Beiträge von ABurger

    er dürfte deutlich überhitzen, da Petroleum mehr Energie zum Verdampfen benötigt und diese aus dem Brennerkopf gezogen wird.

    Vielleicht erliege ich jetzt einem Denkfehler ...

    Wenn ich mit Benzin als Brennstoff eine geringere Heizleistung habe (analog zu den Lampen),

    dann habe ich doch auch weniger Hitze, die zu einer Überwärmung führen könnte.

    Stimmt doch, oder?`

    Desweiteren ... die Luft, die der Brenner benötigt, holt er sich doch aus der Umgebung,

    ganz gleich, welche Düse da verbaut ist - analog zu allen anderen Kochern, wie z.B. dem Phoebus,

    wo es entweder Benzin- oder Petrodüsen gibt, bzw. dem Schweden, der sogar mit Alkohol rennt.

    Von Luftdrosseln oder sowas habe ich da noch nie wat jesehn ...


    Also - wie Gerald und Thomas schon schrieben: Dichtungen wechseln, Waschbenzin rein und ab geht's!

    Seiht nach zu fett aus, also zu wenig Luft ...

    Mischrohrabstand noch weiter vergrößern, könnte helfen.

    Oder:

    Ist das eine neue Düse 500 HK?

    Kannst du das mit einer 350er mal versuchen?

    wieviel Druck steht auf dem Tank?

    Durchlass-Geschwindigkeit

    ?? ... und ich dachte immer, das verändert die Verwirbelung innerhalb vom Mischrohr??

    Daß sich dadurch die Durchlass-Geschwindigkeit ändert, war mir gar nicht bewußt ...


    als Anhaltspunkt +- 2cm bei der 500er

    ?? und ich dachte immer, das sollten 14 mm plus-minus 2 mm sein.



    Was mich irritiert, ist, sobald Ich am Handrad kleiner stelle, gibts Flammen.


    Woran kann das liegen?

    Was stellt man da denn kleiner?

    Nichts, was im Sinne der Erfindung wäre!


    Denn:

    Soviel ich weiß, schiebt es dadurch die Nadel vor die Düse,

    was die Nadel im Endeffekt vorzeitig verschleißen läßt,

    weil sie dort fast zum Glühen (ausglüht) kommt und allmählich kürzer wird >> Nadel kaputt

    oder im schlimmsten Fall sich ins Düsenloch "schweißt" >> Nadel & Düse kaputt.


    Dadurch, daß die Nadel im Weg stehend, wird die Flamme im Socken dann schon schwächer

    (diese falsche Bedienung gaukelt dem Neuling dann vor, man könne da was regeln),

    und weil der schwächere Strahl dann weniger Luft mitreißt,

    wird das Gemisch zu fett und es brennen Flammen aus dem Socken heraus,

    so würde ich das jetzt erklären.

    Spanisch?


    Milano / España?


    ;);)

    Du hast Recht, Stephan - Mailand liegt tatsächlich in Italien.

    Jetzt weiß ich auch, warum die mich in Saragossa so dumm angeguckt haben,

    als ich nach dem Weg fragte ... dachten wohl, ich will sie veräppeln?

    Hallo Henk!

    Gratuliere zum Fund Deiner spanischen Lampe!

    Diese Lampe scheint relativ selten zu sein - noch nie so eine gesehen oder davon gehört.

    Frage: Kann man eine 500cp tonbrenner vewenden auf eine 250 cp laterne mit 250er socken?

    Du kannst es mal versuchen.

    Habe eine Bundeswehr-Petromax 829 auf 250 HK heruntergedüst - funktioniert.

    Muss aber dazu sagen, weil sie einen geraden Vergaser hat (ohne die Wendel),

    mußte ich ein Staublech einbauen, weil es ihr draußen manchmal zu kühl wurde.

    Damit sie dabei auch schön leise bleibt, betreibe ich sie mit Waschbenzin.


    Bei Deiner Benz ist aber eine Wendel verbaut, von daher denke ich,

    daß sie heiß genug und funktionieren wird, auch mit Petroleum.


    Freue mich auf Deinen Erfolgsbericht!

    Mensch Meier ... jetzt wirds nicht nur wissenschaftlich, sondern kompliziert!


    Also, ich würde mal locker behaupten, in der heutigen Zeit kriegste ein Petroleum in einer normalen Dochtfunzel nicht mehr explodiert, weil sich die Petroleumgase im Tank erhitzen oder sowas in der Art. In Hollywood vielleicht schon eher.


    Der Lampendoc hatte einfach vergessen, zu erwähnen, daß "früher" das Petroleum zündwilliger war, weil in ihm noch mehr leichtflüchtige Anteile enthalten waren, als heute. Siehe auch die technischen Spezifikationen dazu. Petroleum (Paraffinöl) bzw. der Stoff, denn wir heute als "Grillanzünder" bzw. "Lampenöl" kaufen, hat einen Flammpunkt über 60°C und liegt da beim Diesel bzw. Heizöl EL in der Gefahrenkalsse A3 ...


    Diesen "leichten Knall", den der Lampendokter beschrieb, kennen viele hier von den kleineren bis ganz kleinen Stiurmlampen alá FH 175 oder dem Atömchen (FH 75) oder baugleichen, als "Plöppen" bzw. gelegentlichen "Hochbrennen".

    Nix, was den Einsatz der Floriansjünger herauf beschwören würde.


    Ansonsten muß man den Ausführungen vom Lampendoktor nichts hinzu fügen, was die unterschiedlichen Dochtqualitäten anbelangt.

    Gaudard-Brenner ist viel zu allgemein - Gaudard baut schon seit vielen Jahren Brenner. Ergo kann es da natürlich auch verschiedene Fertigungs-Unterschiede geben.

    Oft genug bekommt man auch mal Brenner in die Hand, da kennt man gar nicht den Hersteller.

    Von daher kann es ohne weiteres vorkommen, wie der lampendoktor schrieb, daß ein Docht mal gut und mal weniger gut den Dochtschcht ausfüllt oder sogar regelrecht klemmt, wenn man ihn neu einzieht.


    Allgemeingültig würde ich lediglich behaupten, die Finger von Dochten zu lassen, denen man schon von weitem ansieht, daß sie Rolladengurten ähneln.

    Auswaschen sollte eh obsolet sein, manchmal muß man einem Docht auch mit dem Bügeleisen ran.


    Selbstredend, daß Ware aus "alten Zeiten" meist die bessere Wahl darstellen, auch wenn sie was teurer gehandelt werden.

    Augen auf im Internet, außer auf Ebay gibts auch noch Händler, die dort nicht gelistet sind, auf Lampentreffen wird man hin und wieder auch fündig und wenn man mal Fuß gefaßt und Connections geknüpft hat, fällt einem öfter was brauch- und bezahlbares zu.

    Außerdem schadet es nicht, wenn man dem Virus verfallen ist, auch mal Material liegen zu haben, welches man nicht direkt benötigt.


    Früher, als die Leute nix anderes hatten, als ihre Petroleumbeleuchtung, hatten sie oft auch nicht DIE Auswahl und mußten wählen zwischen Pest oder Cholera bzw. im Selbstversuch etwas ausprobieren.


    Wie auch immer, ob Flachdocht- oder Rundbrenner - der Docht muß den Schacht ausfüllen - nicht weil es zu einer ungewollten Verpuffung kommen kann, sondern weil das in dem Spalt aufsteigende Gas bzw. die hochziehende Luft die Flamme unschön hochbrennen läßt. Das ist keine Wissenschaft - unsere Altvorderen waren ja nicht diplomierte Petroleumlampensammler, sondern einfach nur durstig nach Licht und machten die Dinger an und fummelten ggf. solange, bis es paßte.


    Entlüftungsöffnungen an Petroleumtanks? Die gab es "früher" eher weniger oft zu finden - wozu auch?

    Lediglich Füllstutzen machen Sinn, wenn es besonders durstige Lampen größeren Kalibers sind, weil es doch auch recht umständlich ist, ein großen Brenner mit entsprechend großen Zylinder jedes Mal zu Zerlegen, um zu tanken.

    Also ich sehe das so:

    Silikon kennt man aus vielen Anwendungen, die allerdings nicht gerade in unser Metier passen, weil zu der Zeit bzw. auch später IMHO man nirgends Silikon verwendete, sondern mit Gummi hantiert wurde - Silikon ist eine neuzeitliche Entwicklung.

    Wenn der Gummi "früher" hart wurde, aufquoll oder bröselig wurde, gabs einen neuen.

    Seit es Viton bzw. NBR gibt, nimmt man das auch gerne, weil es haltbarer als Gummi ist.

    Soweit ich weiß, kann Silikon viel ab, Hitze, Druck, andere mechanische Belastungen sowie Chemie. Denke, da gibt es sogar verschiedene Qualitäten.

    Ob allerdings aus den hier versammelten Foristen, jemand Ergebnisse empirischer Studien und explizite Werkstoff-Beschreibungen liefern kann, bzw. über Langzeit-Versuchsergebnisse was weiß, wage ich bissel zu bezweifeln.


    Selber probieren geht über studieren oder "Versuch macht kluch" - alles nach dem Motto "Try & error" - so halte ich das meistens.

    Die paar Pfennige, sorry Cent, machen den Bock nicht fett und meistens glaube ich eh nur das, was ich selber sehe.

    Und wenn mir dann z.B. so eine selbst geschnitzte Silikon-Dichtung hops geht, gibt es halt eine neue - fertig.

    Mache auch gerne mal eigene Erfahrungen auf eigene Rechnung - und warum soll jemand anderes für mich zahlen?

    Denke, man muß nicht immer alles hoch-wissenschaftlich angehen und wankend und schwankend das Internet plagen - hatten wir früher auch nicht, als wir an unseren Mopeds schraubten und auch mal Nitro in den Tank kippten.

    Im Feld der Basteleien gibt es keine Sicherheitsgarantien - wer soll die auch geben?


    Nicht falsch verstehen - aber ich denke, praktische Erfahrung ist das eine, Wissenschaft das andere.

    Kann mir einer sagen was ich da genau gefunden habe?

    ich würde sagen das das nen 250 ger in bw ausführung ist. Glückwunsch.

    Sehe das auch so.

    :done:


    Zigaretten Päckchen neben dran für Größe zu bestimmen

    Habe leider kein Zigipäckchen im Haus.

    Nur Lineal und Metermaß ...


    Hier auf der Shopseite gabe es IMHO mal eine Tabelle mit einer Übersicht der PX-Modelle.

    Finde die leider nicht mehr und habe deswegen woanders eine nach hier kopiert.
    Vielleicht hilft Dir das etwas weiter?


    Übersicht der verschiedenen Petromax Modelle:

    ....................................     HK/CP 500 HK/CP 350 HK/CP 250 HK/CP 150
    Höhe     40 cm 40 cm 32 cm 29 cm
    Gewicht     2,1 kg 2,1 kg 1,7 kg 1 kg
    Behälterfüllung     ca. 1 L ca. 1 L ca. 0,5 L ca. 0,33 L
    Brenndauer     8 Std. 10 Std. 6,5 Std. 4 Std.
    Düsenbohrung     0,24 mm 0,20 mm 0,17 mm 0,15 mm
    Durchmesser Nadeldraht     0,23 mm 0,19 mm 0,16 mm 0,14 mm
    Lichtleistung in Watt     400 280 200 120
                 

    Die Bezeichnung HK steht für Hefner Kerzen, CP für Candel Power (1 Watt = ca. 1,25 CP/HK).


    *

    Danach wird die Lampe wieder in der Spüle geschrubbt

    Werter Micha, wenn das die Anwandlung dazu war, dann bitte ich vielmals um Vergebung,

    das nicht korrekt interpretiert zu haben.

    Selbst verständlich hast Du als gelernter Chemiker daran gedacht.

    Wie konnte ich nur ...

    Weil Du bei den Arbeitsschritten nichts vom Neutralisieren erwähnt hast,

    schreibe ich mal das Folgende.

    Zitronensäurebad. (Ich habe die Konzentration jetzt auf 12% erhöht

    Säure fördert die natürliche Oxydation.

    (Dient eigentlich nicht zur Farbentfernung - dafür nimmt man Lauge)

    12% Konzentration ist auf keinen Fall wenig.


    Wenn man nach dem Säurebad nur fönt, ohne vorher die Säure nicht nur abzuspülen,

    sondern auch nicht in einer (z.B. Seifen-) Lauge zu neutralisieren,

    dann muss das zwangsläufig so kommen:

    da mir mehrmals schon Laternen gleich nach dem Fönen mit einem Flugrostbelag zugingen. Da konnte man fast zuschauen

    Selbstverständlich sollte das Neutralisieren ebenfalls in einem Vollbad stattfinden,

    damit man auch die Ecken und Hohlräume erreicht, die man optisch nicht erfassen

    bzw. mit irgendeinem händisch aufgetragenem Konservierungsmittel,

    und sei es noch so teuer, behandeln kann.

    In den Hohlräumen tut es dann munter weiter oxydieren.


    Solltest Du das Neutralisieren vergessen haben, würde ich Nachholen empfehlen.

    Denn die Kristalle der Zitronensäure befinden sich möglicherweise noch dort

    und reagieren zusammen mit der Luftfeuchtigkeit - zwar langsam, aber sie reagieren ...

    Servus Sebastian und herzlich willkommen im Forum!


    Ja ....

    da gibt es einige Möglichkeiten ....

    Mit wieviel Druck auf dem Tank bist Du unterwegs?

    Welcher Sprit ist vertankt?

    Ist das eine neue Düse oder schon was älter und ausgenudelt?

    Vermutl. ist eine 500er Düse montiert - schon mal eine 350er probiert?

    Die Düse sitzt plan und fest?

    Der Brenner sitzt fest in der Mischkammer?

    Die Löcher im Brenner sind alle frei?

    Das Mischrohr ist gerade montiert, unbeschädigt?

    Das Mischrohr ist frei von ungebetenen Gästen?

    Der Düsenstrahl trifft mittig in das Mischrohr?

    Schon verschiedene Stellungen am Paddel versucht?

    Es ist ein passender Socken montiert - also nicht zu klein bzw. zu kurz angebunden?


    Mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle nicht ein.

    Führt aber alles nicht zum Ziel, wenn man nach einer Quelle von Aladdin-Glühkörpern aus brasilianischer Fertigung sucht,

    zu wissen, welche Maschung diese Teile haben, welches Garn dafür geeignet ist und mit welchen Fluids man welche Leuchtfarbe erhält.

    Das Thema ist zwar recht interessant und lehrreich, aber gehört meines Erachtens eher zu den höheren Weihen der Leute, die sich mit der Herstellung von Glühkörpern oder Glühstrümpfen befassen (wollen).

    Womit ich die Lehrstunde darüber keinesfalls zer- oder herunter-reden möchte - ganz im Gegenteil, alles recht wissenswert.


    Meines Wissens nach, gibt es keine brasilianischen Aladdin-Glühkörper mehr auf unserem Kontinet bei irgend einem Händler zu kaufen.

    Und die Bestände in privater Hand sind wohl auch soweit ausgedünnt, daß man von dort wohl auch keine mehr erwarten kann, wenn man eine Anfrage in der Tauschbörse stellt.

    Nichts desto trotz würde ich es dennoch dort versuchen, denn man kann ja nie wissen ...