Restauration einer HK500 BW

  • Hi Joern.
    Genau DIE sind es. :hail:
    Dazu habe ich noch 5 SunFlame 78 CP200, welche ich offensichtlich nicht gebrauchen kann und einen Original Petromax.
    Ausserdem las ich in einem anderen Thread, dass Du auch andere Bleidichtungen verwendest. Ist es von der Quetschung her besser?
    Vom passen her, kann ich mir gut vorstellen, dass die Dichtungen Vorteile bieten.


    Gruß Erwin

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Hi Tranfunzel,
    ja die Coleman Gold Top sind Spitze, die Form (wie ein Sack) ist zwar nicht so schön, aber damit kann man die
    Universalvergaser mit ein wenig Glück mit 500er Düse und Petroleum betreiben. :stark:
    Zu den Bleidichtungen, ja ich verwende für die Pumpenbodenventile manchmal andere als die Originaldichtungen,
    speziell bei Lampen mit versenkten oder konischen Dichtungssitzen. Bei welchen Lampen das vorkommt,
    habe ich auch noch nicht sicher rausbekommen, aber es gibt da wohl 500er und 250iger Modelle, die sowas
    haben. Speziell die ganz alten 250iger mit Wegwerf Bodenventil haben konische Dichtsitze. Ist mir aber auch
    erst einmal untergekommen. 500er habe ich schon 2 Stück mit versenkten dichtsitzen gehabt, die
    ich erst beim 3. Versuch dicht bekam. Ich habe erst nach dem 2. Versuch festgestellt, dass der Dichtsitz
    versenkt war. Bei der ersten Lampe habe ich mir die Dichtung passend geschnitzt (beim 3. Versuch).
    Bei der 2. Lampe hatte ich schon die anderen Dichtungen, und habe die dann auch verwendet.


    Zum Thema Ultraschallbad : Sollte eigendlich optimal sein, konnte ich aber nie testen, weil an so ein
    teures Teil, komme ich nicht dran. Dazu habe ich keine Connections... ;( je nach Ablagerung muß der Vergaser
    aber dann lange drinbleiben denke ich. Kannst ja mal testen, das Resultat würde mich sehr interessieren.
    Der Vergaser müßte da blitzeblank rauskommen, fast wie poliert.... Ne echte Alternative zur Drahtbürste...

  • Hi.
    Ich habe mal ein Foto von meinem Vergaser gemacht.
    Joern. Da Du von einem Universalvergaser geschrieben hattest, bin ich etwas durcheinander geraten.
    Mein Vergaser ist doch ein Wendelvergaser für Petrolium oder Irre ich?
    Habe nämlich noch nie einen Universalvergaser gesehen, auch nicht zu meinen BW-Zeiten. Kenne nur die Wendel.
    Meine Sorge ist, ob ich auch die Wendel von innen, im Ultraschallbad reinigen kann.
    Oder ist vorheriges Ausbrennen (glühen) besser?


    (Oh, Frage über Frage eines Newbies ?()


    Gruß Erwin

  • Moin Erwin,
    was Du da in der Hand hältst ist das Oberteil von einem Petroleumvergaser.


    Den solltest Du nicht für Benzin benutzen, eigentlich sollte man die Petromaxen oder Geniols sowieso nicht mit benzin feuern, das sollte man z.B. lieber den Benzin-Colemans überlassen.


    Zum Reinigen kannst Du das Oberteil auch ganz prima in Natronlauge beizen, dazu gibt es hier im Forum einige hilfreiche Tipps. Ich denke das ein Versuch mit dem Ultraschallbad auch schon interessant wäre, am Vergaseroberteil kann dabei nichts kaputt gehen. Aber vorher würde ich die Düse rausdrehen, egal wie Du reinigst.


    Und mach Dir mal keine Sorge wegen Deiner Fragen, da helfen wir alle Dir doch gerne, so gut wir es können.


    fröhliches Leuchten
    Jürgen

    "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

  • Hallo Erwin,
    die 200er Socken lege mal schön zur Seite.Denn was ich so deinem Geschriebenen entnehmen kann,wirst du mit dem "Anschaffen" von Lampen nicht so schnell wieder aufhören.In kurzer Zeit fällt dir dann eine Lampe in die Hände bei der du die Socken gebrauchen kannst.
    (Glaube den Worten eines alten Jägers und Sammlers)
    Bis demnächst,Rolf ( gaensekopf )

  • Hallo Erwin,
    also lass Dich mal nicht verunsichern, das mit dem Benzin ist absoluter Quatsch, ich habe fast alle meine
    Lampen auf Universalvergaser umgerüstet, und betreibe die Lampen auch mit Benzin ! Das ist überhaupt
    nicht gefährlich, jedenfalls nicht mehr als der Petroleumbetrieb. Das einzige was man dabei beachten
    muß ist, dass die Ablassöffnung vom Manometer von der Lampe weg zeigt, weil sich sonst die Gase beim
    Druckablassen entzünden können. Weiterhin muß man sehen, dass die Dichtung vom Rapid und das Vergaser.
    fussventil dicht sind. Aber das sollte bei jeder Lampe sowiso dicht sein.


    Die Düse kannst Du im Ultraschallbad genau so drin lassen, wie auch bei der Natronlauge, die ist nämlich auch
    aus Messing. Nur beim Ausblasen sollte sie raus sein, wegen dem besseren Durchgang. Ein Tip noch,
    beim Ausblasen stecke ich immer das obere Vergasergestänge oben rein (aber festhalten) dann wird die
    Luft gezwungen durch den Wendel zu gehen, und nicht den direkten Weg durch das gerade Vergaserstück.
    Außerdem empfiehlt es sich, den Vergaser vorher auszuglühen, zumindes den Wendel. Für das untere
    Ende vom Vergaseroberteil nehme ich einen Abgeflachten Bohrer und fräse so die Kohle raus !!


    Damit Du mal einen Universalvergaser siehst, habe ich mal ein Bild davon gemacht... Das Vergaserunterteil ist gleich.


    Mit den 200 ter Socken hat Rolf recht, gut festhalten die seltenen Stücke !!

  • Hi Ihr Lieben :D
    Muss sagen: ICH FÜHLE MICH HIER SAUWOHL! :hail:
    Hätte nicht gedacht, dass mir dieses Hobby UND die Leute hier im Forum so gefallen.
    Nun das Nächste "Attentat".
    Kann mir jemand sagen, in welchem Zustand die gebrauchten HK500-Tanks bei Jonas sind?
    Wäre schön wenn sie kaum bis keine Kratzer haben und schön dick Vernickelt sind, da ich vorhabe, den Tank auf Hochglanz zu Polieren.
    (Muss ja zu den anderen Teilen passen :D)
    Was gebrauchte Artikel betrifft, bin ich nämlich ein wenig ängstlich, da schon oft auf die Nase gefallen. :aua:
    Ich möchte demnächst eine Bestellung aufgeben, mit allen Teilen, die ich so brauche, um meine Maxe wieder Sicher in Betrieb nehmen zu können. (Kann es kaum noch abwarten, auf Knien vor der leuchtenden Maxe zu hocken :D)
    Ach ja. Das Treffen habe ich vorgemerkt und mich angemeldet.
    Ausserdem möchte ich auch Kundtun, dass ich am Pfingstwochenende in Bremerhaven bin und Tatkräftig am Fischereihafen-Rennen teilnehme (als Mechaniker).
    Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere Lust zum Kommen und Miterleben hätte.
    Habe nämlich festgestellt, dass es hier einige Biker gibt 8)


    Viele Grüße
    Erwin (Maniac)

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

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  • Hallo Erwin,
    also die gebrauchten Tanks von Jonas waren bis dato immer sehr gut, die sind zwar dreckig, aber das
    ist ja für uns beide kein Problem. Kratzer und Beulen waren zu mindestens bei meinen beiden Tanks
    keine drin. Aber putzen mußte die. Sonst war der Zustand einwandfrei. Ein paar mal benutzt würde ich sagen.


    Zum Thema Bremerhafen, ist ein wenig weit, aber wenn es etwas wärmer wird, komme ich vielleicht
    hin, mit dem Mopped natürlich... Aber das mache ich vom Wetter abhängig. Ich fahre ja jetzt auch,
    aber keine so weiten Strecken... Wir werden also sehen... Wenn ich komme, melde ich mich mal per Mail vorher bei Dir.

  • Moin Jörn,
    wenn die Ventile einwanddfrei dicht sind stimme ich die zu dass man die Px mit Benzin betreiben kann. Aber ein undichtes Pumpenbodenventil reicht schon aus, dass der Sprit, über die Pumpe, aus dem Tank gedrückt wird und dann :explode:


    Bei 'ner Benzin-Coleman ist die Einblasöfnung der Pumpe mittels Röhrchen bis oberhalb vom Spritnievau geführt. Sollte dort das Pumpenbodenventil undicht werden wird der Tank nur druckentspannt, ohne das Sprit rausgedrückt wird.


    Weiterhin sind die Dichtungen bei den Benzin-Coleman auch für Benzin ausgelegt, bei 'ner Px ?(


    Das Brennstoffventil bei 'ner Benzin-Coleman ist ein Nadelventil, welches von Hand immer durch drehen gesschlossen werden kann. Gleichzeitig läßt sich damit sogar die Brennstoffzufuhr und dadurch auch die Leuchtstärke regeln.
    Bei 'ner Px wird das Vergaserußventil nur indirekt geschlossen, indem man das Handrad nach oben dreht. Dadurch bewegt sich das Vergasergestänge nach oben und die Feder im Vergaserußventil drückt dieses gegen den Dichtsitz. Dieses alles funktioniert aber nur wenn die Feder nicht verkantet und der Dichtsitz nicht verschmutzt oder beschädigt ist, anderenfalls brennt die Px weiter und man muß den Druck am Druckablassventil der Einfüllschraube entlasten. Dieses kann aber dazu führen, dass die dort austretenden Benzindämpfe sich entzünden und :explode: Du hast 'ne prächtige Bombe.


    Und dann wird die Verbrennungsluft über einen Luftkanal direkt oberhalb das Tankbehälters angesaugt, welcher dadurch noch zusätzlich gekühlt wird. Bei 'ner Px wir die Verbrennungsluft oben in der Haube angesaugt, also nix mit zusätzlicher Tankkühlung.


    Dazu pass auch, dass die Coleman schon einen integrierten Prallteller hat, bei einer Px, die man mit Benzin feuern möchte sollte mann unbedingt den Prallteller nachrüsten. Dadurch wird das Risiko des Auslötens der Tankanschlüsse erheblich reduziert. Denn wenn so'n Anschluß während des Betriebes ausgelötet wird dann hast'e wieder 'ne klasse Bombe.


    Auch können sich die Bleidichtungen durch Hitzeeinwirkung auflösen und schon wieder Bombe. Bei 'ner Coleman sind das metallische Dichtsitze, die über 'nen Konus absolut dicht sind.


    Ich will mit diesem Beitrag nicht sagen, dass es unmöglich ist 'ne Px mit Benzin zu feuern, ich selbst habe ja auch keine Angst vor Benzinlampen und beim Auto-Betanken weiß ja auch jeder wie man mit diesem leicht entzündlichen Brennstoff umgehen muss. Aber jeder sollte für sich selbst entscheiden ob es für ihn sicher ist seine Px mit Benzin zu feuern. Vermutlich wird meistens nicht passieren, aber selbst bei der Bundeswehr wurde die ursprünglich erteilte Benzinzulassung für die Maxen letztendlich zurückgezogen, da war dann Schluss mit Benzin in den Maxen.


    Für den Petroleumbetrieb sidn die Maxen aber bestens geeignet. Damit Petroleum so leicht entzündlich wie Benzin ist muss es schon vernebelt werden (z.B. mit dem Rapid)


    Also wer die Maxe mit Benzin feuern möchte soll es ruhig machen, aber immer dabei die Maxe in perfektem Zustand halten und auch mal vorbeugend die Ventile und Dichtungen erneuern (sowas nennt sich dann "Vorbeugende Instandhaltung"), er macht das dann aber ausdrücklich auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko.


    Bei einer Benzin-Coleman habe ich keine Bedenken, denn die wurden ja auch dafür sorgfältigst konstruiert.


    fröhliches Leuchten
    Jürgen

    "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

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  • Hi Jürgen,
    erstens sind die Dichtungseinsätze der Petromax auch Benzinbeständig, sonst würden sie auch kein Petroleum
    aushalten, zweitens muß sie dicht sein, genau wie beim Petroleumbetrieb auch, das brennt nämlich
    auch herrlich, wenn es austritt. Du füllst ja auch Benzin in Dein Auto, ohne gleich zu fürchten, dass es
    in die Luft fliegt... Drittens ist das mit den Explodieren völliger Unsinn, so leicht explodiert nichts.
    Mit den Dämpfen gibt es bestenfalls ne Stichflamme, weil der druck das gemisch rausdrückt, kann die Flamme
    gar nicht zurückschlagen. Ich betreibe mittlerweile sage und schreibe 15 Lampen mit Benzin, und hatte
    noch keinen Unfall. Also was Du da in punkto Benzin darstellst ist pure Panikmache, und sonst nichts.
    Zum Thema Pumpe und Benzin rausdrücken, Benzindämpfe sind viel gefährlicher als Benzin selbst.
    Außerdem wird komischerweise mein Tank gar nicht heißer als 60-70 Grad. Kühlung ist nicht erforderlich.
    Bei den Colemanlampen hat das Röhrchen der Pumpe einen ganz anderen Sinn : Leichteres Pumpen nämlich.
    Es muß die Luft nicht erst durch die Flüssigkeit gedrückt werden, sonder sie gelant über das Röhrchen
    nach oben, das bedeutet weniger Kraftaufwand. Die Luftzufuhr bei einer Coleman erfolgt von unten,
    nicht wegen der Kühlung, sondern es ist so Bauartbedingt, sonst würde sie die Abgase ansaugen.... :wallbash:
    Bei allen anderen Lampen erfolght die Luftzufuhr von oben, wie bei Bat, Bialaddin, Vapalux und vielen anderen.
    Die BW-Maxen wurden auch ursprünglich für den Benzinbetrieb konzipiert, daher auch die Probleme mit Petroleum.

  • Hi Jörn.
    Die Auskunft über die Tanks von Jonas finde ich ermutigend.
    Dann werde ich mir auch diesen "ziehen".
    Vor Dreck habe ich, Berufsbedingt, eh' keine Angst.
    Bein manchen Dreck wäscht man sich die Finger auch noch drei Tage später. :D
    Ich werde meine Maxe auch erst mal mit Petrolium klar machen und später möchte ich mich mit 'nem Universalvergaser vertraut machen.
    Muss mir dafür aber noch so'n Teil besorgen. Aber Später.
    Auf jeden Fall möchte ich die Maxe aber zu Pfingsten fertig haben um sie mit nach Bremerhaven mitzunehmen.
    Das Wochenende darauf soll sie ja auch zum Treffen, damit ich Stolz meine Arbeit vorzeigen kann. ;)
    Auch das Ultraschallbad war ein Jungbrunnen für meinen Vergaser.
    Dat Ding sieht fast aus wie Neu :hail:
    Ich glaube fast, was für'n Vergaser gut ist, wird auch für 'nen Tank nicht schlecht sein. Probieren geht über Studieren.
    Wenn's in die Hose geht, dann gibbet ja noch Natronlauge und Aceton.


    Gruß Erwin

    Gruß Erwin :user:




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  • Hallo Erwin,
    ja ich hatte das schon vermutet, dass das Ultraschallbad für den Vergaser sehr nützlich ist.
    Beim Tank sollte das genauso klappen, aber ich habe leider kein Ultraschallgerät, darum muß ich
    wie viele andere auch eben mit Natronlauge vorlieb nehmen. Aceton ist purer Mist, bei starken Verschlammungen.
    Da kann man auch gleich Wasser nehmen, wie ich schon in Tests festgestellt habe... :wallbash:

  • Ja Jörn,
    ich sage ja auch nicht, dass es unmöglich ist die Maxe mit Benzin zu feuern. Und ich weiß, dass Du die möglichen Schwachstellen dabei kennst und diese regelmäßig überprüfst. Dann sollte auch nicht passieren.


    Durch meinen Beitrag sollen diejenigen, die auch mit Benzin feuern möchten, auf die für den Benzinbetrieb konstruktiveb Schwachstellen hingewiesen werden und können sie dann auch regelmäßig überprüfen.


    Und das mit dem Rausdrücken der Benzindämpfe ist so eine Sache. Bei einer kleinen Leckage stimme ich dir zu. Aber bei einem schlagartigen Druckverlust wird die Flamme in den Tank zurückschlagen und dann :explode: Auch wenn bei einer kleinen Leckage die Lampe nicht rechtzeitig gelöscht wird ist der Druck im Tankbehälter nach einiger zeit wech und die Flamme kann zurückschlagen.


    fröhliches Leuchten
    Jürgen

    "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

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  • Zitat

    Original von Jürgen
    Dazu pass auch, dass die Coleman schon einen integrierten Prallteller hat, bei einer Px, die man mit Benzin feuern möchte sollte mann unbedingt den Prallteller nachrüsten. Dadurch wird das Risiko des Auslötens der Tankanschlüsse erheblich reduziert. Denn wenn so'n Anschluß während des Betriebes ausgelötet wird dann hast'e wieder 'ne klasse Bombe.


    Aber jeder sollte für sich selbst entscheiden ob es für ihn sicher ist seine Px mit Benzin zu feuern. Vermutlich wird meistens nicht passieren, aber selbst bei der Bundeswehr wurde die ursprünglich erteilte Benzinzulassung für die Maxen letztendlich zurückgezogen, da war dann Schluss mit Benzin in den Maxen.


    Also wer die Maxe mit Benzin feuern möchte soll es ruhig machen, aber immer dabei die Maxe in perfektem Zustand halten und auch mal vorbeugend die Ventile und Dichtungen erneuern (sowas nennt sich dann "Vorbeugende Instandhaltung"), er macht das dann aber ausdrücklich auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko.


    Die Bezinzulassung wurde wegen DAUS entfernt, die Benzin in die Petroleumlampen (mit Wendelvergaser)
    eingefüllt haben, und denen dann der ganze Mist in einem Fall um die Ohren geflogen ist... Nicht explodiert,
    aber es gab wohl ein nettes Feuerchen in einem Zelt, mit Verletzten und so...


    Einen Prallteller sollte man in jede Maxe einbauen, schon um die Lampe selbst vor beschädigung zu schützen, egal ob Benzin oder Petroleumbetrieben...


    Man sollte seine Maxe immer im absolut dichten Zustand haben, vorrausschauende Wartung ist
    selbstverständlich, egal ob Bezin oder Petroleum verwendet wird. Jeder handelt mit seiner Maxe auf eigene
    Verantwortung... :sleep: Wir sind ja hier nicht in der USA, wo der Staat für seine Kinder denkt... :D


  • Da bin ich absolut Deiner Meinung, und dank meiner technischen Hinweise sollte es diesbezüglich hier im Forum keine DAUS oder gar Super-DAUS mehr geben. Oder habe ich da noch etwas zur Technik vergessen ?(


    Also wenn mann Benzin mit der gebührenden Sorgfalt einsetzt wird es problemlos funzen.


    fröhliches Leuchten
    Jürgen

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    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen ()

  • Freut mich, daß die Harmonie hier wiederhergestellt ist! Bei mir schlummert noch eine jungfräuliche 500er mit Universalvergaser, die nach Austausch der Dichtungen mit Benzin betrieben werden soll. Aber auch eine Coleman (mit zwei Leuchtsocken) wird demnächst hier eintreffen (fast hätte ich "aufschlagen" geschrieben; bloß nicht!!! :D ).
    Nur eine Kleinigkeit noch:


    Zitat

    Original von Joern
    Bei den Colemanlampen hat das Röhrchen der Pumpe einen ganz anderen Sinn : Leichteres Pumpen nämlich.
    Es muß die Luft nicht erst durch die Flüssigkeit gedrückt werden, sonder sie gelant über das Röhrchen
    nach oben, das bedeutet weniger Kraftaufwand.


    Ich meine, daß die Flüssigkeit nicht von Bedeutung ist. Der Druck der komprimierten Luft im Tank ist für den "Pumpwiderstand" entscheidend; das bißchen Druck durch die Flüssigkeitssäule (kann man ja kaum so nennen) spielt keine Geige, und zäh wie Honig ist die Flüssigkeit ja auch nicht gerade. Ich möchte also doch Jürgen zustimmen.


    Gruß,



    Aladdin

    :megaphon: Tilley X246-Ersatzteil 707 (Spigot) gesucht!

    Einmal editiert, zuletzt von aladdin ()


  • Na dann füll mal nur 0,200 L in die Lampe, dann ist das Pumpenventil nämlich nicht mehr im Betriebstoff
    dann pumpe mal und Du wirst den Unterschied schnell merken. Das ist ein ganz schöner Kraftunterschied,
    die Pumpe gibt ruckartig nach, und es blubbert auch ganz schön. Außerdem sind Benzindämpfe auch
    viel entzündlicher... Die träten dann am Pumpenventil an Stelle von flüssiggem Benzin aus... :wallbash:

  • Hi.
    Zu welchen Dichtungen (90) würdet Ihr mir raten.
    Blei oder Viton.


    Gruß Erwin

    Gruß Erwin :user:




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  • Auf jeden Fall zu Bleidichtungen Erwin... Viton ist meiner Meinung nach nur was zum kurzfristigen testen und basteln.

  • Danke Jörn.
    Das habe ich mir schon in etwa gedacht, da Blei beim quetschen auch in die kleinsten Ritzen fließt.


    So, mit meiner poliererei komme ich auch gut voran, aber ich habe mir gedacht, dass ich mein Lämpchen doch nicht auf Hochglanz poliere, sondern "nur" nahe dran. Mir ist die Gefahr zu groß, dass mich auf einmal das Messing angrinst.
    Das würde dann für mich bedeuten, alles runter und Messing polieren.
    So halb und halb wäre nich das was ich mir so vorstelle.
    Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich eigentlich doch schon recht zufrieden.
    Im Gegensatz zum Anfang, als sie noch ungereiningt vor mir stand und ich den Tränen nahe war, hat sie sich doch schon arg verändert. :]