PS: Bin erstaunt wie gut so eine LöLa ohne Pumpe funktioniert

    Hallo


    Interessanter Beitrag von damals.

    Auch der "unbenutzte" der beiden schaut mir nicht unbenutzt aus, eher als wäre alles irgendwann mal mit Militärfarbe übersprüht worden, auch die Messingteile und Brennerkappen. Bei beiden fehlt die eingeklebte Anleitung mit Hinweis auf den Hersteller. Das Endergebnis der damaligen Restaurierung schaut gut aus. Mir gefällt aber das matte Grün nicht, ich werde ein glänzendes dunkleres Grün, das dem originalen Lack möglichst nahe kommt suchen. Könnte schwierig werden eine hitzefeste passende Farbe zu finden.


    Meiner wurde bevor ich ihn erworben habe scheinbar noch nie neu lackiert. Ich habe ihn damals (ca 1990) diletantisch entrostet und teils bunt mit Farbresten meiner Dyane angemalt. Rost ist bei dem Teil ein Problem, Das Blech des Gehäuses ist sehr rostanfällig. Schlechtes Nachkriegsblech und Hitze sind guter Nährboden für Rost, wenn dann noch Feuchtigkeit beim Camping dazukommt.


    Jetzt badet das Gehäuse in Rostumwandler. Dann eventuell mit Zinkfarbe lackieren und hitzefeste grüne Farbe darüber.

    Die Brenner werde ich nicht öffnen, sie funktionieren und sind dicht. Die Regler sind leichtgängig.


    Gruß, Hannes

    Hallo:


    Die Svea 1815 wurden ursprünglich für Alkohol gebaut und verkauft. Da bei diesem Kocher aber in der Beschreibung steht "FORNEAU A VAPOUR D'ESSENCE" also für Benzin, nehme ich an er wurde passend bedüst.


    Das rote Flammbild war sehr wahrscheinlich der Rost von den Brennerkappen. Ich habe sie mit Zitronensäure und feinsten Bürsten per Dremel entrostet. Jetzt brennt er schön blau auch wenn er heiß ist und die Kappe zu glühen beginnt.


    Daß er original keine Vorwärmtassen hat stört mich, mein Eigenbau wandert in die Tonne. Ich werde mir passende bestellen. Hab in der Buch welche aus Messing gesehen die mir gefallen.


    gruß, Hannes

    Jetzt ist es soweit.

    Er wird zerlegt und die Restaurierung kann beginnen.
    Vorher noch ein paar Bilder und ein Versuch ihn in Betrieb zu nehmen.

    Die schwedischen Brenner

    Meine Eigenbau Vorwärmschale aus einer Getränkedose.

    Ich war überrascht wie gut er die letzten 25 Jahre auf dem Dachboden weggesteckt hat.


    Etwas Autobenzin eingefüllt, ein paar Tropfen Öl auf das Pumpenleder, aufpumpen, vorwärmen, anzünden.



    Das Flammbild ist gar nicht mal so schlecht. Wenn er wärmer wird und man ihn voll aufdreht wird die Flamme rot. Zu fett?



    Mal sehen wie ich dem Rost beikomme, und wie ich dann verhindere daß er sofort wieder rostet. Der obere Teil des Blechkastens wird im Betrieb ziemlich heiß.


    Im Internet habe ich Messingvorwärmtassen gesehen, die werde ich ihm gönnen.


    Hannes

    Hallo


    Diese Adler Benno liegt seit ewigen Zeiten bei mir herum.

    Ihr Zustand ist sehr schlecht, total versifft. Innen und außen.

    Das Pumpenleder ist zerbröselt, wie sämtliche Dichtungen auch. Der Knopf fehlt.

    Die Informationen zur Benno im Netz sind dürftig.

    Ich habe eine Seite und eine handvoll Inserate gefunden.


    Aber diese Bennos schauen alle anders aus als meine.

    Der Hauptunterschied ist, daß bei meiner der Brenner nicht abschraubbar ist sondern zwei feste Verbindungen vom Brenner zum Tank vorhanden sind.
    Weiters ist im Boden eine große Mutter vorhanden. Ich vermute, daß über diese Öffnung der Docht eingesetzt wurde.
    Das Logo schaut auch etwas anders aus als auf den meisten Bennos und Alfas die ich sonst im Netz gefunden habe.


    Kennt sich wer aus mit Adler Lötlampen und dieser Variante der Benno?


    Ich hab sie grob gereinigt und poliert wo es leicht möglich war.



    Hannes