Beiträge von demoreau

    wie erwähnt, habe ich versucht den Regulierbrenner vom Optimus 5¹ einzuschrauben, nach spätestens einen Gewindegang geht es nicht weiter. Trotzdem beide Brenner nochmal im US mit Essig gebadet, getrocknet, mit etwas Petro innen befüllt, Stopfen drauf und eingemottet. Festgestellt das der Portugal-Brenner auf dem Optimus 5¹ passt.

    Ansonsten auch festgestellt dass der Geniol-Originalbrenner fast doppelt soviel Druck braucht, nämlich ca. 1 Bar - laut Schätzeisen - um vernünftig zu brennen.

    so sah die erste Flamme aus, die Siebkappe war noch innenseitig konserviert:




    nach ca 10 Minuten war schon weniger Rotanteil dabei:



    Ja, meine Kamera kann gewisse Infrarot-Anteile sehen, darum wird die Flamme etwas anders abgebildet, als sie tatsächlich ist.

    Diese Woche wird der zweite plangefräste Brenner montiert, der Portugiese scheint sehr in Ordnung zu sein.

    hallo Marcel,


    ich habe hier so einen rumstehen, da fehlen einige Teile. Ist komplett mit Originalverpackung und noch einen Zettel, muss dafür mal im Keller runter. Den Kocher wollte ich entweder vervollständigen, oder wenn es nicht klappt, verkaufen. Eine Suche habe ich seitdem in der Tauschbörse, tut sich nichts.

    Die Ersatzteillage ist sehr bescheiden, habe im Sommer bei Quist und bei Coleman angefragt, dafür gibt es keine Teile mehr, die wollen eher Neues verkaufen.

    Aktuell lassen sich auch keine .pdf-Dateien hochladen.


    Gruß, Eduard

    hallo Leute,


    heute habe ich die schönste Weihnachtsbeleuchtung mal wieder angezündet, läuft prima. Nach einer intensiven Marmeladesaison habe ich eine andere Drehwerkstatt mit freie Kapazitäten gefunden, nach nur 3 Wochen war mein Wunsch erfüllt: plangefräst statt gedreht, aber immerhin ist er dicht und brennt wunderbar. Neuer Brenner, neue Erfahrung: die Reglerspindel benötigt nur etwa 25° Drehung, damit ist schon fast den ganzen Leistungsspektrum abgedeckt.

    Jetzt am Anfang ist ziemlich viel Rotanteil in der Flamme, nach etwa 10 Minuten wurde schon mehr blau sichtbar.

    Einen 2. Regulierbrenner - für einen Optimus 5¹ - habe ich auch gleich plan drehen fräsen lassen, wird nach ca. einer Woche getestet. Wenn beide schön brennen, wird wieder das Original eingesetzt.

    Bilder hochladen funktioniert zu Weihnachten nicht, der Fehler ist immer noch unbekannt. Würde da stehen: "...das Internet ist aktuell voll, bitte löschen Sie einige nicht benötigte Dateien...", hmmm, das wäre was :-)

    hallo Stephan,


    Ich habe früher mal in der Bucht ( damals war ich dort aktiv ) einen sog. Diesel-Kocher aus China gekauft, mit Glasfaserdocht im oberen Teil, weiter unten nur Baumwolle. Ist aber schlecht zum ausschalten. Die Leistung liegt bei ca. 1,3 - 1,5 KW. Der eigentliche Brenner besteht fast aus Konservendosen-Material, so primitiv ist das Zeug. Hat auf der Innenseite der beiden "Konserven" viele feine Löcher. Soll ich meins aus den Keller holen, oder hast so einen Prachtexemplar schon in der Sammlung ?

    Ist der Glastank eingefärbt ? Regelt der Drehknopf die Dochthöhe, oder ? Lässt sich der Kocher testweise ohne den Topfgitter betreiben, um zu erfahren ob dieser nicht ein Teil der Wärme unnötig zurückhält ? Die nach unten gefalzte Blechkante des Topfgitters finde ich nicht optimal was die Strömung betrifft. Das ist so ähnlich wie bei den Brennerringen im Ölofenbrenner, die sind entweder aus Blech ( mit Falz ) oder früher aus Gußeisen. Kann aber auch sein, dass die Wärme allein durch die Bauweise "fokussiert"wird, darum auch Focus.


    Gruß, Eduard

    hallo René,


    mir gefällt die Lösung mit der Füllstandsanzeige. Schwimmt der Korken einfach nur hoch und wird dadurch einfach nur sichtbar, oder ist dabei noch eine sich drehende Anzeige sichtbar, wie ein Manometer z.B. ? Wäre zwar möglich, aber zu aufwendig.

    Für den Winter habe ich einen Ölofen parat, mit bescheidene 4,3 KW ( Wamsler ), man kann auch ein wenig drauf kochen. Im Keller sind einige m³ HEL.

    Der Winter wird hart.


    Gruß, Eduard

    genau, und das zentrale Steigrohr hat innen zwei Abzweigungen seitlich die noch etwas tiefer in die Mulde reichen, dadurch wird dann das Petroleum fast restlos hochgedrückt. Wenn der Tank überkopf steht, dann kommt nur Luft raus.

    Habe das Gewinde nochmal gemessen, sollte 14,5 x 0,8mm sein. Muss noch den örtlichen Altmetall-Verwerter besuchen, könnte ein Stück Rundmaterial Messing oder Alu gebrauchen, am besten schon mit Gewinde :-)


    Gruß, Eduard

    genau Jungs, es blubbert wieder an der gleichen Stelle wie im 2. Foto vom Beitrag 17. Es kam nicht dazu, dass auch noch Petroleum eingefüllt wurde, es reicht wenn nur Luft blubbert. Also auch die Bleidichtung taugt in dem Fall nichts, ich dachte sie wäre etwas nachgiebiger und würde abdichten. Die Überwurfmutter kann man leider nur einmal knallen, sollte trotz Blei ja nicht vorkommen, darum keine weitere Versuche.

    Aber Lothar, du scheinst ziemlich genau zu wissen wie im Tank des Geniol aussieht... habe letztes Jahr paar Fotos mit einer Endoskop-Kamera gemacht, nachdem der Tank innen einigermaßen sauber und trocken war.

    Zusatzinfo, falls jemand fragt: die Gewinde sind an beide Brenner völlig identisch, habe sie aufeinander gelegt, passen zusammen wie die Faust aufs Auge. Ich hatte einen kurzen Gedankenblitz: was wäre wenn der neue Brenner eine andere Steigung hat ?? Ist aber nicht der Fall, die Gegenmutter geht leicht von Hand bis an die Dichtung. Trotz Gewindelehre habe ich heute nicht genau bestimmen können, welche Steigung das ist: irgendwo zwischen 0,7 und 0,8 mm. Die soll der Dreher messen, ich mische mich nicht in sein Fach ein.


    Bisher habe ich schätzungsweise höchstens 2 Zehntel mm abgetragen, noch mehr Unsinn händisch zu tun, bringt nichts. Ich habe eine Idee wie man das richten könnte, mal sehen was der Dreher dazu meint, oder er hat eine andere Lösung...

    Melde mich wieder wenn es was Neues gibt.


    Gruß, Eduard

    nachdem die Abdichtfläche weiter durch Schleifen bearbeitet wurde - diesmal eine langsame Drehbewegung, die die inzwischen schon messbaren "Donauwellen" ausgleichen sollte - und das Teil von Hand nicht so genau hergerichtet werden kann, wie das in Portugal damals nicht gemacht wurde, habe ich die Bleidichtung im Außendurchmesser angepasst, entgratet, Brenner drauf, Druck und es ist erstmal Ruhe in der Bude. Natürlich alles unter Wasser, wie schon oben getestet. Diesmal mit 2 bar Druck, wird bis morgen öfters nachgeschaut. Wenn keine Blasen hochkommen, kommt Petrowitsch rein und wird nochmal 1 oder 2 Tage unter Druck und Beobachtung belassen, dazu auch Wasser. Wenn Wasser in Petro wäre... suboptimal. Ansonsten hat der Geniol vom Haus aus eine gewisse Luftinkontinenz, die nach etwa 2 Tage am Manometer bemerkbar ist. Aber damit kann ich leben.

    Ich denke, unter der Wärmeeinwirkung später, wird die Dichtung etwas Nachziehen verlangen. Wikipedia sagt, dass Blei ab 327°C schmilzt.

    Testweise habe ich eine rote Fiberdichtung in einer Mischung aus Diesel, Petroleum und Ultimate Diesel gelegt. Die Dichtung soll eigentlich nur für Wasserinstallationen zu verwenden sein, mal sehen... alternativ könnte ich eine andere kurz anzünden, ja, brennt und schrumpft etwas zusammen.

    hallo Stephan,


    da ich mich nicht erinnern kann ( nein, ich scholze nicht ) dich im Kindergarten, später in der Schule, beim Militärdienst oder beim Arbeitsplatz gesehen zu haben, möchte ich dich zum 2. Mal darauf hinweisen, auf eine gewisse "Mindestetikette" zu achten und die Zweifeln die du mir gegenüber hast ( wer hat denn keine ? ) für dich behältst. Einfach nur sachlich bleiben.

    Brauchst dich jetzt nicht zu entschuldigen, denn das hast du schon mal getan und siehe, du bist evtl. ein Wiederholungstäter. Die Arbeit an sich selbst ist die schwierigste, andere zu ändern oder zu ärgern geht leichter, es gibt ja verschiedene Methoden, einige nicht gerade zimperlich.


    Ja, ich raspele mit Bedacht, mit ca. 8 oder 9 Jahren habe ich meinem Vater zugeschaut wie er Schlüssel angefertigt hat, später war er Modellbauschlosser für Prototypen.


    Gruß, Eduard

    hallo Peter,

    beide Brenner sind grob äußerlich zum Verwechseln ähnlich, bis auf dem Detail mit der Abdichtfläche. Die Gewindelänge des Brenners liegt bei 10mm. Wenn dieser eingeschraubt ist, sind noch etwa 3 -5 mm Gewindelänge sichtbar.. D.h. die Gewindetiefe im Gegenmutter liegt bei 7,3mm ohne Cu-Scheibe, wobei die neue Scheibe 0,9 mm stark ist. Jetzt hast du alle Gewindetiefen bzw. -längen. Der Brenner wäre eigentlich für einen der Kocher von Stephan.


    Der Kellerbesuch war heute ergiebig, gleich zwei Sortimentskästchen habe mir zugewunken und davon zwei rote Fiberdichtungen rausgeholt, leider passend ;-) Die Dichtung ist ähnlich dünn wie die aus Cu.

    Da morgen ein neuer Tag sein wird und der heutige um einige Erkenntnisse reicher zu Ende geht, melde ich mich morgen wieder.

    Vielleicht werde ich noch ein wenig planerer als bisher schleifen, wäre mir lieber die Cu-Scheibe wieder einzulegen. Das Geschleife hat ca. 0,25 h gedauert.


    Wer hat gute Erfahrungen mit einer roten Fiberdichtung ( für Wasserarmaturen ) am Geniol Kocher, statt der Cu-Scheibe ?


    Gruß, Eduard

    hallo Stephan und Peter,


    geraspelt habe ich noch etwas, bis eine durchgehende Fläche sichtbar wurde. Soweit gefreut:



    Brenner montiert, Luftdruck drauf und es hat leicht hörbar gezischt. Cu-Scheibe ersetzt, auch die Fläche in der Überwurfmutter nochmal gereinigt, das Gewinde dazu, neue Cu-Scheibe rein, festgezogen, wieder Druck und es wurde besser. Habe dann Wasser in der Mulde aufgefüllt und siehe, Luftblase:



    Zusätzlich habe ich den undichten Bereich im montiertem Zustand markiert ( oben am Brenner ) und nach dem Ausbau dorthin geschaut, die Fläche ist schön vollflächig. Kann also nur an der unplane Abschleifung liegen. Undicht ist es irgendwo im Bereich von 6 bis 9 Uhr, am linken Portugal-Brenner.

    Ich hätte auch eine Bleidichtung die ziemlich gut reinpasst, nur der Innendurchmesser ist etwas zu klein, kann ich anpassen. Naja, Bleidichtung kriegt man eher raus, als eine verhärtete Cu-Scheibe.

    @ Stephan aus Köln - so einen alten Optimus 5¹ habe ich auch, dort wird aber oben abgedichtet, von mir aus auch mit einer roten Faserdichtung wie im Wasserinstallationsbereich. An meinen alten Optimus war eine Vitondichtung dran. Ist egal, an dem Optimus ist eh der Tank löchrig, ist eine andere Baustelle...

    Da die Bleidichtung auch am Px montiert wird, kann man wohl davon ausgehen, dass die thermische Belastung nicht zu hoch ist. Das Handbuch des Geniol Kochers sieht eine Cu-Scheibe vor, wenn ich mir recht erinnere.

    Mein Geniol hat keinen Rapid mehr dran, laut den 5S-REgeln soll man alles eliminieren was nicht nötig ist und das habe ich getan, ihr wisst was die Vorteile sind. Die Eigenbau Vorheizschale funktioniert einwandfrei, hat schon einige Liter verbrauchtem Petroleum hinter sich.


    Die Frage ist nun: die Bleidichtung einlegen, die Cu-Scheibe belassen oder weiter schleifen, dann aber auf der Gegenseite der jetzigen Undichtigkeit ? Ich hoffe dadurch einen "Ausgleich" der vermuteten Schieflage.


    P.S.: habe schnell nach den Eigenschaften einer ( nicht roten ) Fiberdichtung geschaut, die finde ich gut: auch für Kohlenwasserstoffe geeignet, von 250°C bis kurzfristig 400°C. Ich stürze mich in den Unweiten des Kellers, mal sehen wie dort das Angebot ist...


    Gruß, Eduard

    habe mir erlaubt, einige Cent zu opfern und den O-Ring etwas flacher gestaltet, nicht geschliffen, sondern geschnitten. Jetzt greift deutlich mehr Gewinde.


    vorher:



    und nach der OP:



    ob nun die flache oder die runde Seite abdichten soll, kann ich auswählen. Original war sie flach. Der Andruck ist schön regelbar, weil noch weich.

    Hilfsmittel war eine gute, alte Rasierklinge.


    Gruß, Eduard

    hallo Peter,


    bin niemanden hier böse, es ist nur so, dass wenn unterhalb des Brenners nach einer gewissen Betriebszeit, also Erwärmung, dort die Suppe rauskommt, ist es weniger schön für mich. Euch in der Ferne betrifft das ja dann nicht. Es gibt hier einige Sicherheitsapostel die nicht müde werden auf bestimmte Sachen hinzuweisen.

    So wie ich das sehe, würdest du in diesem Zustand den Brenner inbetriebnehmen ? Das ist einen Kocher der kochen soll, kein Vitrine-Objekt. Den Feuerlöscher möchte ich nicht wirklich einsetzen müssen, unterhalb des Brenners gibt es bekanntlich kein Abstellventil und Drckablassen ist dann eine Glückssache.

    Wennschon Dichtung, was für eine schlägst du vor ? Cu oder Blei ?


    Gruß, Eduard

    hallo Tjerk,


    ich hatte insoweit Glück, dass ich eine Antwort bekam. Aber damit endete auch die Glückssträhne, denn - so sagt der Peer - die Teile sind nicht verfügbar und ich sollte dies auch in der Zukunft nicht erwarten. Also kann ich ein 20 Km tiefes Loch graben und das Ding versenken... oder hast du eine andere Idee ?? Ich würde mir einige videos von diesem Kocher anschauen und versuchen die Abmessungen der Teile einzuschätzen, dann eine Skizze anfertigen und wenn es theoretisch passen sollte, dann diese Teile irgendwie anfertigen. Ist meistens nur Blech.

    Aber das alles wird dann auf eine längere Bank geschoben, sprich: hat eine niedrige Priorität. Wenn also das Loch in der Erde 20 Km tief ist und ich die Teile nicht fertig habe, wird der Coleman reingeschmissen, zugeschüttet und das Problem ist erledigt... d'accord ??


    Gruß, Eduard

    hallo Stephan,


    die Entscheidung noch einen Regulierbrenner für den Geniol zu kaufen lag eh bei 50-50%, also warum soll ich jetzt ein relativ seltenes NOS Teil vermurksen, wenn man auch etwas vorsichtiger vorgehen kann ? Kann sein, dass andere - die womöglich ihren überschüssigen Geniol-Kocher Bestand durch allerlei "hau-drauf" Tests zu verringern versuchen - das tun was du vorschlägst, ich habe aber nur einen davon. Ich bevorzuge die konstruktiv-lehrreichen Erfahrungen zu machen, nicht die destruktiven, auch wenn es länger dauert.

    Alternativ, du stellst mir einen Geniol-Kocher zur Verfügung und ich führe den von dir vorgeschlagenen Test durch, danach schicke ich dir alles wieder zurück, inklusive Porto. Einverstanden ?


    Indem ich diese Frage hier im Forum stelle, hätte ich einige fachmännische Antworten erwartet, das sogenannte "geballtes Wissen der Wissenden". Diese kommen aber sehr zögerlich, da der Drang sein Wissen weiterzugeben ja so ungeheuer ist.

    Schaut mal was hier steht ( Zitat ) :

    Das Pelam.de Forum dient zum Austausch von Erfahrungsberichten und zur Hilfestellung im Umgang mit petroleumbetriebenen Lampen, Kochern, Öfen und verwandten Geräten sowie deren Zubehör durch andere Nutzer.( Zitat Ende )


    Ich werde noch ein wenig an der Dichtfläche "rumschleifen", Raspelpapier, wo steckst du denn nur ??


    Gruß, Eduard