Beiträge von Lampenentroster

    Hallo Mikolaj,
    an dieser Stelle habe ich die Prägung bisher bei den meisten BAT No. 450 gesehen. Bei der BAT No. 400 sollte sie auch vorhanden sein.

    Kannst du da noch einmal nachschauen?


    Gruß Lutz

    Hallo Mikolaj,

    ist bei deiner Lampe eine Prägung 'Made in Germany' über oder neben dem Tankverschluss?


    Wir kennen den originalen Bronzefarbton nicht genau. Anhand von originalen Farbresten muss der Farbton aber ins rötliche gehen. Die normale Goldbronze passt nicht wirklich gut.


    Gruß Lutz

    Hallo Micha,

    neben der Ausführung 'Verzinnt', waren originale Lampen auch 'Bronzefarben' und 'schwarz' bestellbar.
    Dieses ist meine dritte BAT No. 450 und alle unterscheiden sich in der Tankprägung. Da die anderen beiden in 'Verzinnt' und 'Bronzefarben' im Regal stehen, war es für mich naheliegend diese im dritten Farbton darzustellen.
    Die Oberfläche ist nicht glänzend sondern 'Seidenmatt' und bekommt erst nach 4 Wochen den endgültigen Oberflächencharakter.

    Welchen Farbton würdest du denn vorschlagen?


    GRuß Lutz

    Hallo Mikolaj,
    es gibt schlimmere Fälle als den fehlenden Hut an deiner Lampe. Du findest sicher ein passendes Exemplar zum Ausschlachten.
    Hier Bilder von meiner Restauration einer BAT No. 450.

    Ich habe den ganzen Laternenkopf transplantiert.



    Viele Grüße

    Lutz

    Hallo Yuri,

    mir sind keine Gläser in dieser Glasgröße von FROWO bekannt, die außen beschichtet sind. Vielleicht gab es mal eine besondere Charge, wir wissen es nicht.
    Vielleicht hat aber auch jemand eine Spühdose mit Lack genutzt.
    Der Nachteil ist eben, du siehst es selber, der Lack hält nicht gut auf dem glatten Glas.

    Gruß Lutz

    Hallo Yuri,

    ob die roten FROWO-Gläser werksmäßig so hergestellt oder nachträglich lackiert wurden, kann man anhand deiner Bilder nicht erkennen.

    Ist denn die rote Lackierung lichtdurchlässig wenn die Flamme brennt? Oder scheint das Licht nur durch die abgeplatzten Stellen?


    Gruß Lutz

    Hallo,

    hast du eine transportable Induktions-Kochplatte?. Wenn ja, nach draußen stellen und Lampe auf kleiner Leistungsstufe warmmachen.
    Die Hitze steigt von unten nach oben und erreicht irgendwann auch das Gewinde des Füllstutzen.
    Wenn das ein klein wenig wärmer ist als der Tankverschluss und die Farbe warm (und ev. auch harziges im Gewinde) sollte sich der

    Tankverschluss lösen.
    Das nach draußen stellen macht Sinn, sonst gibt es ev. Ärger in der Küche wegen der Müffelei.

    Gruß Lutz

    Hallo Manfred,

    bei jedem Verbrennungsmotoren-Instandsetzer gibt des asbestfreie, faserverstärkte Dichtungsmaterialien in unterschiedlichen Dicken.
    Das ganze ist Plattenmaterial, man kann sich also seine benötigte Dichtung zuschneiden.
    Das kommt den originalen Dichtungen ziemlich nahe. (Stärke, Aussehen)
    Einfach mal nachfragen und für eine Spende in die Kaffekasse gibt es manchmal Restestücke.

    Gruß Lutz

    Hallo Christoph,

    deine Lampe ist eine frühe Nachkriegsfertigung. Erkennbar am fehlenden Hundekopf auf dem Tank und, wie Poe schon schrieb, schrägen Kamin mit den Langlöchern.
    Passende, aber ungemarkte, Gläser gibt es zuhauf in Nordamerika. Da lohnt es sich sogar mehrere auf einmal zu kaufen. Momentan ist halt nur der Transport etwas eingeschränkt.

    Viele Grüße

    Lutz

    Hallo Remco,
    von Peters & Bey sind mir insgesamt 3 Patente und 7 Gebrauchsmuster bekannt. Alle stammen aus dem Zeitraum 1903 bis 1917. Und alle haben etwas mit Schiffen und Schiffsausrüstung zu tun.


    Gruß Lutz

    Hallo Remco,
    deine Lampe ist eine Morselampe. Das DRGM wurde 1908 von Peters & Bey angemeldet. Es bezieht sich aber nicht direkt auf die Lampe, sondern auf den Blendenmechanismus.
    Der originale Wortlaut des DRGM ist: 'Blendvorrichtung zu einer Morselaterne mit zwei sich nach oben bzw. unten öffnenden Blenden'
    Da sich das DRGM auf einen Mechanismus bezieht, findet man es nicht in Klasse 4.

    Viele Grüße
    Lutz

    Hallo Julian,
    die Blechhaube ist korrekt gebogen, wenn die Gespannleuchte waagerecht steht und die Blechhaube vorne ganz leicht höher ist als hinten, sodass Tropfwasser nach hinten fließen kann.


    Gruß Lutz

    Hallo,
    wieso versteifst du dich so sehr am Metallwerk Colonia GmbH?

    Schaue dir den Inhalt dieses DRGM und der nahestehenden Nummern an. Das erklärt einiges.

    Den Unterschied zwischen DRGM und Patent kennst du?


    Gruß Lutz

    Hallo,
    für alle anderen gebe ich mal die Auflösung:
    DRGM 209407 wurde am 18.9. 1903 von Alfons Mauser aus Cöln-Ehrenfeld angemeldet, also nicht Metallwerk Colonia GmbH

    DRGM 209403 wurde am 18.9. 1903 von der Ges. für hängendes Gasglühlicht, Berlin angemeldet


    Alfons Mauser war Ingenieur und hat etliche weitere DRGM und Patente angemeldet.

    In den 1930er Jahren gründete er eine Maschinenbaufirma.


    Gruß Lutz

    Hallo Horst,

    Wenn es eine Qualitätskontrolle gab, war die gerade wohl auf dem Örtchen...

    Schau dir FROWO an, bei denen gab es bei den Laternen etliche Unikate in der Fertigung. Und alle wurden wohl mal verkauft.

    Wenn das eine Sonderfarbenproduktion wäre, hätten sie m. E. darauf geachtet möglichst wenig Luftblasen im Glas zu haben.

    Die Gasblase spricht in meinen Augen für normale Serienfertigung.

    Von FROWO habe ich noch kein Vorkriegsglas gesehen, das blasenfrei war. Sturmlaternengläser waren Massenware, mehr nicht.

    Man kann da nicht mit heutigen Maßstäben drangehen. Es hat sein Zweck erfüllt und damit war es ok.

    Gruß Lutz

    Hallo Horst,

    wie soll denn eine 'händische' Sonderproduktion funktionieren? Du brauchst einen Hafen in dem das gefärbte Glas ist. Die ganzen Transportwege müssen alle zur Glasblasmaschine führen. Und zwar fix, sonst ist die Schmelze zu kalt.

    Bis das produktionssicher abläuft sind sicher ein paar Dutzend, wenn nicht Hunderte, Gläser durchgelaufen und Ausschuss.

    Ich glaube eher, dass das genau das ist was du hast.

    Das sind Gläser vom Maschinenanlauf oder Produktionsende, wo noch Glasgemenge am Boden lagerte und sich nicht richtig durchmischt hat.

    Und das jemand auf einer Glas-Handpresse, z.B. so einer von F.W. Kutzscher, Deuben b. Dresden, eine Kleinserie gefertigt hat, glaube ich nicht. Dafür erscheint mir die Glaswandstärke zu gering.

    Gibt es im Glas kleine, eingeschmolzene Luftblasen? Wenn ja, in welcher Richtung verlaufen sie? Von oben nach unten, links nach rechts oder kreisrund?


    Gruß Lutz

    Hallo Horst,

    auch meine Vermutung geht stark dahin, dass schon beim Blasen des Glases die Schlieren entstanden. Man sieht schön, dass die Schlieren von oben nach unten verlaufen, genauso wie sich das Glas formt, wenn Pressluft den Külbel nach außen drückt.

    Ich würde sagen, das Glasgemenge und die Farbstoffe waren nicht richtig durchmischt.

    Gruß Lutz