Beiträge von demoreau

    hallo Leute,


    heute gab es eine mittelfette Beute

    wahrscheinlich eine Coleman Starklichtlampe, ohne Pumpe und noch paar Teile, siehe Fotos. Im Pumpenschacht ist eine Art "Schweißnaht" zu sehen, von vorne bis hinten, noch kein Foto davon, muss es erst richtig sauber machen. Sind noch Ersatzteile zu finden bei Baujahr '80 und wo ? Der Glühstrumpf fehlt, kann man einen x-beliebigen aus dem Heimwerker Markt nehmen, wie die für Campingaz Leuchten ?

    Was meint ihr, sollte ich eine ordentliche Reinigung "investieren", wobei ich den Tank nicht wirklich unter Druck setzen kann. Dabei könnte natürlich noch mehr Unheil ans Tageslicht kommen, aber ehrlich, das wäre nicht das erste im Sand gesetztes Geld... Falls jemand ein technisches Handbuch dazu hat, könnte ich das Teil halbwegs richtig zerlegen, bin gespannt wie viel sonst fehlt.

    Schlagt mich nicht wenn ich so unbeholfen frage, das ist meine erste (halbwegs) richtige Starklichtlampe, habe mich mit dem Thema nur oberflächlich beschäftigt, um allgemeines Wissen zu erweitern. Jetzt wird's ernst :-)


    Ansonsten, kann man daraus einen Kocher basteln falls die lampenbezogenen Reparaturen zu hoch wären ?


    mit freundlichen Grüßen,

    Eduard

    hmmm, das könnte theoretisch auch meiner Mischpampe helfen ( ca. 30% Diesel/Petroleum Gemisch, alles andere E10, entalkoholisiert ). Funktioniert auch evtl. VA-Filtergewebe statt Messing ? Ich weiß, die Wärmeleitfähigkeit ist geringer, aber immerhin. Dieses Gewebe einfach auf dem Reglerspindel aufwickeln. Problematisch sehe ich da das Gewinde im Regler... sollte sich nichts darin verheddern. Muss dazu sagen, dass ich einen Optimus Nova + Brenner meine, mit einen VA Reglerspindel und VA-Verdampferrohr, das im Messingbrenner eingelötet ist. Das obige Verfahren ist in meinem Fall nicht 1:1 anwendbar.

    nun, Pulver ist Pulver und kein Fett. Das von mir erwähnte Fett trocknet natürlich auch irgendwann aus und die Abdichtwirkung wird dann wohl etwas schwächer sein, aber für eine Weile dichtet es besser ab. Was genau die Inhaltsstoffe des Fettes sind, weiß ich nicht, aber Graphit dürfte der Farbe nach, auch dabei sein.


    Die Stopfbuchse kann nur einmal eingebaut werden, denn der Ausbau ist auch ihr Ende. Ausbauen z.B. mit einer Nadel, d.h. solange ausreiben und versuchen zu ziehen wie es nur geht. Ein Ziehen am Reglerspindel ( sog. "Achse") kann u.U. den Messing beschädigen, falls die Motorik etwas grob sein sollte :-)

    Darin versteckt ist auch einen Anpressring mit einer konischen Seite die auf die Stopfbuchse drückt. Wenn die "Achse" draußen ist, auf die Spitze schauen, die konische Fläche dichtet ab. Nichts dran ändern, weil ansonsten auch die Gegenseite - im Brenner - auch entsprechend geändert werden sollte. Eine nur einseitige Änderung der konischen Fläche, hätte dann mehr oder weniger ein mangelndes Abstellen des Brenners zur Folge. Aaaber: eine derartige "ewige Flamme" die nicht ausgeht, soll auch interessant sein :-)


    Sollte eine Reinigungsnadel unterhalb der Düse vorhanden sein, diese vorher herausnehmen.


    Falls vorhanden, kannst dieses Weikon Fett ( oder auch das von OKS ) auf die zu einbauende Teile leicht draufstreichen: Stopfbuchse, Anpressring, Reglerspindel, Gegenmutter. Dann lasen sich die so behandelten Teile später etwas leichter ausbauen, das Fett hilft gegen Festfressen ( kann z.b. auch beim Einbau der Zündkerzen verwendet werden ).

    hallo Leute,


    seit den letzten 2 - 3 Benutzungen meines Optimus Hiker Kochers - hat einen Nova+ Brenner drin - vernehme ich nach Erreichen der Betriebstemperatur ein sehr leises Klicken etwa alle 30 Sekunden, ähnlich dem eines Festplattenzugriffs oder noch besser zutreffend, wie das Knacken des Auspuffes beim Abkühlen. Aber, wie gesagt, ist es sehr leise und wenn vernehmbar, ist dabei auch ein geringes Schwanken der Flamme zu sehen, ebenso kurz wie auch das Klicken dauert. Ansonsten hat der Kocher eine normale Funktion. Verwendet wird auch eine BD silent-cap, ansonsten würde ich das nie hören :-)


    Wie früher erwähnt, benutze ich eine Mischung aus ca. 30% Petroleum und Diesel und den Rest ist E10, das ich vorher entalkoholisiert habe ( E10 brennt etwas besser, weil kein Wasserdampf aus dem Alkohol mit dabei ist ) mit gewisse "Veredelungsanteile" an Aspen 4 oder Reinigungsbenzin. Schlagt mich nicht dafür, den Optimus habe ich noch nie mit irgendeinem reinen Brennstoff betrieben, außer ganz am Anfang, mit Diesel B7 um die Machbarkeit zu testen ( mache ich nie mehr ohne Notzustand ).

    Hat jemand eine Idee, warum das Klicken da ist ?

    hallo Leute,


    für die erwähnte Graphitpackung an meinem Geniol Kocher, habe ich zuletzt Hochtemperaturbeständiges Fett verwendet und zwar Weikon Anti Seize. Ist beständig bis etwa 1200°C oder gar 1400°C, weiß nicht mehr genau, aber auf jeden Fall mehr als genug. Danach ist die Abdichtung etwas besser und die Spindel lässt sich etwas leichter drehen, so dass die Anpressmutter nicht gleich geknallt werden muss.

    Das gleiche Fett verwende ich auch für die Viton-Dichtung am Optimus Nova Spindel, davon sind dort gleich zwei untergebracht. Hat den Vorteil, dass es durch die Graphitähnliche Farbe, auch gleich sichtbar ist, was man vom Silikonfett nicht behaupten kann. Somit weiß man beim Zerlegen ob noch Fettreserven noch vorhanden sind und man kann den Schmierintervall besser einschätzen.

    Dieses Fett ist primär dafür da, um ein Festbrennen der thermisch hoch belasteten Verbindungen zu verhindern. Ähnliches Produkt gibt ( oder gab ) es auch von OKS, genauere Bezeichnung entfällt mir jetzt... gibt es in der Tube oder auch in der Blechdose ( nicht billig ). Mein Weikon Fett ist gut 25 Jahre alt, tut es aber immer noch gut für mein Bedarf.


    möge die blaue Flamme mit euch sein.

    hallo Rüdiger,


    ich mache das nicht nur aus Spaß, sondern weil es tatsächlich so ist: der Abstand zwischen Brenner und Topfboden ist zu groß in Vergleich zu anderen ausklappbaren 3-Bein Kocher, wie der Primus Omnifuel, den ich inzwischen auch da habe. Beim Optimus Hiker+ sind es gut 30 mm. Der Umbau bezweckt auch eine maximal mögliche Entfernung zwischen Tank und Brenner (da ist noch etwas machbar ) somit ist die Gefahr einer Tanküberhitzung nicht wirklich gegeben. Eine besorgniserregende Überhitzung habe ich im jetzigen Originalzustand noch nie feststellen können. Habe schon öfters gelesen, dass eben diesen Abstand zwischen Brenner und Topfboden beim Hiker+ die Heizeffizienz herabsetzt. Das originale Flammenbild mit Prallplatte ist so, dass die Flamme nach oben gerichtet ist, die silent-cap aber dies zu einer flachere Flamme ändert, ähnlich dem Heinze Geniol. Deswegen auch die lädierte Topfauflage...


    Und sollte der eine Hiker das gut überleben, dann gibt es einen zweiten, der das auch durchmachen kann. Der ist aber eher als Reserve gedacht.

    Ich habe inzwischen zwei Bio-Eier Lieferanten. Nur, die restlichen 8 Liter Diesel sind schon gut 3 Jahre alt, mit etwas Additiv zugesetzt, also schon gar nicht mehr grünlich wie frischen Diesel, sondern gelblich. Das wäre vielleicht nicht gesund für den Turbodiesel des Bauers, er hat keinen '50-er Bulldog mehr, alles modern heute. Sollte sein Traktor hüsteln, dann weiß er auch warum... das wird etwas teurer als zwei Schubkarren voll Eier.


    Gruß,

    Eduard

    hallo Thomas,


    ich würde das gerne so machen, dass diese Brüchigkeit nicht mehr vorkommt, deswegen die bessere VA-Sorte. Der Kohlegehalt wird rausgeglüht und mit der Zeit wird das Material morsch. Einen Anfangskonzept habe ich schon, allerdings wäre die Topfauflage eine 3-Punkt Auflage, nicht wie jetzt, als zwei paralellen Stäbe. Somit wird weniger Material erhitzt und die Stabilität optimiert. Ich habe bei der Arbeit auch VA geschweißt und weiß doch wie weich er wird wenn er glüht.


    Deine Idee und Angebot merke ich mir, werde es irgendwie mit einfliessen lassen, wenn möglich. Wenn das Wetter trockener wird, schaue ich mal auf den örtlichen Schrottplatz. Ansonsten, meine Idee mit der Schweißelektrode: eine klappbare Grundplatte mit 3 Löcher 120° versetzt, darin die L-förmig gebogenen "Elektroden" reinstecken und von unten mit einer Mutter verschraubt. Die Elektroden lassen sich bestimmt auch mit Gewinde versehen. Das wären dann 3 kurze Stücke mit max. 7 cm Länge. Billig, schnell und einfach zu ersetzen wenn nötig. Kurzgesagt: schwe(ä)d(b)isch. Der klappbaren Rahmen sollte aber zu den noch nicht vorhandenen Stahlblechkoffer passen, also fahre ich z.Z. mit angezogener Handbremse. Der Geniol-Kocher ist da meine Inspirationsquelle, allerdings wird dort viel zu viel an Topauflage-Masse mitgeheizt. Das hat beim Bund eh keiner interessiert...

    Ich denke, es wird gut Frühjahr oder gar Sommer bis ich das (fast) fertig habe.

    Also zuerst den Koffer finden, dann den klappbaren Rahmen anfertigen, erst zum Schluss sind die Auflagen dran.


    Gruß,

    Eduard

    hallo Thomas,


    habe gerade herausgefunden, dass die Stahlsorte 1.4828 ziemlich gut für mein Zweck wäre. Die Sorte 1.4841 wäre noch besser. Jetzt muss ich mit diese Bezeichnungen weiter suchen, mal sehen ob es auch Rundstahl in dieser Legierung gibt. Ich dachte eigentlich an Schweißelektroden, die Gesamtlänge liegt bei ca. 32 cm, also im Bereich der Elektrodenlänge. Und 2 oder 3 Elektroden sind bestimmt leichter zu finden als eine Extra Stange in der o.g. Legierung.


    Für den Optimus Hiker+ ( sehr ähnlich mit dem 8R ) will ich einen anderen Transportkoffer vorsehen mit komplett andere Topfauflage. Wäre dadurch etwas größer, stört aber nicht. Ich bezwecke damit, dass der Brenner weiter vom Tank entfernt ist, gleichzeitig aber auch die Topfauflage tiefer zum Brenner hin ist, um die Heizleistung besser ausnutzen zu können. Aktuell sind ca. 30 mm zwischen Brenneroberkante und Topfboden, ein Unding. Und das nur weil der Tank unter den Topfauflagebügel verschoben wird.


    Gruß,

    Eduard

    guten Abend Rüdiger,


    die Menge an Diesel die ich noch habe, muss irgendwie weg, fahre sonst kein Diesel... was übrigbleibt, ist nämlich herauszufinden, womit ich den Diesel am besten mische, damit es mit der Kappe vernünftig brennt. Ansonsten muss ich die Pampe so mischen, dass es schön blau brennt, darum auch mein Experiment mit dem entalkoholisertem E10 ( ging unerwartet gut, einen Kanister von SDV Chemie habe ich im Auge, aber vorerst muss diese Menge weg )


    Weisst nicht zufällig, was ich als Ersatzmaterial für die Topfauflage nehmen kann ? Vielleicht eine dickere Schweißelektrode ? Wäre nur vorübergehend.


    Grüße,

    Eduard

    hallo Leute,


    ich habe auch einen Optimus Hiker+ mit Brennerkappe von BD. Am Anfang hat es sehr gut funktioniert. Vor etwa 4 Wochen zeigte sich öfters einen Anfangsstadium von "underburn", allerdings nur dadurch, dass die Flamme zeitweise und stellenweise einige Zentimeter weiter weg von der Brennerglocke war. Gestern ging es überhaupt nicht mehr, nach 4 oder 5 Neuzündungen habe ich es eingesehen, dass wohl die Kappe etwas hat, weil mit dem original-Prallblech funktionierte der Kocher wunderbar ( ja, ich verheize immer noch eine "Sondermischung" aus mehreren Brennstoffen: normal Diesel mit einen Schuß Ultimate-Diesel, Terpentinersatz, Benzin ehemals E10 das aber entalkoholisiert wurde, Reinigungsbenzin und natürlich etwas Grilli...huchh, es sind ja nur 6 Zutaten ).


    Ich habe versucht die Kappe mit Essigessenz Lösung - also mit sehr wenig Wasser - bei gute 90°C zu reinigen. Mehr als eine Kupferoxid-Färbung der Lösung hat es nicht gebracht. Daraufhin habe ich einige Nägel mit ca. 2,2 mm Durchmesser kurz und klein gehackt, damit die Kappe etwas befüllt und eine Weile geschüttelt, nicht gerührt. Es kam ein feiner schwarzer Pulver dabei zum Vorschein. Dann habe ich mit dem Schaft eines 1mm Bohrers die Löcher durchgenudelt und festgestellt, dass eher die oberen zwei Löcherreihen mehr zugesetzt waren, als alle anderen. Weiter geschüttelt, dann die Nagelstücken raus geholt und es hat schon etwas besser ausgesehen.

    Vor der ganzen Reinigungsaktion, konnte ich mit der Flamme eines Lötbrenners feststellen, dass die Flamme etwas an oder in der Kappe abbrennen konnte, es roch nach üblen Ruß.

    Danach die Kappe wieder aufgesetzt und siehe: es brennt wie am ersten Tag. Also hat der Garry doch Recht, die Kappe muss wirklich sauber sein.


    Was mir beim Betrieb mit der Kappe auffällt: Die Brennerglocke wird nicht annähernd so heiß wie mit dem Prallblech. Überlege irgendwie, einen Kupferkragen an der obersten Kante der Glocke anzubringen, wobei das Kupferteil die Hitze nach unten oder eher an die Glocke übertragen soll. Ich denke dabei an passend zugeschnittene und Form-angepasste Kupferbleche als Außenverkleidung der Glocke ( naja, zumindest nur teilweise, nicht vollflächig ). Was meint ihr dazu ?


    Zusätzliches Info, bezüglich Reinigung des Regulierspindels : das Gewinde an dem VA-Teil ist M4. Nachdem auch das Eintauchen in Aceton und die gute Drahtbürste nicht wirklich den erwünschten Effekt brachte, habe ich mir einen Gewindeschneideisen M4 geschnappt, vorsichtig angesetzt und das ganze Gewinde somit gründlichst gereinigt. Läuft wieder wie neu.


    Zusätzliches Problem: eine Topfauflage glüht etwas mehr als die andere, ist an der Stelle weich geworden, in einen Moment grober Feinmotorik ( das Teil geht sonst schwer aus der Halterung ) hätte ich es fast gebrochen. Was für einen Material sollte ich dafür nehmen, so dass es die Hitze besser aushält ohne brüchig zu werden ? Die gesamte Topfauflage will ich eh durch eine Konstruktion ähnlich der vom Geniol ersetzen, also zum seitlich schwenken...


    Grüße,

    Eduard

    hallo Leute,


    gestern habe ich mir noch einen Primus Omnifuel zugelegt, wurde für 45% billiger angeboten, da konnte ich nicht widerstehen. Habe das Teil heute getestet, vorher noch eine Stütze aus Cu-Rohr gebastelt, damit die silent-cap vom Hiker+ ( die passt "leider" drauf ) auch stabil drauf liegt. Die Stütze habe ich an der Unterseite den Brennerrippen entsprechend ausgefeilt, somit ist die Stütze auch zentriert ( besteht aus 28 mm Cu-Rohr ).

    Was soll ich sagen, nicht nur der Optimus Hiker+ ist damit flüsterleise wie der Geniol, der neue Primus ist genauso leise.

    Inzwischen habe ich die Dieselpampe nicht nur mit Grilli verdünnt, sondern auch mit etwas Reinigungsbenzin veredelt. Der Optimus frisst eh alles mit nur einer Düse, aber jetzt faucht er ziemlich frech ohne silent-cap, fast so wie mit Edelsprit von Optimus.

    Den Primus habe ich nur einmal getestet - mit der 0,28mm Düse - lief gut. Demnächst wird auch die 0,37mm Düse getestet, mal sehen...

    Irgendwie sollte ich eine silent-cap basteln, die ist mir Original fast zu teuer. Vielleicht finde ich einen alten, kleinen Gasbrenner. Er wird es nicht wissen, dass er auf einen Multifuel arbeitet...


    das Original-Spielzeug "Filzpad" habe ich durch ein ordentliches Stück Ofendichtschnur ersetzt:




    So, morgen ist Flohmarkt, mögen die Geister mit mir sein...

    hallo Max,


    rein theoretisch ( wenn praktisch auch durchführbar ) sollte das Ventil das Gas regulieren das sich im U-förmigen Rohr befindet, worin die Düse selbst eingeschraubt ist. Würde bedeuten, das U-Rohr auslöten, durch das Ventil schleifen und wieder der Düse zufügen. So ist auch der Originalbrenner vom Geniol aufgebaut. Die 2 Rohre die vom Gewindeanschluss zum Verdampfer führen, beinhalten flüssigen Brennstoff, die anderen 2 Rohre die an der Düse sozusagen "zusammentreffen", sind Gas führend. Dieses Gas soll geregelt werden, also direkt vor der Düse.

    Das Ventil muss natürlich dauerhaft mit dem Gas zurechtkommen, auch eventuelle Temperaturentwicklung beachten.

    In mein Thread habe einen anderen Vorschlag gemacht, eine Regelung über die Druckluft, allerdings wird dazu noch einen Druckbehälter benötigt, mit Druckregler.

    guten Abend zusammen,


    den Optimus 5¹R hat leider ein feines Loch im Tank ( an der Oberseite ) und einen schief nachgelöteten Regulierbrenner, wobei die Reparaturstelle auf der Geniol-typischen Seite liegt, also zum Rapidstarter hin. Bedeutet im Umkehrschluss: der Brenner war mal in einen Geniol, wurde auf dem Optimus draufgeknallt und dann zum Verkauf angeboten. Zukunft ungewiss, liegt jetzt hier rum.


    Eine Frage an die wenigen Lötmeister hier: inwieweit möglich wäre es, einen Leisebrenner ( wie der für den Prabhat mit 2,5 KW ) ohne Regulierung, einfach mal zu entlöten und die neuen Teile in einem Regulierbrenner reinzupeppen ? ( also Steigrohre und Verdampferteil des Brenners ).

    Somit hätte man mit wenige Kosten ein Ersatzteil parat, das sonst in der Anschaffung ziemlich weh tut. Was übrigbleibt, kann auch nützlich sein: der Gewindesockel.

    Ansonsten bin ich mit mein Geniol zufrieden.


    Mein Optimus Hiker+ möchte ich in einen extra Koffer einbauen, wobei der Brenner auf maximale Entfernung zum Tank gebracht werden sol , damit der Topfrost näher zum Brenner montiert werden kann. Habe den Eindruck, dass beim Hiker+ der Abstand zwischen Brenner und Topf unnötig groß ist, was der Effizienz der Brennstofausnutzung nicht gerade zugute kommt. Beim Geniol liegt (abstandsbezogen) zwischen Brenner und Topf nur der Klapprost, beim Hiker+ sind es etwa 31mm... wozu ?


    Die übernächste Wahnsinsstufe wäre: einen Nova oder Primus Brenner mit eigene Regulierspindel ( beides Multifuel-fähig ) auf dem Geniol anpassen, Vitondichtungen vorausgesetzt. Dann würde der alte Turbodiesel Panzer eine sogenannte Hybrid- bzw. Brennstoffzellen-Aufwertung bekommen, mit dem Effekt: Koffer ist zu = alter Schinken, Koffer ist auf = wawwww, will ich haben.

    guten Abend Leute,


    Ich merke schon, dass ich ins Fettnäpchen getreten bin. Sorry. Ich muss nicht nur weniger schreiben, sondern auch seltener, gewisse Tatsachen weglassen, die das Verrinen der Zeit repräsentieren könnten.

    Habe früher erwähnt, dass ich nocht etwas bekommen sollte, ist heute angekommen. Weil das was gekommen ist, hier im Forum nichts Neues oder halbwegs Interessantes darstellt ( wie einen Optimus 5¹ aussieht und wie dieser mehr oder weniger erfolgreich gerichtet wird, ist hier zu Genüge bekannt ) werde ich auf weitere Beiträge hier verzichten, spart Zeit, Geld, Strom und letztendlich CO2. Und wie eine silencer cap aussieht und auf einen Optimus Hiker wirkt, dürfte auch bekannt sein... also auch unnötig.


    Mehr sollte ich wirklich nicht schreiben, das ergäbe nur noch mehr zum Löschen, was wiederum Zeit kostet.

    nachdem ich die üblichen Läden hier "terrorisiert" habe und jedesmal sich unbezahlbare Gesichter zeigten, habe ich eine kleine präzisions-Dreherei und -Fräswerkstatt überfallen, wo man mir sagte "in zwei Tage iss es ertig". Gestern habe ich das Teil gegen 20 Sesterzen abgeholt, Tank befüllt, druck aufgebaut, seit gestern ist alles dicht und vor kurzem sogar den alten Turbodiesel-Panzer angeworfen, siehe Bild.

    Habe bei der Abholung nachgefragt, ob die Jungs auch eine Düse mit ca. 0,25mm Bohrung anfertigen können, Antwort: ich habe keinen solchen Bohrer. Aaaber, er kann die Düse zumindest drehen

    Die großartige Spiritusschale habe ich aus einer herumliegenden verchromten Rosette, die zufällig aus Messing war und nicht aus VA. Innen ein Stück Cu-Rohr draufgelötet, so dass die Brühe nicht mittig rausläuft. Entsprechende Anpassungen am Cu-Rohr und Rosette waren nötig, wegen Verdampferröhren des Brenners und dem jetzt nicht mehr vorhandenen Rapidstarter. Die Rosette liegt einfach auf die Messingstrebe.


    an Gerald: wozu einen Optimus 111, wenn ich zwei Hiker Plus habe ? Die beiden habe ich damals preiswert gekauft, heute gibt es nur noch sehr wenige davon. Schöne Wertsteigerung, wobei es keinen Regulierspindel als Ersatzteil zu finden ist, eine Frechheit von Optimus... den Hiker habe ich bereits ein wenig "getunt", habe etwas mehr mit dem Teil vor.


    schönes We euch allen


    zu #42 ( 42, vergiss Dein Handtuch nicht... ist das nicht die Antwort auf dem Sinn des Lebens ?):


    einfach nicht benutzen bedeutet aber auch das Altern der Dichtung, die sowieso etwas schräg drauf sitzt, wie ich das hier schon mal gelesen habe. Sollte die mal Stoff rauslassen während der Brenner läuft, ist das weniger lustig. Ich bin zwar mit Erdgas aufgewachsen, weiss was eine Flamme ist, aber erdgasseitig gab es nie irgendwelche Probleme, mein Vater hat sich regelmässig ums Herd gekümmert und ich hab' einfach zugeschaut und gespeichert :-) War aber einfachste Technik, noch nicht mal automatische Zündung war dran...


    Eine Kappe die ordentlich mit einem Cu-Ring abgedichtet ist und evtl. zusätzlich mit Fermitol verklebt, ist mir echt lieber. Ich muss jedesmal die Einfachheit des Optimus Hikers bewundern, es ist gerade das Nötigste dran und keine Unterlagscheibe zu viel.


    Das Forum hier bietet zwar schon etwas an Erfahrungsaustausch an, allerdings findet man in der Dokumentationsdatenbank nicht wirklich das was sich einen erhofft, nichtsdestotrotz trage ich mit verschiedene Funde bei, die ich hier und da fischen kann. #42: Und sollte sich jemand irgendwie überrumpelt fühlen, ja, das passiert jedem mal. Aber ich werde nicht versuchen, jemanden hier bestimmte Verhaltensmuster draufzudrücken und auch keine Vergleiche, bzw. Vermutungen äußern, wie "der Andere" wohl ist und wie er sein sollte.

    Ja, ich muss zukünftig weniger schreiben, die Angriffsfläche reduzieren.


    schönen Abend noch,

    Eduard

    also, dann hier nochmal auf Einfach-Deutsch:


    der Optimus kommt dieses WE nicht, eher nächstes WE.


    Die DHL hat den erwarteten Hiker silencer noch nicht geliefert.


    Selbsthilfe ist doch die beste Hilfe, also erledige ich die Sache mit dem Rapidverschluss selber, beim Gas-Wasser-Röhrich meines Vertrauens.


    Dass es manchmal falsch ist, zu viel Vertrauen oder gar Erwartungen in jemanden zu investieren, steht in der weiteren Erzählung ( die Zeit ändert uns ).


    viel Grüße,

    Eduard

    moin Leute,


    der Optimus-Vorbeibringer verspätet sich bis nächstes WE ( hat vergessen, dass es auch einen Feiertag gibt ), soll einen 5R sein, aber im Messingtank eingeprägt steht dort 5¹ ( also 5 hoch eins ). Kriegt er nicht zum blau-Brennen, nur gelb, rußig, große Flamme sagt er...

    Und die DHL hat es wieder mal versemmelt, Sendung konnte nicht zugestellt werden...naja, geklingelt hat niemand, vielleicht kein Bock mehr gehabt.


    Für nächste Woche ist geplant, mit dem Geniol-Tank beim örtlichen Gas-Wasser-Röhrich vorbei zu rotzen, mal sehen was der im Angebot hat ( meine Gummipömpel sind leider ausverkauft ). Dem musste ich vor paar Jahren erklären, dass es auch Fermitol gibt ( die gelbe Pest), nicht nur Fermit...schade, er war damals ca. 40 und hat nie davon gehört aber im PC und dann im Regal gefunden. Aaaber es kann noch dicker kommen: im Werkzeugfachgeschät ( Laden auf 2 Ebenen, da stehen auch Fräsen und Drehbänke drin ) habe ich im Sommer nach einer Gewindelehre gefragt, keine da. Na gut, kann mal vorkommen, dachte ich. Aber, habt ihr auch einen Ersatzmesser für einen Handknabber, Marke "Format", den ihr mir vor ca 23 Jahren günstig hinterher geworfen habt ? Die beiden älteren Verkäufer ( ca. 50 und der andere so um die 60 ) sagten unisono, so etwas gibt es nicht, nur elektrisch angetriebene... Gott, lass Hirn regnen.


    Der Geniol hält dicht, versprochen :-)