Beiträge von Spezialwidde

    Dass man da gewisse Vorsicht walten lassen muss steht völlig außer Frage! Schutzhandschuhe und Schutzbrille sind Pflicht. Aber eine Autobatterie explodiert nur, wenn das in ihr entstandene Knallgas durch einen Funken entzündet wird. Und das kann nur beim Aufladen passieren, wir entladen ja hier. Man stellt die Batterie auch so hin dass man nicht direkt in ihre Richtung steht. Wer ganz ängstlich ist stellt einen Eimer drüber, sollte was spritzen (was bei dieser Anwendung definitiv nicht passiert) wäre man geschützt. Selbst wenn man eine Batterie komplett kurzschließen würde (was hier ja auch nicht passiert) dauert es bis zu 15 Sekunden bis man ihr was anmerkt (Heißwerden, etc).
    Bendenken kann ich durchaus nachvollziehen, aber wems zu gefährlich ist lässt es eben bleiben :D
    Gruß Tobias

    Der Batterie macht das nichts aus, es dreht sich ja nur um 3 bis 5 Sekunden, das macht sie schon mit. Durch die schmale Übergangsstelle fließt nicht mehr Strom als ein Anlasser ziehen würde. Zur Sicherheit weise ich aber darauf hin dass man keine Batterie nehmen sollte die noch im Auto verbaut ist bzw vorher die Kabel abmachen. Ich schließe nicht aus dass die Elektronik schaden nehmen könnte. Kupfer sollte es schon sein, da die Haube selber ja aus Messing besteht und die Gefahr bestünde dass der Stab festbackt und du ihn nicht mehr rechtzeitig lösen kannst. Dann könnte die Batterie beschädigt werden und noch mehr wegkokeln. Ich tu zur Sicherheit noch etwas Graphitpulver drauf, dann passiert nichts.
    Gruß Tobias

    Brauch nur noch einen Kupferstab.
    CU Bernd


    Den kannst du dir aus einem dicken Erdungskabel selber fertigen, die bestehen aus bis zu 10 mm² massivem Kupferdraht. Bekommt man beim Schrotti oftmals geschenkt wenn man nur 10cm braucht, ansonsten bekommt man das im Baumarkt.
    Der Trick mit dem Kupfergranulat ist dass man auf der sichtbaren Seite der Haube eine niedrige Stromdichte bekommt und so hässliche Brandstellen wie beim herkömmlichen Punktschweißen zu vermeiden, da würde man den Schweißpunkt nämlich außen sehen. Die hohe Stromdichte hat man dann nur am Berührungspunkt des Kupferstabs. Es kann passieren dass ein kleiner Punkt außen bläulich anläuft, das kann man aber wegpolieren.
    Gruß Tobias

    @ Tobias & Udo ...


    Ich wollte doch nicht böse frozzeln ...
    Sorry dafür, wenn es so rüber kam!


    Hatte auch so eine Haube mit losem Deckel,
    aber zum Glück konnte ich sie wieder grade so aufklicken.


    Achso, ok, Spaß verstanden, Fall erledigt :D Bin mir im ersten Moment etwas vera.....t vorgekommen :whistling:
    Gruß Tobias

    Ahja ... gute Lösung - könnte direkt von mir stammen, so eine Idee.
    Die dazu notwendigen Teile hat man ja eigentlich immer griffbereit, bzw. der nette Nachbar von nebenan, leiht es einem kurz ...
    :rofl:
    [[Ironie AUS]][/quote]
    Also ich bin der Meinung die dazu benötigten Mittel kann man sich ohne großen Aufwand beschaffen, ich habs ja auch hingekigt. Ich geb zu, das ist etwas unkonventionell, funktioniert aber prima. Eine Autobatterie tuts übrigends auch, LKW liefert halt mehr Strom. War ja nur mal ein Vorschlag der bei mir zum Erfolg geführt hat, muss man ja nicht nachmachen.
    Gruß Tobias

    Ich hab die bis jetzt mit Erfolg punktgeschweißt. Dazu bab ich die Haube mit der Außenseite in einen Blecheimer mit Kupfergranulat gedrückt. Der Eimer wird an den Pluspol einer LKW-Batterie angeschlossen, der Pluspol kommt an einen massiven angespitzten Kupferstift. (Polarität ist eigentlich egal, Starthilfekabel benztzen). Vor dem Schweißen hab ich den Stift um Anhaftung zu vermeiden mit Garphitpulver aus dem Baumarkt eingerieben. Dann kurz draufgedrückt und man hat eine stabile Verbindung. Den Schweißpunkt sieht man nur von innen, das stört überhaupt nicht.
    Gruß Tobias

    So Leute, ich hab jetzt mal ein paar Sachen ausprobiert (die bis jetzt alle funktioniert haben, Langzeitverhalten wird sich noch zeigen):
    -hitzefestes Dichtungspapier, das wir im THW noch hatten, läßt sich prima ausschneiden oder stanzen, wird normalerweise für Vergaserflansche benutzt


    -Nicht mehr benötigte Zylinderkopfdichtung vom alten Rasenmäher (ist etwas zäh zu bearbeiten, scheint irgendwie mit Graphit beschichtet zu sein), das könnte sich sogar als Vergaserersatzdichtung tauglich erweisen. Durch den Graphit flutscht auch alles problemlos wieder raus bei Demontage. Sowas ist in jeder Autowerkstatt auch problemlos umsonst zu bekommen.
    Gruß Tobias

    Alternativ kann man zur Befestigung des Pumpventils ja auch eine Dichtung aus gefetteten Leder einsetzen, die ist sogar wiederverwendbar.
    Für die Dichtung im Ventil eignet sich auch ein in Scheiben geschnittener Flaschenkorken (HASAG). Noch mehr Alternativen?


    Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen :merci: Der Fred hier hat sich echt gelohnt :thumbsup:
    Gruß Tobias

    Mit einem Stanzeisenset vom Dicounter kann man sich alle Dichtungen selber stanzen. Blei genauso wie Gummi/Viton. Hat mir schon oft geholfen. Will ja nicht x Größen an Dichtungen vorhalten.
    gw

    So eins wollte ich mir immer schon zulegen, alleine wegen den Wasserhähnen in meiner Hütte für die man keine Dichtungen mehr bekommt :motz:
    Ich hab gestern mal eine Vitondichtung probiert die ich noch hatte, das überzeugt mich überhaupt nicht, die drückt sich beim Pumpen heraus. Ich werd mal die Methode mit dem dünneren Blei versuchen. BZW Wo bekomme ich denn diese reinen Teflonplatten her?
    Gruß Tobias


    Mir gehts hier nicht um die 30 Cents falls das jemand glaubt sondern um den Ärger beim Ausbauen! Wenn eine Alternativdichtung 3 Euro kosten würde wär mir das auch egal.
    Gruß Tobias

    auch bei den normalen bleidichtungen muss man nicht immer ne neue dichtung nehmen. irgendwas machst du falsch ? ?(


    teflonband hat m.m.n. nichts an einer starklichtlampe zu suchen, ausser mal als notabdichtung.


    Ich hab bis jetzt immer neue genommen, ok, am Pumpenventil mags auch zweimal gehen, aber an anderen Stellen bekommt man dann auch nichts mehr vernünftig justiert, sicher ist sicher :D
    Teflonband wollte ich eigentlich vermeiden, das gibt ja dann auch Fetzen die in den Tank fallen könnten, das mag ich nicht.
    Wo bekommt man eigentlich diese reine Teflonplatten zum Stanzen her?
    Gruß Tobias


    Gibt es die auch in Sondergrößen? Die normalen sind zu groß.
    Gruß Tobias

    Ich werd mal beides testen, Viton und dieses Bleiband, sind alles gute Ideen, mal sehen was sich bewährt :merci:
    Ist das Material dünner als die normalen Bleidichtungen? Dann würde es sich ja auch nicht so rausquetschen.
    Gruß Tobias

    Das sich die Dichtung verformt, ist ja Sinn der Sache. Das Teil heißt ja schließlich "Dichtung" und das Wort ist nicht vom Märchen abgeleitet.

    Das ist mir schon klar :D Ich dachte halt an was dass sich beim Ausbauen wieder zurückverformt. Das mit der Vitondichtung werd ich bei der nächsten Bestellung aber mal probieren, die sollten ja elastisch sein.
    Gruß Tobias

    Hallo Allerseits.
    Ich hätt da mal ne allgemeine Frage in die Runde. Ich hatte jetzt wiederholt Probleme beim Ausbau von Pumpenbodenventilen. Beim Einschrauben wird die Bleidichtung jedesmal so verformt, dass diese sich beim Ausbau so derart ins Gewinde drückt und man das Ventil nur unter großen Anstrengungen wieder herausbekommt (dank der Tips hier im Forum hab ich es zwar jedesmal herausgekrigt, trotzdem nervt das schon etwas).
    Hat da jemand ne Lösung?
    Gruß Tobias

    Ich hab sie in einen Töpferbrennofen getan (darf ich benutzen wenn er grad nicht gebraucht wird), den kann man gut einstellen. Zur allergrößten Not gehts auch mit einem MAP-Gasbrenner, das muss man aber üben damits gleichmäßig wird.
    Gruß Tobias

    Ich hab mit Pulvereinbrennlacken sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hab ne Lampe hier aus dem Shop damit behandelt (laut Infrarotthermometer hatte die an der heißesten Stelle um die 300 Grad), da verfärbt sich gar nichts. Zum Einbrennen braucht man aber hohe Temperaturen um die 600 Grad.
    Gruß Tobias