Beiträge von Spezialwidde

    Ich habe mir wegen der besseren Handhabung irgendwann mal so eine med. Greifzange zugelegt


    Die hab ich in der Suche auch gefunden, aber so auf die Schnelle nicht zu beschaffen, werd ich mir aber wohl auch besorgen :D
    Ich wollte mich auch nur nochmal kurz zurückmelden, ich habs herausbekommen :thumbsup:
    Angeregt von dieser Schlüsselidee hab ich mir zwei Schweißelektroden herumgebogen und flachgeschliffen, mit denen konnte ich unter den Rand greifen und es mit viel Biegen und Brechen herausangeln :motz:
    Das Problem lag an der Bleidichtung, die war so extrem gequetscht dass Teile davon wie eine Kontermutter ins Gewinde gedrückt wurden und das Herausziehen blockierten. Der alte Spruch nach Fest kommt Ab hat wohl seine Berechtigung, deshalb wars wohl auch undicht :explode:
    Nochmals vielen herzlichen Dank an Alle für die vielen hilfreichen Tips :merci: :merci: :merci:
    Gruß Tobias

    Ich verwende ein relativ leichtes Petroleum aus Frankreich mit einem Siedebereich um die 200 °C mit einem Restaromatengehalt unter 1%. Dieses ist ausdrücklich für den Indoorbetrieb von Petroleumöfen empfohlen (bei den Franzoden sind diese Petrozimmeröfen noch weit verbreitet), Geruchsprobleme hab ich damit kaum (Bei meiner Aladdin und den Drucklampen riecht man gar nichts). Bei Sturmlaternen würde ich dann doch eher reines Paraffinöl empfehlen, da das leichte Petroleum eher bläulicher verbrennt (was bei Glühlichtern ja allgemein erwünscht ist), wenn man Leuchterscheinungen haben will muss man fetter verbrennen, das stinkt dann. Diese Paraffinöle haben Siedebereiche ab 350 °C bis so um die 500 °C, danach werden sie zähflüssiger bis hin zum Kerzenwachs. Paraffinöle enthalten auch keine Aromaten. Genauer kann mans nicht wirklich spezifizizieren, ich hoffe das hilft weiter.
    Gruß Tobias

    Warum musst du es denn eigentlich genau wissen? Eine genau einheitliche Zusammensetzung gibt es nicht, es sei denn es wird aus den Grundstoffen zusammengemischt (wie bei Testkraftstoff), bei normalen im handel erhältlichen Brennstoffen handelt es sich immer um Mischungen mit gewissen Abweichungen, es wird zum Beispiel angegeben entaromatisiert <1% Restaromatgehalt. Es wird sogar Abweichungen geben wenn du zwei Gebinde des gleichen Herstellers hernimmst. Aber normalerweise ist das doch nicht so wichtig.
    Gruß Tobias

    Ich sag nur soviel dazu: Eine generelle Aussage dazu ist schlichtweg nicht möglich!
    Petroleum wird aus Erdöl abdestilliert und ist ein Naturprodukt. Es besteht aus einem Gemisch verschiedenster Kohlenwasserstoffe, deshalb gibt es auch keine festen Schmelz (eh egal!)- und Siedepunkte, sondern nur Bereiche. Der Siedebereich von Petroleum geht so von 150 bis etwa 300 Grad, dann kommen die Paraffinöle. Die sind in gewissen Grenzen durch die Destillationstemperatur einstellbar.
    Was du letztlich nimmst hängt auch sehr stark davon ab, in welchem Gerät du es verbrennst (Dochtlampen, Dochtblaubrenner, Vergaserlampe...)
    Letztlich kommt es nur drauf an, dass es vollständig verbrennt, also nur CO2 und Wasser herauskommt, dann gibts auch keinen Gestank.
    Gruß Tobias

    Vielen Dank schonmal an Alle, das sind sehr gute Tips :thumbsup:
    Schaschlicknadeln hab ich sogar noch welche, das werd ich heut Mittag gleich mal versuchen. Wenn das nicht geht nehm ich mein altes Fahrrad auseinander :D
    Gruß Tobias

    Hallo Leute,
    Ich hab gerade ein Lämpchen bekommen. Das Problem besteht darin, dass das Pumpenventil vollkommen dicht ist. Nun zum Problem: Mit einem langen Schraubendreher hat es sich lösen lassen, man kann aber drehen bis man schwarz wird, es kommt nicht heraus, es klappert nur lose herum.
    Ich hab schon in der Suche recherchiert, da wird empfohlen eine medizinische Greifzange zu benutzen, auch vom Herauslöten des Pumpenschachtes ist die Rede, das wollte ich aber vermeiden.
    So eine Zange hab ich leider nicht, gibts da noch weitere Tricks?
    Gruß Tobias

    Der Sprit steigt in den Vergaser, wird dort "vergast" und tritt durch die Düse aus, nach meiner Meinung mit höherem Druck als unten im Tank da gasförmig und komprimiert.


    Im Tank/Vergaser bis zur Düse herrscht (wenn alles frei ist!) annähernd der gleiche Druck, das bisschen Druckabfall durch Rohrreibung sowie den Schweredruck der Petrosäule kann man vernachlässigen (genaugenommen wäre der Druck im Tank sogar minimal höher als vor der Düse). Durch das Vergasen des Petros bildet sich zwar komprimiertes Gas, aber nicht mit höherem Druck als im Tank (es besteht ja eine direkte verbindung, der Druck gleicht sich immer aus). Das Gas nimmt dann den Weg des größten Druckgefälles, das ist eben die Düse gegen Außendruck und entweicht/expandiert. Der Druck im Tank sorgt also dafür, dass das Petro in den Vergaser nachgefördert wird.
    Gruß Tobias

    Das ist ein Trugschluß. Unter und über dem Sieb herrscht der gleiche Druck.


    Das stimmt nur bedingt. Solange das Sieb frei ist hast du Recht. Wenn es zugerotzt ist wird der Sprit im Vergaser verbrannt, folglich sinkt dann der Gegendruck. Durch den Druck im Tank wird der Schmodder dann durchgedrückt. Ich hatte das Problem leider auch schon mehrmals :motz: Gerade wenn sich Emulsionen bilden
    Gruß Tobias

    daß dieses Hobby auch nicht ungfährlich ist


    Hallo Apollo,
    Bei diesem Modell hier handelt es sich ja um Petroleum als Brennstoff, viel passieren kann da eigentlich nicht, Petro bildet bei normelen Temperaturen keine explosiven Gemische im Gegensatz zu Benzinlampen, da sieht die Welt schon anders aus. Es gibt im schlimmsten Fall ne riesen Sauerei :D Natürlich sollte nichts ins Gesicht spritzen. Ein gesundes Maß an Vorsicht ist sicherlich angebracht, man braucht es aber nichtzu übertreiben :grenade:
    An einer heißen Käsepizza verbrennt man sich auch die Zunge :D
    Aber zum Tank: Ich würde den nicht gleich wegschmeißen, ein Fachmann sollte das löten können, danach würde ich mit Kunstharz ausgießen, dann hast du meistens keine weiteren Lecks mehr zu befürchten.
    Gruß Tobias

    Der Kocher an sich scheint noch nicht ganz ausgereift

    Man muss dabei auch immer sehen dass solche Kocher eine akzeptable Praktikabilität haben sollen, die sollen ja möglichst klein, leicht und handlich sein, das geht natürlich auf Kosten des Wirkungsgrades, das nimmt man dann in Kauf. Man tut da ja auch nicht hektoliterweise Brennstoff vernichten. Wenn man alle Maßnahmen trifft um jedes Quäntchen Wärme aus den Abgasen zu lutschen kommt man schon zu nem Zentralheizkessel :D
    Es geht hier ja mehr um die Freude am Experimentieren :grenade:

    Schöner Vergleich :thumbsup:
    Die neuen sind echt nicht mehr so toll, das kann ich auch bestätigen. Bei zwei neu besorgten klemmt auch der Zeiger, man muss beim Pumpen immer draufkloppen damit sie sich einpendeln :motz:
    Gruß Tobias

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    Ich würde gerne präventiv das gesamte System von Ablagerungen reinigen, sprich statt Benzin mit Reinigungsmittel füllen und durchpumpen, dann mit Wasser nachpumpen, trocknen lassen und dann wieder Benzin rein.
    Macht das Sinn? Wenn ja, welches Reinigungsmittel?


    Zu den anderen Punkten kann ich nicht viel sagen, aber mit Wasser spülen würd ich definitiv sein lassen, damit handelst du dir nur Ärger ein. Ich würd dafür Kaltreiniger auf KWs-Basis nehmen, gut den Tank durchschütteln, evtl ein paar Muttern dazu, gut nachspülen. Zur Not kann man auch Petroleum zum Einweichen nehmen. Auf keinen Fall so Geschichten wie Zitronensäure reintun. Die ist für Stahldochtlampen gut aber hier würde sie nur schaden.
    Gruß Tobias

    hat jemand schon probiert eine normale Ölkanne, welche oben einen breite Öffnung hat, als Petroleumkanne zu nutzen?


    Kann man machen, so schnell verdunstet der Stoff nicht, eine Dochtlampe, wie ne Aladdin wird ja auch nicht leer vom Stehen, obwohl der Docht immer ein bisschen Luftkontakt hat.
    Ich würds aber allein aus Sauberkeitsgründen nicht offen stehen lassen, es kann immer Dreck reinkommen und dann hat man den Ärger mit verstopften Lampen.
    Du kannst ja einfach immer nur soviel Petro reinfüllen wie du auch wieder wegtankst, dann sollte es kein Problem geben. die Kanne sollte aber sauber sein und frei von Altöl :D
    Gruß Tobias

    Hallo Teekoch,
    deine Ideen find ich echt super :thumbsup:
    Ein Tip vom Physiker: Um den Wirkungsgrad zu maximieren musst du die Oberfläche der wärmeaustauschenden Teile vergrößern. Es gibt schon solche neuen Campingkocher die Spezialgeschirr mit Kühlrippen haben, bei denen hält eine Kartusche echt ewig. Du könntest also versuchen, eine Platte draufzulegen, die auf der flammenzugewandten Seite eine Art Kühlrippenstruktur hat (solche Platten hatten die früheren holzherde auch).
    Eine andere Möglichkeit wäre das Abströmen der Abgase durch Einbau von Hindernissen zu verlangsamen, damit der Wärmeaustausch mehr Zeit hat. Das könnte man so machen, dass man einen Kessel hernimmt, der außenrum einen Rand nach unten hat, unter dem sich die Gase stauen (so wie ein PX-Tank).
    Gruß Tobias