Beiträge von polaris1977

    Es ist bequemer. Es geht leichter. Es geht schonender für den Glühstrumpf. Es geht schneller. Man kann die Lampe auf dem Tisch aufpumpen, ohne Gefahr für Getränke. Präzise Druckmessung. und so weiter und so fort

    Das leistet sie alte Pumpe auch alles schon seit langem. Das Gute ist der Feind des Überflüssigen.

    Bis natürlich auf de Druckmessung aber die leistet ein Manometer an einer Externen Druckquelle ja auch nicht, was den Tankinnendruck angeht, weil ja das PuBoV dazwischen ist. Abgesehen davon, daß die Druckmessung als solche ja eh schon ziemlich überflüssig ist.

    Nur weil die originale Pumpe mehr schlecht als recht ebenfalls Druck aufbaut, heißt das noch lange nicht, dass es heute nicht auch technisch bessere Lösungen gäbe.

    Das war und ist ja aber klein Problem der Pumpe sondern oft eines mit Pflege und Wartung oder auch mit schlechten LEderersatzteilen.. Und darüber hinaus gibt es ja schon eine moderne technische Lösung, die das alles einfacher macht und das ist die Spreizfeder.



    Das Gewinde am Pumpenschacht wurde aber halt nie dafür gefertigt, dauerhaft dem Komprimierungsdruck für einen Dichtungsrig aufzubauen noch für hohen Dauerrestdruck aus dem Abgedichteten Schacht und nicht für die immer höheren Födermengen der heutigen Akkukleinpumpen.


    Und schon mit einer manuellen Handkolbenpumpe für Fahrräder, Bälle o.ä. kann man einen PX-Tank verformen und auch dauerhaft schädigen.

    Gleichzeitig sorgt die Temperatur im Tank für einen höheren Dampfdruck, welcher die Laterne quasie von selbst aufpumpt.

    Dieser Effekt tritt allerdings zu einem erheblichen Grad auch schon bei warm laufenden Lampen mit Pettroleum drin auf.

    welche für ein Petroleum/Benzin gebaut wurde dass deutlich flüchtiger war als heutiges Petroleum.

    Stimmt, aber das Problem dürfte weniger die Flüchtigkeit sein (da sorgt ja die eben die vom TE thematisierte hohe Wärme für) sondern die höhere Energiedichte von weniger flüchtigem Brennstoff. Eine geringere Energiedichte tritt zwar typischerweise zusammen mit höherer Flüchtigkeit auf, aber auf die Energiedichte kommt es an.

    Die Lösung dafür waren, sind und wären feinere Düsen, die weniger Gemisch bilden ohne zu mager zu werden.

    Immerhin wurden früher ja mal Massen Büchern nicht nur mit Lampen mit einstelliger HK-Zahl gelesen sondern sogar geschrieben.


    Wäre ansonsten vielleicht auch eine "Trawler-Lampen"-Außenhülle mit integrierter Widschutzhaube+Schirm eine Lösung, um darin eine leistungsfähigere Kosmos- oder Matador-Dochtlampe zu verwenden?

    Die ist nicht so hell wie die PX HK500 und wohl auch für Wind geeignet, oder? Zur Lautstärke- keine Ahnung. Ich würde vermuten das die leider als die 500‘er ist.

    Nach meinem Eindruck ist eine Px HK350 (Px828) sogar leiser als eine "Px830"/150HK. Die ist zwar aktuell noch schwerer zu kriegen als eine 150er, lässt sich aber als "unechte" 350er ohne spezielles Werkzeug/Kentnisse mit jeweils leicht zu beschaffender Düse+Nadel zzgl. Glühstrumpf einfach selber basteln. Sie ist aber nach meinem Eindruck sogar leider oder zumindest dezenter als die 150er, ist aber einfacher zu bedienen. Sie ist auch nicht ganz so hell wie eine 500er und verbraucht deutlich weniger, vor allem wenn sie mit möglichst wenig Druck betrieben wird und dafür eingestellt ist. Ein teilmattierter Glaszylinder würde noch zusätzlich helfen.

    Was meint ihr? Als Anfängerobjekt sicher geeignet?

    An sich ja, viele Starklichttreiber haben mit denen angefangen.

    Die is vom Zustand her echt hart, aber soweit ich das auf den Bildern sehen kann erscheint die Substanz OK. Wenn du die hingekriegt hast, die Tutorials für die PX 829/HK500 lassen sich wie schon geschrieben fast 1:1 anwenden, dann hast du Bedienung, Wartung und Aufarbeitung danach bestimmt voll drauf!


    Die Domino-Rapidhebel haben bei den Dingern ja relativ viel Speil, da sollte es mit den starkem Rostbefall eigentlich kein Funktionsproblem geben.


    Ich würde die auch als Rat-Lamp ausfarbeiten, aber den blühenden Rost entfernen und dann mit Phosphatierung o.ä. vorgehen, um weiteren Verfall der Stahllampe zu stoppen.

    Falls die Innenseite des Schirmes auch so ausseht, würde ich da für bessere Funktion noch mit weißem Heizkörperlack beigehen.

    Finde die aber sonst cool so, BlingBling hat und kann doch jeder!

    Ich kaufe nur orginal Artikel von Petromax. So ist auch der neue Pumpestengel mit Leder von Petromax.

    Das sagt jetzt leider nicht viel aus. Es gibt auf dem Merkt viele "neue" Ersatzteile älteren Produktionsdatums und (leider wieder zunehmend weniger) noch ältere NIB-Teile aus alten Lagerbständen. Dazu noch Teile aus mehr oder weniger alter Fertigung. Neben leichten Änderungen über die Zeit war die Fertigungsstreuung bei neueren Teilen zwischenzeitlich mal sehr hoch und isses wohl heute noch.

    Je nach alter der Lampe oder deren Baugruppen bei Patchwork passt "original" nicht zwangsläufig immer und "nicht original" durchaus auch.

    Wenn das Leder noch weich ist, ist das natürlich ein Indiz für neuere Herstellung, kann aber auch nur besonders gute Lagerung sein.

    Auch bei Sanftstart können undichte Vergaserfußventile sehr störend sein, nämlich dann wenn die Lampe gelegentlich oder öfter betankt herumgetragen transportiert werden soll. Eine offene Entlüfterschraube führt dann schnell zu Geruch und Brennstoffflecken in er Umgebung und bei geschlossener Schraube führt der leicht schon bei Luftdruck- oder Temperaturveränderungen austretende Brennstoff an der Düse ebenfalls zu Geruch und ggf. auch zu Startflammen und Ruß.


    Gegen ein aushärten von Dichtungen hilft es übrigens, die betankte Lampe bei offener Lüftungsschraube mit offenem Ventil zu lagern. Dann hält der Brennstoff die Dichtung weich. Ausgehärtete Dichtungen an überlagerten Ersatzteilen lassen sich dadurch sogar oft wieder etwas aufweichen, so daß die Dichtigkeit nach einiger Zeit wieder zunimmt.

    @ Pelamboy:

    Die Tonbrenner aus neuerer Produktion sind nicht ganz durchgebrannt und daher noch restweich. Die härten daher erst während der ersten Betriebsstunden aus. Das erfordert zwar etwas mehr Sorgfalt bei der Handhabung am Anfang, sorgt aber für eine gewisse Anpassungsfähigkeit an einen größeren Toleranzbereich bei den Gegengewinden, ggf. in zusätzlicher Kombination mit etwas reichlicher Auspuffkitt.

    ... es stellt sich die Frage, warum dieses unsägliche Edelstahl- Dingens überhaupt entwickelt wurde.

    Vermutlich weil es Leute kaufen tun, wie ich z.B. Das Ding hat nämlich echte Vorteile an einer HK 350 oder 500 bei der Verwendung mit dem Stützbügel, der sonst den spröden Tonbrenner stark belastet. Anscheinend sorgt die Bügelplatte auch dafür, das Ausweitungen der Mischkammer verringert werden, da ich solche bisher in keinem Fall festgestellt habe, auch nicht ja jeweils vielen hunderten Betriebsstunden oder sogar mehr. Ewig wie angepriesen halten die VA-Dinger natürlich nicht, aber Ton ja auch nicht.

    Sinvoller wären natürlich auch mal Ceramic-Brenner im 350/500er-Größe wie es sie für die 250er mal gab und teilweise noch gibt, aber das werde ich wohl nicht mehr erleben ...

    Wenn die Fieberscheibe aus der Überwurfmutter entfernt wird, kann ohne trickserei

    eine Px Graphitdichtung montiert werden.

    Bei allen der vielen Anchors, die ich bis jetzt in den Fingern hatte passt da platzmäßig aber nur eine halbe Px-Packung rein und auch das nur ohne die Fieberscheibe, die ja mit Graphitpackung zum Glück eh nur stört!

    Oft gut laufende Dinger, die viel Freude machen können.


    Ich würde gelegentlich die üblicherweise serienmäßigen beiden Excenterwellendichtungen aus Plaste und Gummi (108,109) gegen eine Graphitpackung tauschen, z.B. eine halbierte Px-Packung. Die kann nicht plötzlich reißen, dichtet besser und vor allem sorgt sie dafür, daß die Bedienung des Vergasergestänges sehr viel smoother und leiser geht.

    Is da vielleicht was in das Mischrohr reingekommen und blockiert jetzt den Druchfluss? Oder es könnte sein, daß die Nadel nicht ganz richtig fest ist und bei Erwärmung arbeitet und dann die Düse teilweise blockiert oder die Düse macht bei der Erwärmung dann irgendein Problem. Ich schleiße mich da der Empfehlkung aus dem Vorpost an und shclage Dir darüber hinaus vpr, es dann vorerst einmal ganz ohne Nadel zu probieren. Wenn es dann nicht geht, kannst Du sie wieder einbauen und hast aber ein mögliches Problem schon mal aus der Liste raus.


    Die beiden schon empfohlenen Tutorials sind wirklich sehr gut, ich hatte davon mal einen Satz ausgderuckt und verscheidentlich verteilt, die hatten allen Empfängern echt gut geholfen!

    Es könnte das helfen, die Flamme am Anfang nicht so hoch zu drehen, wie es die Flamme zeigt, sondern die ganz Lampe erstmal ne Viertelstunde auf Betriebstemperatur kommen zu lassen. Dann höher zu drehen führt nicht so schnell zu einem "Strömungsabriss" in den Dochtkapillaren.


    Wenn das nicht hilft könnte es sein, daß sich bei zunehmender Betriebstemperatur aus dem ganzen Schmodder irgendwas löst und den Brennstoff zu zähflüssig macht und beim abkühlen wieder ausfällt. Scheit mir aber weniger wahrscheinlich ...

    sondern mit einer Beschreibung definiert.

    Ebend, deshalb ist eine "Hefner-Kerze" ein berechneter Meßwert, der eben nichts mit einer realen Kerze zu tun hat sondern mit einem abstrakten Referenzwert. 5 HK heist deshalb nicht so hell wie 5 reale Kerzen, sondern 5 mal so hell gemessen wie der Definitionswert.

    Solche Unterschiede maß man früher in einem Gerät mit Vergleichshelligkeit und Prismen- bzw. Blendenapparat, das die zu messende Lichtquelle entsprechend abblendete.

    Stimmt, aber solche Labormessungen und deren haben eben nur begrenzten Aussagewert für die Praxis.


    Und 5 Kerzen mit 5 Flammen hellen einen Raum zusammen effektiv stärker auf, selbst wenn die jeweils weniger HK bringen als 1 oder auch 2 hellere.

    Bei den 500er Anchors mit und ohne Sea habe ich immer eher hoch in die Kammer ragende Vergaser gesehen, von daher klingt das mit dem kurzen "350er-Vergaser" für mich sehr plausibel. Daß man irgendwas halbwegs passendes reinbaut, wenn die eigentlichen Teile grade aus sind, kommt bei China-Fertigung ja grene mal vor.


    Aber mal ganz einfach gedacht: Könnte es sein, daß da irgendwas mit der Nadel nicht stimmt? Vielleicht hat sich da beim Ausgehen nach dem Druckmangel was verzogen oder gelockert oder die bei den Dingern ja gerne mach bescheidenen Gewinden ist das an der Vergaserstange irgendwie blockiert, so daß die Nadel auch fest nicht ganz rein geht oder sonst was. Das Sympttom mit dem zu mageren Gemisch nach vorherigem anscheinend ganz guten Lauf und das Verrußen ohne Freibrennen könnte das passen.

    Lässt sich ja vergleichsweise einfach durch Nadelentnahme prüfen. Wenn sie ohne dann läuft war es das und dann kannst du daran weiterschrauben oder die Nadel einfach raus lassen.