Beiträge von demoreau

    hätte fast das Tagebuch vergessen: heute etwa 50 Minuten gekocht, ihr werdet es nicht glauben: die Buchse hält dicht. Zusätzlich habe ich einen Windschutz aus einen hochteueren Material gebastelt ( gibt es beim Diskounter: Erbsen mit Möhrchen 800 gramm ) und das schon seit gut 2 Wochen. Dadurch reichen zum Vorwärmen nur noch 6 ml Spiritus ( mit etwa 1 - 2 % Brennpaste zusätzlich, gibt mehr Power, spiritus wird eeeetwas viskoser dadurch ) statt früher 8 ml ( 25% weniger ). Spare Alkohol, trink Wasser !! Später gibt es auch ein kleines Vorteil: der Brenner wird theoretisch etwas wärmer, was meiner Dieselpanscherei zugute kommt ( der Diesel muss nun mal weg ) und die Flamme schön blau brennen lässt.


    Überlege noch, ob die Dose nicht etwa 3 - 4 mm höher hätte sein sollen...dann wäre der Wärmeaustritt um den Brenner herum etwas schmaler, dürfte beim Vorwärmen mehr Vorteile bringen. Dazu auch die obere Öffnung etwas kleiner. Naja, das erledigt der 3D Drucker über Nacht.


    so, jetzt wird wieder gepanscht und nachgefüllt, sic.

    zu #33 und #34: ja, so ähnlich, nur dass der Stutzen am Tank so aussieht und das Gewinde hat aussen 14,7 mm. Steigung... keine Ahnung, ist etwas grober als am Brenner und ich denke, etwas feiner als am Manometer.




    Der Rapid-Vorwärmer sieht so aus, davon brauche ich nur die Überwurfmutter in geschlossener Ausführung, also als Verschluss, ohne Durchgang. Will nicht unbedingt den Rapid kaputtmachen, indem ich nur die Überwurfmutter verwende.



    Gibt es hier Dreher die so etwas hinbekommen ? Notfalls schicke ich das Teil zu. Braucht niemand einen Rapid im Tausch dazu ?? OK, dann will ich dafür zwei Verschlüße, man weiss ja nie...

    Der Geniol soll solange laufen wie er kann, mehr als Dichtungen und Leder kriegt er als Ersatzteile zukünftig nicht.

    hallo Leute,


    würde gerne am Geniol Kocher den Rapid abbauen ( komplett mit Ansaugrohr ) und stattdessen eine Verschlusskappe auf dem Tankanschluss draufschrauben.

    Hat jemand einen Wink, wo ich diese Verschlusskappe finde oder kann jemand dies gschwind drehen ?

    Alternativ: Biete den Rapid gegen die o.g. Verschlusskappe ( vorheizen mit spiritus sanctus reicht vollkmmen ). Ich weiss, der Tausch ist übertrieben, aber vereinfacht, reduziert und erleichtert den Geniol um ein Problemchen.

    guten Abend wieder mal,


    zu #26: danke Andy für die Details. Ich sehe das so, dass damals ein wenig Frickelei nicht das Problem von heute darstellte, da war man froh etwas zum heizen zu haben. Einige fragen sich heute, ob man das nicht per App erledigen (lassen) kann, und wenn nicht, dann WARUM ??? Und auch beim Bund wurden damals zumindest, keine Kosten gescheut, notfalls mussten halt Hartkekse und Marmelade herhalten. Also muss ich mein Hirn wieder auf die 80'er umschalten und den Optimus Hiker als eine Art Hybridantrieb für Solar-Rollschuhen betrachten, der ist wirklich easy, einfach und robust. Gut dass ich zwei davon habe.


    Die Idee mit der unbemerkten Abnutzung der Spindel durch die Wellenscheiben halte ich für möglich, allerdings nur im Bereich direkt hinter dem großem Gewinde der Spindel und hinteren Anpressring. Ich denke, wenn man dort die Wellenscheiben einsetzen würde, dann wäre die Graphitpackung nicht mehr so arg "dynamisch" belastet. Die Scheiben würden der Spindel einen gewissen Axialspiel erlauben, bevor die Dichtung dies abfangen muss. Vielleicht deswegen meinte Thomas, dass die Buchse gekürzt werden sollte. Aber: kompensiert die kürzere Packung doch positiv den dann reduzierten Verschleiß ? Kürzer, weil dann die Wellscheiben Platz einnehmen würden, ca. 1,5 - max 2,5 mm.


    Mal so, dumm gefragt: spricht viel dagegen, probehalber passende O-Ringe aus FKM ( Viton ) rein zu quetschen ? Oder hat noch niemand die Temperatur in dem Bereich der Graphitpackung gemessen ? Ich habe kein solches Gerät, FKM geht bis 240°C. Mit etwa 3 oder 4 Ringe und ausreichend Graphitpulver und/oder eben Weicon Anti Seize dazu ( habe gerade gegoogelt, meine Weicon-Dose ist über 25 Jahre alt, schnüffel-riech::kotz: geht noch ), war sonst so gut beim Opel Kadett damals...


    Nebeneffekt von uralt Stinke-Käse, nach >25 Jahre: heute war's wieder Dicht, allerdings nur 15 Minuten geheizt, die Spindel knarzt leicht beim Drehen, ist aber dicht. Knarzen ist die nicht-digitale Betätigungsrückmeldung, sic.



    zu #27: die Spindel habe ich zwar nur einer groben Sichtprüfung unterzogen, einen Abtastkopf mit entsprechender Vorrichtung habe ich nicht hier rumliegen. Aaaber, beim nächsten Ausbau werde ich versuchen irgendwie danach zu schauen, weiss nocht nicht wie... evtl. das runde Ende im Akkuschrauber stecken, drehen lassen und glotzen... es hat nie geölt, sondern ausgegast, also im Dampfform während der Benutzung, aber erst bei höhere Leistung ( ab ca. 60 - 70% ). Das entzündete sich und gab eine Flamme, etwa 1 - 2 cm groß. Und ich habe irgendwo gelesen, dass man dieses Unterbrennen auf jeden Fall vermeiden soll, weil ja Gas aus der Düse rauskommen soll. Um den Flammen- und Düsenbereich im Auge zu halten ohne mich zu bücken, habe ich mir einen Spiegel aus der Alu-Scheibe einer 3,5" HDD gebastelt, allerdings noch ohne Halterung. Vorsicht Nachmacher: Viele 2,5" HDD's haben scheiben aus Glas, trotzdem alu-beschichtet.


    Bin zwar nur Elektroinstallateur, da mein damaliger Chef halt auch Öfen, Herde, Knetmaschinen und Backöfen im Angebot hatte, habe ich das kurzerhand auch mitgemacht. Als Stift habe ich mal für meine Abschlußarbeit ein Messingteil gedreht, was der Dreher mir schon 3 mal unpassend angefertigt hat. Habe gut 1,5 Stunden gebraucht und ein abgebrochenes Dreheisen, aber ich habe letztendlich nur ein Stück angefertigt, das gepasst hat ! Drehkenntnisse ? Vom Zuschauen abgekupfert :-)

    Inzwischen habe ich einen ordentlichen Lappen Graphitfolie da ( 1,5 m x 20 cm in 0,5 mm für 26 neuronen ) ich denke, da kann ich mich ausreichend verkünsteln. Bei den letzten 5 cm angelangt, bin ich bestimmt der regionale Oberguru der Graphitpackungen.

    Auf jeden Fall, ich danke dir Thomas für die Unterstützung. Der Panzer läuft - im Prinzip - dass am hinteren Kotflügel der Lack ab ist, naja... es gibt Schlimmeres.

    Habe mir eine silent cap für den Optimus Hiker bestellt, sollte bald kommen, hoffentlich. Bin gespannt wie leise er dann damit wird.


    bis dann,

    Eduard

    guten Morgen Leute,


    zu #23: diese Jahrzehnte... so gesehen, wenn das Teil im Regal steht ? Ich hatte früher mal einen Kappo, der war nicht fähig oder willens zu erklären wie etwas richtig gemacht wird, sagte nur so viel: so dass es richtig ist. Das bedeutet für mich: knarzende Erfahrungswerte einbrennen, Flasche für Flasche. Ohje, muss jetzt auch noch Bordbuch führen: am Geniol dies und jenes ersetzt, weil wieder defekt, dann das Andere und kurz darauf wieder das Erste. Am Optimus Hiker nachgeschaut, alles i.O., später nachgeschaut, Pumpenleder gefettet, i.O. Und das obwohl der Geniol eigentlich einen Optimus Brenner der 50-er Jahre hat :wallbash:


    zu #24: es ist mir immer noch unklar, an welcher Stelle ich meine Überlegung vorhin nicht eindeutig genug dargestellt habe... eine Bewegung der Graphitpackung der Welle gegenüber findet nicht wirklich statt, eher ein abwechselndes Zusammendrücken und Entlasten der Packung habe ich versucht zu erklären. Nachdem ich einige Ölöfen instandgesetzt habe, weiss ich wie eine Reibahle montiert wird. Beim Geniol geht es deutlich feiner zu. Warum sollte ich die Spindel abdrehen, wenn diese ok ist ? Die Verfärbungen am Messing habe ich mit Schleifvlies behoben, sowie an der Spitze auch. Klar sollte die Spitze nicht allzu sehr in seiner Form geändert werden, sonst passt der Konus an der Gegenseite nicht mehr dazu ( wie bei den alten Röhrenfernseher: tauscht man eine Röhre aus, stimmen die Werte im Gesamtsystem nicht mehr so toll, dann wird die nächste Röhre ersetzt oder am Poti gedreht ).


    Überwurfmutter abdrehen weil sie zu lang ist, oder damit mehr Graphit reinpasst ? Never touch a running system !! Habe keine Drehmöglichkeit, ausserdem sollte man die besonders geformte Druckfläche der Buchse nachträglich eindrehen, so wie diese am Anpressring auch vorhanden ist.


    Ich habe überlegt, zwei Arten von Graphitpackungen zu basteln: einmal die "Band" Version wenn mehr fehlen sollte und zweitens die "Scheiben" Version, wenn man nur wenig Nachschub möchte: man steckt nur 2 - 4 Scheiben auf die Spindel ( also 0,5 x 2 bis 4 ) , nachgezogen und gut ist es... oder ?


    Fazit: ich werde die feindlichen Aktivitäten subtil beobachten und notfalls entsprechend agieren.

    Bin selber auf eine böse Vermutung gekommen: wenn V2A Wellscheiben auf die Spindel stecken sollten, kann es sein, dass diese irgendwann die Spindel oder die Bohrung in der Spindel und Packung stecken beschädigen ? Das wäre suboptimal...wiederum, elastisch-federnd Messing Wellscheiben wird es wohl nicht geben.

    Ziel der Aktion wäre nur so viel: dass die Graphitpackung durch Drehen am Spindel nicht mehr axial zusammengedrückt wird. Der einzige Verschleiss soll nur durch Drehen entstehen ( und Hitze natürlich ).


    carpe diem

    Update 25 Oktober:


    heute habe ich den "alten Panzer" wieder angeschmissen, erstmal kurz, nur für einen Tee, 1,5 Liter Wasser ( meine tägliche Tee-Ration Gib mir heute...).

    Ja, er brennt immer noch schön blau, hat anfangs ein wenig an der Spindelbuchse rausgeraucht, weil ich die Spindel Leicht mit Weicon Anti Seize geschmiert habe. Habe die Buchse etwas nachgezogen, dabei wurde die Flamme leicht runtergeregelt... ich dachte: wieso dass denn ? Da die Regulierung beim Drehen etwas knarzte, habe ich wieder etwas gelockert und die Flamme wurde wieder noch größer als schon nahträglich eingestellt.


    Nun, um es kurz zu halten: ich denke, da wurde nicht ganz richtig geplant, weil beim jedem Öffnen und Schliesen der Spindel - inklussive zwischnezeitliches Regeln in + oder - Richtung - die Graphitpackung zusammengedrückt bzw. wieder "entspannt" wird, was der Dichtigkeit nicht wirklich hilft. Am Ölofen z.B. wird die Reibahle vor und rückwärts bewegt, die Graphitpackung bleibt aber im gepresstem Zustand stehen, unverändert. Am Optimus Hiker+ werden die O-Ringe nicht axial gedrückt, sondern nur radial, weil sie im Spindelbohrung liegen. Beim BW Kocher wird die Graphipackung aber zusätzlich durch die Spindel axial gedrückt und beim Schliessen des Reglers wieder entlastet. Das bedeutet jedesmal eine Volumenänderung der Graphitpackung. Das geht nicht lange gut.


    Meiner Meinung nach, sollte die Drehbewegung der Spindel, keine nenneswerte Änderung im Kompressionszustand der Graphitpackung hervorrufen, weil das verschleiß- und durchlassfördernd ist (dichtet also nicht mehr ab). Irgendwo auf der Spindel, sollten einige Federscheiben vorhanden sein, die den axialen Hubweg der Spindel größtenteils abfangen, damit die Packung nicht ständig abwechselndem Druck/Entlastung ausgesetzt wird. Vielleicht ganz hinten, bevor der Anpressring draufgesteckt wird.

    Die Federscheiben ( auch Wellscheiben genannt ) die ich meine, sind sehr dünn, wenn so eine Scheibe auf dem Tisch liegt, dann ist sie nicht flach, sondern gewölbt, im Profil etwa so: ( Würde bedeuten, mindestens 2 davon --()-- aufeinander gelegt, ergibt eine axiale Federungsmöglichkeit, das Durchgestrichene soll die Spindel darstellen.

    Man kann damit noch mehr Federweg erreichen - wenn Platz vorhanden wäre - dadurch: --|()()()-- ganz links ist der Anpressring aus Messing. Weiter rechts wäre dann die Packung selbst.


    Inzwischen ist auch die Graphitfolie angekommen ( 0,5 mm stark ), bei Bedarf werde ich also eine gewickelte "Nachfüll-Packung" draufstecken, diesmal ohne Weicon, weil Graphit schmiert ausreichend gut auf Messing.


    Ich hätte daher etwas Aufklärung zu den fett dargelegtem Inhalt nötig, zusätzlich noch: wie fest sollte die Anpressbuchse für die Graphitpackung nachgezoegen werden. Klar, knarzen im Graphit ist halb so wild, aber ich habe kein Richtwert...

    Dichtheitsprüfung laut Schätzmessing direkt nach der Reparatur war gut: nach 4 Tage betrug die Abweichung vom rotem Strich fast 1 mm. Jetzt habe ich wieder bis zur Referenz aufgepumpt, mal sehen wieviel bis zum nächsten Einsatz abweicht.


    ich warte jetzt nur noch auf die geballte Erfahrung des Forums :-)


    viele Grüße,

    Eduard

    hallo Olli,


    vielleicht hast inzwischen den O-Ring gefunden...

    Ich habe einen Optimus Hiker+ ( der mit dem grünem Tank, im Original Stahlkoffer ) und an dem Teil gibt es nur einmal O-Ringe: am Brennerspindel sind 2 Stück, original sind sie hellblau.


    Die Abmessungen hat mal jemand aus Schweden oder Finnland verraten: 3,1 x 1,6 mm, FPM 75 ( FPM ist die Materialbezeichnung, 75 ist die Härte ). Art. Nr: 42600310160 bei hug minus technik d0t c0m zu finden, wie schon weiter oben erwähnt. Der Hiker+ hat einen Nova Brenner, nach den Militärspezifikationen gebaut, es kann gut sein, dass Dein Brenner genau der gleiche ist. Der noch neuere Optimus Polaris, soll nicht so streng den Militärspezifikationen entsprechen ( hat mal jemand behauptet, der scheinbar Jahrzente Erfahrung damit hatte ).


    Meinen Hiker habe ich 2012 gekauft, kurz mit Diesel befüllt, festgestellt dass man damit einen Topfboden schön schwarz bekochen kann - es gibt aber die gute alte Scheuermilch - dann habe ich zufrieden das Teil im Regal gelegt ( also noch gut halbvoll ) und erst 2021 wieder nachgeschaut: zum alten Diesel noch mal soviel Grillanzünder gegeben, brannte wie die Hölle und das tut er immer noch ( dafür schon sauber, blau )


    Was zu vermeiden ist, steht in der Anleitung: keine Mischungen ( mit zu viel Benzin ) verbrennen. Meine Erfahrung mit E10 Benzin-Beimischung zum Diesel, ist ziemlich bescheiden, der Durchlass am Regulierspindelbohrung ist nach 10-15 Minuten zu, dabei wird die Flamme immer schwächer. Maximal 15% Benzin geht gerade noch, bei 20% kommen schon die Probleme. Nur mit Benzin alleine habe ich es noch nicht probiert. Ausserdem habe ich noch etwas Terpentinersatz übrig...mal sehen mit wieviel Grilli das Ganze erträglich wird. Und einen Liter Heizöl möchte auch getestet werden ( ach du heiliger Schwefelgehalt...)


    viele Grüße,

    Eduard


    P.S.: ich nehme stark an, dass du den Brenner hast, der die 3 Ausklappbeine hat, da dieser einen Zulaufschlauch angeschlossen hat. Hätte eine Frage: wieviel Abstand ist zwischen Brennerglocke ( das Messingteil ) und Topfboden ? Topfboden mit einem Lineal ersetzen und messen. Am Hiker sind es 31 mm und das scheint mir zu viel.

    hallo Leute,


    vielen Dank für die "geistige" Unterstützung :-) Inzwischen habe ich den Kocher wieder zusammengebastelt, wegen starkem Wind muss der Probelauf verschoben werden. Kann ja alternativ entweder mit Gas oder auch mit Alooohol kochen.


    Nun, den Brenner habe ich thermisch nicht überlastet, sondern nur gründlich getrocknet. Ein kurzes Herumstochern in den beiden Steigrohren ergab keine nennenswerte Verschmutzung. Meine Hartlötkenntnisse und die dafür nötige Ausstattung sind nicht besonders, aber minimal vorhanden. Die Gewindeflächen am Spindel, Stopfbuchse und Düse habe ich diesmal mit Weikon Gewindepaste versehen ( bis 1200°C zugelassen ). Ich weiss, es könnte wieder etwas rauchen bis der ölige Zusatz in der Paste weg ist... aber vorerst lässt sich die Spindel im Kaltzustand etwas schwerer drehen, was vorher nicht mehr der Fall war.


    Was die Panscherei angeht... tja, ich muss auch so meine persönlichen Erfahrungen damit machen, früher hatte ich beruflich manchmal mit Ölöfen zu tun, so weit weg ist das ja auch nicht.


    Mein Optimus Hiker - der mit dem grünem Tank - hat mir schon oft gezeigt, dass er keine Mischungen mag, allerdings kam da schon Diesel mit Benzin hinein ( etwa 70 zu 30% ) auch einen Schuss Terpentinersatz war dabei, manchmal sogar etwas Sonnenblumenöl, Fahrradreiniger ( Erdölbasiert) und sogar Möbelpolitur. Mit derlei "Sonderzugaben" war nach max. einer Stunde den Durchlass an der Spitze der Regulierspindel zugekokt und somit Feierabend. Aber: den Hiker-Brenner kann man wunderbar reinigen, bis im letztem Winkel.


    Vor einige Jahren habe ich in der Bucht ein chinesischer Dieslkocher für etwa 17 € gekauft, naja, so sieht er auch aus...aber hat funktioniert. Ich denke, der frisst wirklich alles was ich bisher schon probiert habe und die Reinigung erfolgt mit der groben Drahtbürste, im Hinterhof :-)


    Da ich meine letzte Graphitdichtung aus dem Lagerbestand montiert habe, habe ich gestern 0,5 mm Graphitfolie bestellt, weil ich in einen kurzen Video gesehen habe wie die Dinger gemacht werden. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Folie zu Scheiben zu stanzen und diese nach und nach draufzustecken, verpressen und gut ist. Man hat aber einen gewissen Ausschus, beim Stanzen. Die Streifenmethode hinterlässt kaum Ausschuss.


    Alternative zu SSP-Bürste wäre doch auch eine Gewindereinigungsbürste geeignet, oder ? Die gibt es für verschiedene Durchmesser (Kaliber).


    Eine Frage hätte ich in die Runde: sollte sich der Geniol-Brenner irgendwann verabschieden, ich habe noch einen billigeren da, ohne Regelung ( allerdings mit 3,5 KW Leistung, für ca 15 € ), der sollte drauf passen. Wäre möglich ( rein theoretisch ) den ungeregelten Brenner mithilfe einer Druckluftregelung aka Festo-Druckluftregler D-Mini trotzdem noch zu regeln ? Würde bedeuten, dass der Druck am Brenneranschluss geregelt wird, mit etwas Verzögerung oder Reaktionszeit besser gesagt, aber es würde sich regeln lassen ohne ständig Druck abzulassen oder nachpumpen zu müssen. Das setzt aber noch eine Änderung voraus, damit der Brenneranschluss direkt nach dem Druckluftregler liegt. Klar, die Methode nähert sich stark einer stationären Verwendung an, aber mir geht es erstmal nur um die Machbarkeit der o.g. Kombination.


    2. Alternative wäre nämlich, zwei Druckbehälter zu haben: einen mit Dauerüberdruck ( ohne Brennstoff ) und einen 2. ( mit Brennstoff ) an dem der Brenner ganz normal angeschlossen ist. Wenn im Brennstoffbehälter der Druck ( somit die Leistung ) verringert wird, kein Problem. Bei Bedarf kann aus dem großem Behälter mittels Festo Druckluftregelr Druck "nachgefüllt " und somit die Brennerleistung wieder erhöht werden. Ach ja: am großem Druckluftbehälter kann ruhig eine Fußluftpumpe dran sein. Die Brennstofffestigkeit des Festo-Reglers ist auch noch einen Fragezeichen.


    3. Alternative: einen anderen Brenner draufschrauben, evtl. einen echten Multifuel. Bedeutet aber wieder: Gewindeadapter basteln. Passen würde z.B. der von meinem Optimus, das ist einen Nova Brenner mit eigene Regelung ( es gibt auch der Nova+ mit Regelung an der Flasche ). Somit sieht der Geniol im geschlossenem Zustand wie das Original, nur halt mit zeitgemässe Anpassung.


    Jungs, nicht verzweifeln, es kann nicht nur einer geben :-)

    P.S. - wenn jemand Ersatz für die FKM O-ringe für Optimus Hiker sucht ( 3,1 x 1,6 mm ), kann einen Wink geben.

    hallo Andy,


    ja, es wurde Licht: habe die gestern neu eingesetzte Graphitdichtung gerade rausgepopelt, nämlich alle Reste bis ganz hinten mit einer Nähnadelspitze und danach kam auch der Anpressring mit. Die Spindel ist i.O., auch die Spitze. Mit ein Stück flexiblen Kupferleitung - vorne etwa 4 mm abisoliert - werde ich dann noch den Ventilsitz etwas ausreiben, Aceton rein, evtl. den ganzen Brenner noch mal kurz mit einer Flamme erhitzen ( keine Ahnung ob das etwas bringen wird ) und wenn alles abgekühlt ist, alle Gewinden darin mit Anti-seize Paste versehen, vielleicht rutscht es dann leichter für die nächste Zeit ( Paste ist bis 1200°C zugelassen ).

    Das ist dann allerdings die letzte Dichtung auf Lager... Wie lange sollte eine Graphitdichtung halten, bei täglichen Gerauch ?


    Hat schon jemand versucht, die kurzen Kupferrohren bis zum Verdampfer irgendwie zu reinigen ? An der untere Zentralaufnahme des Brenners ( am Tank also ) hat sich etwas dunkelbraunes angesammelt, vermutlich geht es in etwa so weiter auch im abgezweigtem Ansaugrohr im Tank zu.


    P.S.: es war keine Reinigungsnadel drin.

    ohje, werde wohl für eine Weile den Optimus beanspruchen müssen, bis der alte Panzer wieder läuft. Sieht so aus, als wäre das ein Problem, denn bei mir ist keine Reinigungsnadel drin. Werde die Geschichte mal etwas gründlicher zerlegen müssen. Melde mich wenn ich Ergebnisse habe.

    Recht vielen Dank Werner.

    hallo Leute,


    habe ein Problem mit meinem Geniol: wenn der Brenner die Temperatur erreicht hat, gibt es einen leichten Gasaustritt an der Spindel, wenn die Flamme stark genug eingestellt ist, entzündet sich dieses Gas und bildet eine Flamme, etwa so groß wie bei einer Kerze. Die Graphitdichtung habe ich ersetzt, allerdings ohne Besserung. Bin fast der Meinung, dass der kleine Andrückring der die Graphitdichtung andrücken soll, einfach fehlt. Ich denke, wenn man die Messingbuchse eindreht um die Undichtigkeit zu beheben, wird die Graphitdichtung übermässig schnell verschlissen, weil statt nur Druck, jetzt auch eine Drehung darauf einwirkt.

    Nun die Frage: ist der Ring lose eingelegt, wie bei einer Ermeto Ölverschraubung und wird dieser allein durch die Messingbuchse eingedrückt ?


    Zweites Problemchen: beim herausfummeln der Dichtungsreste, habe ich festgestellt, dass der Regulierspindel nicht rauskommt, da klemmt noch etwas. Selbst mit der WAPU-Zange vorsichtig daran gezogen tut sich nichts...:explode:

    Kann es sein, dass evtl. der Ring klemmt ??


    Der Kocher ist NOS, seit etwa 4 Monate fast täglich gebraucht. Befüllt wird eine Mischung aus Diesel und Grilli, etwa 50 / 50. Brennt schön blau, keine Rußbildung. Vorgeheizt wird mit Spiritus, in einer extra angefertigter Schale, mit ein Stück Ofendichtung als Docht darin.


    Wegen der o.g. Flamme, werde ich wohl auf den Optimus Hiker umsteigen müssen, ist zwar um einiges lauter, dafür sehr einfach gehalten und frisst alles.

    Ich verfolge die Beiträge hier seit einige Monate, habe viele nützlich Tipps gefunden, aber diese Problembeschreibung noch nicht. Vielleicht tue ich es mir noch zu schwer mit der Suche... wer sucht, der findet.

    Falls jemand fragt: lampenmässig habe ich nur zwei verschiedene Typen vom Baumarkt, ich denke, kaum erwähnenswert.


    freue mich auf richtige Hinweise, um die Raucherei zu stoppen und vielleicht auch mal den Spindel raus zu bekommen.


    Eduard