Hallo Tom,
guter Fang, diese Glühkörper bzw die Magnesiaringe werden immer seltener.
Wichtig an den Glühkörpern ist, wie Netzwerk Edit2: ABurger schon schrieb, die Nummer, welche in der Regel auf einem der Füßchen der Magnesiaringe eingeprägt ist. So sind die Auer Glühkörper für Straßenbeleuchtung vermutlich welche mit Ring 1562, welcher seit den 30er Jahren in deutschen Straßenlaternen in sog. Gruppenbrennern mit bis zu 9 Brennstellen verwendet wird.
Hasag Liliput, auf Ring 178, ist geeignet für hängendes Gasglühlicht mit 80 HK, zB das Spiritusglühlicht von Hasag oder ähnliche Brenner von Marla oder Graetzin. Der Feuer-Glühkörper sieht größer aus, vielleicht ist er auf Ring 98? Dann ist es einer für hängendes Gasglühlicht mit 120 HK.
Der Möwe Glühkörper für stehendes Gasglühlicht hat vermutlich einen unteren Durchmesser von 30 mm und eine Höhe von ca 9,5 cm und entspräche damit den üblichen Normal-Glühkörpern für stehende Auerlichtbrenner sowie einige stehende Spiritusglühlichter.
Die Glühkörper sind allesamt Thoriumhaltig und damit radioaktiv. Außer den weichen Petromax-Socken, sind sie allesamt schon abgeflammt, geformt und kollodiniert, dh mit einer Art Nitrocelluloselack überzogen, um transportfähig zu sein.
Edit: Glühkörper mit Löchern, die größer als 2-3 mm sind, würde ich nicht mehr verwenden. Selbst bei Niederdrucklampen wie Graetzin und co treten durch Löcher unsichtbare "Stichflammen" aus, die die Gläser zerspringen lassen können. Es lassen sich auf die Magnesiaringe jedoch mit etwas Geschick und einer Lötlampe neue weiche Glühstrümpfe aufziehen, abflammen und ausformen. Deshalb: auf keinen Fall Magnesiaringe wegschmeißen!