Beiträge von Lampenfreak500DUS

    Also ich habe eine Hasag hier, die bisher 20l Waschbenzin verleuchtet hat.
    Habe eben mal "spasseshalber" den Versager abgeschraubt und kontrolliert.


    Nachdem sie zu mir kam, habe ich alles akribisch gereinigt (Vergaser war innen komplett sauber).


    Jetzt hat sich nichts verändert. Sogar die Nadel ist blank.
    Die Gaze glänzt mich an und der Vergaser ist frei von Rückständen.


    Zum Thema Lagerung und Beschaffung:
    Wer nicht gerade in der Nähe der Niederlanden wohnt, muss das Zeug wohl im 60l Fass als Bremsenreiniger für 1,98 den Liter kaufen.
    Wir Hollandnachbarn haben weniger Probleme. Bin 3-4 Mal im Jahr "drüben" und bringe dann ein paar Flaschen aus dem Supermarkt mit. Grosses Lager braucht man nicht.

    Dirk, wir haben ja schonmal über Additive gesprochen und ich weiss, dass diese an sich eher nicht schuld sind an der Verkokung.


    Habe daher nur aufgezeigt, dass bei Tankensprit alles verkokt war und beim Waschbenzin nicht.


    Nach der Terpentinersatz-Verleucht-Periode habe ich den Tank mit Waschbenzin ausgeschwenkt. Da ist also nix mehr über.


    Wohl ist mir eines aufgefallen:
    Beim Ablassen von einem Rest Tankensprit (300ml) habe ich da statt eines gelben Stoffs eine dunkle, fast schwarze Brühe rausgeholt.
    Bildet gleich von zuhause.
    Theorie:
    Es hat sich etwas aus dem Tank darin gelöst, das dann alles zugesetzt hat.

    Moin!


    Natürlich ist es eine Glaubensfrage und man hatte damals das Zeug nicht.
    Ebenfalls hatte man damals andere Werkzeuge nicht (Internet,...), trotzdem ist es komfortabel, diese zu nutzen.


    Preis:
    Normalbebzin: 1,55
    Waschbenzin: 1,23-1,26


    Materialabtrag:
    Leider liessen sich die Rückstände nicht im Rüttelbad entfernen, daher habe ich die Nadelstange in die Bohrmaschine gespannt und mit Schleifpapier abgeschliffen.
    Ähnlich bei den Anderen Teilen.


    Socken war Dummheit beim Zusammenbau und die Nadel war nach dem Rüttelbad leicht schief. Beim Richten hatte ich keine Nadel mehr...


    Bitte hier wieder keine Betriebstoffdebatte aufmachen.
    Wollte nur mal die Erfahrung schildern.

    .... den Erfahrenen Glauben schenken sollte!


    Im "Leichtsinn", den man als Neuling mitbringt, begann ich eine meiner kostbaren Hasags mit Tankensprit zu betreiben.


    Keine 10l später - etwa auf dem Borlefzentreff - bereute ich dies mit Einbuße an Leuchtkraft.
    Zuhause angekommen wurde die Lampe zerlegt und ich kratzte Unmengen an Kohle aus dem Vergaser.


    Bilanz:
    Durch fummeln zerstörter Socken und Nadel, Materialabtrag an Nadelstange, Vergaserinnerrohr, Messinggaze und Vergaser.
    Weiterer Verschleiß der Dichtung zwischen Vergaser ober und unterteil.


    Warum?
    Um Sprit zu verleuchten, der teurer als Waschbenzin ist.


    Die Anderen Lampen mit ähnlichen Betriebsstunden auf dem Tacho sind innen noch Blank!


    Also:
    Weg mit Tankensprit und Ohren auf bei Ratschlägen der alten Hasen.


    Danke Eugen für die Vorwarnung. Jetzt ist wieder Waschbenzin der einzige Stoff im Tank...

    Davon ausgehend, dass es sich um einen längeren Betrieb am Stück - und nicht ständig an und aus - handelt, ist es nicht zu mühselig, die Haube und den Mantel zu ziehen, um im gleichen Atemzug den korrekten Sitz von Düse, Gaskammer und Brenner zu prüfen, sowie den korrekten Mischrohrabstand einzustellen.


    Danach ist doch eine weitere Kontrolle auf Weiteres nicht vonnöten, oder sehe ich das falsch?


    Man sollte halt nur nicht mit den Lampe umherwandern und an jeder günst'gen Ecken Anstossen....

    Guten Abend!



    Vielleicht reicht es, das Vergaserventil wegzulassen.
    Dann gewinnt man viel Platz.


    Beim Spiritus Sanftstart braucht man das Bauteil nicht.


    Als Problem wird auftreten, dass der Tank nicht restentleert werden kann, sondern einige mm hoch Sprit drinnen bleiben wird.