Beiträge von slow-motion

    Ich habe es zwar schon mal hier gepostet, aber doppelt hält besser.


    Es ist eine Anleitung, wie man sich selbst eine Lötlampe bauen kann, da die käuflich zu erwerbenden Lötlampen minderwertige Qualität haben.


    Vorsicht, das sind 33MB.
    Die Anleitung


    Ehrlich gesagt suche ich ja nur einen wahnsinnigen, der das Teil wirklich nachbaut.

    Versuch es doch einfach aus stell einen einfachen kanaonenofen in ein Bahnwagon und hänge 2 10" kosmosbrenner als beleuchtung rein .
    Und dann zähl die min. bis sich die ersten beschweren.


    damals waren die leute noch froh das es warm und hell (bzw nicht ganz dunkel) ist .


    Heutzutage ist das alles selbstverständlich geworden . aber vor 100 jahren war licht noch luxus denn petroleum war ja auch nicht gerade billig .

    Ich würde mich nicht beschweren, sondern vermutlich warten, bis sich endlich jemand in der Nähe des Ofens beschwert. Yeah, Wärme. Aber ich habe auch schon ein Gespräch das einen ganzen Abend, bis in die Nacht, dauerte damit zugebracht, den Backstein der unter meinen Füßen lag, mit dem auszutauschen der auf dem mit Holz beheizten Herd lag.

    So, die Dichtung in der Stopfbuchse wurde inzwischen durch Graphitband ersetzt. Eine gute Breite für den Streifen sind ca. 8mm. Länge sollte so sein das er nicht über die Messingscheiben kuckt, wenn er um die Regelstange vom Ventil gewickelt wird.


    Dafür bekomme ich die Düse immer noch nicht dicht. Düse anknallen hilft nix. Vielleicht etwas Teflonband um das Gewinde, vor dem Zusammenbau?


    Also Teflonband könnte schmelzen, wurde mir gesagt. Die Dichtflächen vom Ventil, wo die Düse dann aufliegt, habe ich etwas glatter geschmirgelt. Habe die Düse danach auch mit Graphitband abgedichtet. Wenn man die Düse raus schraubt, ist zwischen Gewinde und Dichtfläche der Düse ca 1,5mm platz. Da kommt ein Streifen Graphitband (1,5mm breit und so lang das er 1x um die Düse rum geht) rein. Am besten bekommt man ihn rein, wenn man die Düse rein dreht bis etwas mehr als der Spalt zu sehen ist. Dann langsam weiter rein drehen und das was von dem Streifen raus will, wird mit einer dünnen Messerklinge zurück gedrückt. Wenn man die Düse dann ganz rein dreht, kommt einem recht viel Graphitband entgegen. Glaube aber das ist nicht so schlimm, ein Rest wird ja noch innen drin sein. Dann den Brenner wieder drauf schrauben und hoffentlich dicht.


    Außerdem erscheint er mir nicht mehr ganz so gut regelbar. Wenn die Regelstange ganz zu ist, setze ich die Reinigungsnadel ein und drücke sie mit dem Finger etwas nach unten. Dann drehe ich das Ventil so weit auf das die Nadel 3x klick macht. Vielleicht nur 2x klicken? Bei 4x gab es, meiner Meinung nach, nur noch mehr Probleme. Ich bin trotzdem bei 3x klicken geblieben.


    Die Dichtung im Tankdeckel bekommt man raus, indem man einen Schraubendreher drauf drückt und sie so dreht, das sie durch das Gewinde "rausgeschraubt" wird. Die Dichtung im Überdruckventil lässt sich mit der Ahle vom Schweizer Taschenmesser entfernen.


    Ein sehr gutes Werkzeug für das Schrauben allgemein ist ein Zangenschlüssel. Meiner ist von Knipex (gibt es eigentlich noch andere Hersteller, ich kenn nur den?) und hat die Bestellnummer 8605180. Um die Stopfbuchse weiter zu zuziehen, wenn es im Betrieb da brennt, sollte man aber trotzdem einen 11er Maulschlüssel nehmen. Das geht einfach platzmäßig besser, wenn der Kocher in der Dose ist.

    Also die Chinalampe läuft echt gut. Will mich jetzt auch an eine Petromax ran trauen. In der Bucht gehen die mit Kiste, gebraucht und ohne Überholung ja bei so ca. 80€ los. Mir wären 50€ lieber, da ich nicht weiß was ich bekomme und evtl. noch Ersatzteile brauche. Könnte mir jemand einen Tip geben?

    Zitat

    Original von Luminator
    wer spass an kopien und b-ware hat, darf sich diesen spass auch ruhig gönnen, aber darf halt nicht erwarten, dass man im "petromax-forum" in grossem masse sea anchor toll finden wird.
    du gehst doch auch nicht ins mercedes-forum und fragst dort nach nem kia.

    Schon OK. Ich hatte auch nach Santrax gefragt, die ja den selben Produzenten wie die Petromax haben. Also kann ich, wenn ich eine neue Petromax nehmen würde, auch eine Santrax nehmen. In einer Fabrik wo mehrere Hersteller "produzieren" würde ich davon ausgehen, dass nur der Firmenname ein anderer ist.


    Also kann mir jemand sagen ob ich mit Santrax größere Probleme bekommen könnte, weil Teile andere Gewinde wie der Rest der Lampenwelt hat? Ich möchte einfach nur eine Lampe die nicht jeder hat, die aber das tut was jede Lampe tut. Aber bis sie das tut, soll ich keinen Hobbykeller mit Feinmechaniker Ausrüstung zusammengestellt haben.

    Zitat

    Original von Luminator
    wenn du das eh willst, wieso fragst du dann, was wir empfehlen würden ?
    :wallbash:

    Ich dachte es gibt vielleicht Details auf die man achten sollte. Aber im Moment habe ich eher das Gefühl hier streicheln alle ihre PX und der Rest ist Müll der ihnen nicht ins Haus kommt.

    Also ich würde schon dazu stehen eine Chinalampe zu besitzen. Das hier die meisten zu einer 60er Jahre PX raten werden, war mir klar. Verstehe ich ja auch. Mich reizt es nur eine Lampe zu haben die etwas "abseits des Standards" ist.


    Kann mir jemand den recht großen Gewichtsunterschied der Anchor und der Santrax erklären?

    Welche Lampe würdet ihr einem Anfänger empfehlen? Ich habe bisher nur dieses Forum gelesen und noch nie so eine Lampe in der Hand gehabt.
    Bin aber durch meinen Russenkocher etwas von Kopien infiziert. Habe gelesen das Santrax Lampen den selben Hersteller wie die Petromax haben. Die würden mich deshalb interessieren. Außerdem kosten die bei dem bekannten Internet Auktionshaus nur ca. 50€. Oder sollte ich lieber eine Sea Anchor für ca. 30€ nehmen?
    Hab wie gesagt keine Ahnung. Es reizt mich aber eine Lampe zu haben die das selbe macht wie das Original und nur eine "billige Fernost Kopie" ist. Für die Santrax würde auch sprechen das der Hebel vom Rapidstarter aus Metall ist und nicht wie bei den meisten Kopien aus Plastik.
    Warum wiegt die Santrax lt. Verkäufer 235g, wenn die anderen Kopien 1,9kg wiegen sollen?

    Hatte bei einem Webshop noch etwas Guthaben. Dadurch ist es jetzt ein normaler Topf mit Deckel geworden und eine Pfanne. Topf passt zum Transport aber in die Pfanne.

    OK, das klingt schwer. Im Moment tendiere ich fast zu dem französischen Kochgeschirr. Wenn der Kocher eh nicht rein passt, könnte ich eigentlich auch das deutsche Kochgeschirr nehmen. Wobei die französische Küche ja sehr gut ist und wenn die ihren Soldaten sowas 3-teiliges in dem Format mitgeben, dann muss es schon sinn machen zum kochen und essen.


    Tupperdose? Das wird nix. Die ist nicht feuerfest.

    Ich kenne das schon von einem anderen Kocher der im Kochgeschirr transportiert wurde. Da ging das. Aber da war der Topf auch nicht direkt der Deckel für den Kocher. Laut der englischen Bucht ist das pan set ca. 20.3x20.3x12.7cm groß. Das klingt ganz gut. Falls jemand andere Vorschläge hat, dann trotzdem raus damit.

    13x13x8 wobei ich zur Sicherheit eher 14x14x9 sagen würde. Glaube nämlich die kleineren Abmessungen sind nur die vom Metallkasten, ohne den umgebogenen Rand der das Ganze etwas größer macht.

    Jetzt muss ich euch mal zu Kocherzubehör befragen. Habe schon das Internet durchsucht und bin nicht wirklich fündig geworden. Hätte gerne für meinen Russenkocher (Optimus Kopie) eckige Töpfe wo der Kocher rein passt. Das was so an Armee Kochgeschirren durchs Netz geistert ist aber alles zu klein.
    Dachte an sowas wie die beiden da. Finde es praktischer, weil der Kocher ja auch eckig ist.

    Dichtungen sind angekommen. Dichtung vom Tank ist auch schon getauscht.


    Habe das Gefühl im Film kommt es etwas lauter rüber. Wobei bei dem Film im dunklen das von schräg oben gefilmte schon recht realistisch klingt. Hoffe es ist mir gelungen mit den Filmen zu zeigen das der Kocher auch gut regelbar ist. Ein Gaskocher würde noch besser regelbar sein, aber der treibt dann auch nicht den Nachbarn auf dem Campingplatz den Angstschweiß auf die Stirn. :rauch:


    Höchste Flammenhöhe war ca. 4cm vom oberen Brennerrand. Da wurde der Krach auch ziemlich heftig. Ich hab nicht umsonst noch die startende MIG verlinkt. :naughty:


    Irgendwie war der Kocher den wir bei den Pfadfindern hatten doch leiser. Obwohl es ein Lautbrenner war.