Maxe mit Benzin heller, als mit Lampenöl

  • Grad eben habe ich festgestellt, dass sich so eine Petromax auch von dichtem Schneetreiben keinesfalls beeinträchtigen lässt.
    Lediglich die Geräuschkulisse ist etwas furchterregend, wenn hunderte Schneeflocken mit lautem zischen auf der Haube der Lampe verdampfen.


    Worauf ich eigentlich hinauswill ist aber was anderes:


    Mir ist aufgefallen, dass ich aus meinen vorhandenen 250er Maxen wesentlich mehr Hellligkeit herausbekomme, wenn ich sie mit Benzin statt mit Lampenöl betreibe.
    Mit Lampenöl hatte ich (beispielsweise bei meiner schönen alten 827 mit Löffelrapid) die größten Probleme, dass sie ohne Flammenaura läuft.
    Und ich hatte immer den Effekt, dass sie ohne Haube heller brannte, als mit Haube, und das sogar mit einer nagelneuen 150er Düse. Die Lichfarbe war dabei immer leicht gelblich.
    Durch das tanken mit Benzin habe ich es jetzt sehr leicht geschafft, ein gleißend weißes Licht hinzubekommen.
    Ich musste sogar den Mischrohrabstand etwas verringern, um die maximale Helligkeit zu erreichen.
    Auch meine 500er brennt mit Benzin besser. Man kann sie bei jedem Druck betreiben, und das leichte müffeln, das sich im Betrieb mit Lampenöl von Zeit zu Zeit eingestellt hat, ist vollkommen verschwunden.


    Weitere Effekte sind:
    - Der Rapid arbeitet bei beinahe jedem Druck, von 0,5 bar bis knapp 3 bar habe ich ausprobiert.
    - Die Vorheizzeit reduziert sich dramatisch


    Ich gehe ja davon aus, dass Benzin der eigentlich richtige Treibstoff für Drucklaternen ist. Lampenöl gehört meines Erachtens nur in Dochtlampen.
    Um Lampenöl in Drucklampen verfeuern zu können, bedarf es einfach zu vieler Verrenkungen....
    Es könnte sogar sein, dass das Benzin von heute von seinen Eigenschaften näher am damaligen Petroleum dran ist, als das heutige Lampenöl.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Moin Sven



    Ich habe mit manchen Lampenölen ein ähnliches Problem.


    Nach dem Starten brennt die Laterne hell wie nix Gutes. Nach einigen Minuten wird sie sehr viel dunkler und die Wendel fängt an zu glühen.
    Ich denke auchmal das sie mit dem Zeug einfach zu fett laufen.
    Wobei ich Grillanzünder in der Lampe (500 PX) hatte, was aber etwar auf das Gleiche rauskommt.


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Hallo ich schliess mich den beiträgen an ,mit Benzim leuchten die Lampen besser länger und Fast ohne nachpumpen :applaudit: Nadeln mach ich nur prophilaktisch :done: ich habe heute mal lampenöl verleuchtet das ergebniss gelbliches licht,und ohne haube heller wie mit

    Einmal editiert, zuletzt von gregor ()

  • Hallo Sven!


    Zitat

    Original von Sven
    Ich gehe ja davon aus, dass Benzin der eigentlich richtige Treibstoff für Drucklaternen ist. Lampenöl gehört meines Erachtens nur in Dochtlampen.
    Um Lampenöl in Drucklampen verfeuern zu können, bedarf es einfach zu vieler Verrenkungen....
    Es könnte sogar sein, dass das Benzin von heute von seinen Eigenschaften näher am damaligen Petroleum dran ist, als das heutige Lampenöl.


    Sie sind weder für Lampenöl, noch für Benzin konzipiert, sondern für Petroleum. Kauf Dir mal ungereinigtes Petroleum hier im Shop, oder probiere, falls Du Gelegenheit dazu hast, das gelbe von einer holländischen Tankstelle, und Du wirst wieder Deine Freude am Petrobetrieb haben.


    Es enthält zwar Aromaten und ungesättigte Kohlenwasserstoffe, was es unverbrannt etwas gesundheitsschädlicher macht, aber ordentlich eingestellte Lampen laufen damit besser und geruchlos. Auch Dochtlampen, zumal die Fließeigenschaften günstiger sind als beim Lampenöl.


    Damit will ich nichts gegen Benzinbetrieb sagen, ich verleuchte auch gerne Benzin, allerdings in Lampen, die dafür konzipiert sind.


    Viele Grüße, Christian

  • moin,
    ich bin ja bekennender benzin-freund und verwende in vielen meiner lampen benzin. die lampen sind natürlich mit entsprechenden dichtungen versehen und es gibt, unter einhaltung der erforderlichen sicherheit, m.E. keinen einwand, es nicht zu benutzen.
    nur jetzt habe ich hier eine 1200er optimus die ums verrecken nicht mit benzin läuft. im benzinbetrieb kann ich am socken die maschen zählen, so wenig licht wird erzeugt. egal welchen mischrohrabstand ich wähle (paddel hat das mischrohr nicht), keinerlei änderung. auch eine andere düse (350) hat keine abhilfe gebracht. wenn ich die hollandplörre hineinkippe, leuchtet die lampe herzallerliebst. ich bin am ende mit meinem latein...
    hat jemand einen ultimativen tip, mittlerweile gehts mir darum, nachzuvollziehen warum es so ist. das die lampe nur mit petro läuft, ist mittlerweile nebensache.

  • wie leuchte die lampe denn?
    macht sie mit benzin ein weißes licht, ohne gelbstich, brennt sie also zu mager,
    oder brennt sie zu fett?


    wenn sie zu mager brennt, einfach eine größere düse einsetzen,
    der mischrohrabstand bringt meiner bescheidenen erfahrung nach nicht sooo derart viel.
    damit du mit dem Michrohrabstand wirklich die angesaufte Luftmenge reduzieren kannst,
    musst du das mischrohr schon bis auf wenige millimeter an die Düse ranfahren.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • moin sven,
    sie brennt ohne eigntlich wirklich licht zu erzeugen, d.h. sie rauscht und ich kann durch den socken fast durch sehen. ich habe sogar schon die "spiritus-luftreduzierung" von hardy, ein 15mm cu röhrchen, eingesetzt ohne das es wirklich was gebracht hat. wenn ich zwischen düse und mischrohr einen kleinen schraubendreher stecke, also ein paddel simuliere, wird das licht wesentlich stärker und auch weiß.
    eine 350er düse hatte ich ja schon montiert ohne eine veränderung festzustellen.

  • Leo...



    Genau das das Gleiche hab ich bei der Problemmaxe (du erinnerst dich?)!


    Mit Benzinbetrieb keine Chance Licht zu erzeugen. Ich hatte allerdings einen kleinen Draht direkt über die Düse gehalten und schwups hatte ich mindestens 500HK...


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Hallo zusammen


    Ja ich weiss, jetzt werde ich gesteinigt!


    Aber das sind doch Gemisch- und Einstellungsfehler!


    Falsche Düse in falscher Lampe, falscher Treibstoff mit nicht passendem Vergaser.
    Ausgenudelte Düse und nicht optimaler Mischrohrabstand.


    Nicht zentrisch gehender Gasstrahl in Vergleich zu der Achse zum Mischrohr.


    Oder liege ich da jetzt so falsch??


    Viele Früsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.


  • hier wird schon keiner gesteinigt ;)
    das da irgendwo ein fehler ist, ist MIR schon klar! aber wo?
    da ich leider nicht auf 200er optimus düsen zurück gerifen kann, muss ich px düsen(250) nehmen... davon habe ich mehrere versucht und auch das anfängliche fürchterliche mischrohrglühen (egal bei welchem brennstoff) wegbekommem.
    ob der vergaser nun ein wendel oder keinen hat, ist doch in diesem fall unerheblich, oder irre ich mich??
    mit dem mischrohrabstand habe ich auch experimentiert. ob rauf oder runter, bei benzinbetrieb keinerlei änderung.
    wie gesagt, es geht mir mittlerweile nur noch ums warum! das meine optimus mit petro läuft ist schon ok, nur wraum tut eine px es ebenso mit benzin (schweizer armeelampe) und meine 250ch/cr tuts doch auch... Die brauche ich im benzinbetrieb 8-10std nicht einmal nadeln

  • Hallo Leo


    Ich habe im Moment einfach noch nicht den Durchblick. Bei welchem Vergaser Du was verfeuerst.


    Aber ich denke das liegt kaum an der Düse, ob 200 oder 250 HK.


    So aus der Distanz ist es immer schwierig ........!


    Vielleicht braucht die Lampe auch nur eine Kur in der guten Schweizer Luft?


    Das Mischrohrglühen .............., hast Du schon mal mit anderen Strümpfen experimentiert?


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • moin leo


    keine ahnung wo da das probl. ist aber ich kenne das man(n) will es auf jeden fall wissen.


    es einfach so hinzunehmen das sie ja sonst anständig leuchtet reicht nicht.


    aber ich kann dich beruhigen ich habe auch so eine meine picostar will auch kein benzin.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Also eine 500derter Düse in einer 500derter Lampe sollte schon ok sein. Dazu war die Düse NOS (PX). Mischrohrabstand brachte garnichts. Der Gasstrahl könnte zentraler nicht sein. Das einzige was geholfen hat war wie gesagt der Draht.


    Was ich mir noch vorstellen könnte, das es im Vergaser ZU heiß ist und das Benzin einen zu großen Druck erzeugt, sodass viel zu viel Luft mitgerissen wird.
    Nur ändert leider der Tankdruck von 0 bis 3 Bar auch nichts an der Tatsache das die Lampe kein Licht macht... Sie hat zwar einen Petrovergaser, aber andere Lampen laufen auch mit dem gleichen Vergaser wnderbar auf Benzin.


    Zum testen bau ich nachher mal einen Benzinvergaser ein. Schaun wir mal ob es danach klappt.


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • moin ernst,
    die gute schweizer luft.... das ist es was ihr fehlt ;)


    Also, in der optimus ist natürlich ein wendel drin, aber bei vielen meiner maxen betreibe ich die auch mit benzin bei wendelvergasern. deshalb gehe ich davon aus, das der vergaser, ob mit, oder ohne wendel, keinen einfluss auf das unmittelbare leuchtverhalten hat. ich nehme eher an, dass die bauform des oberteils einfluss aufs leuchtverhalten nimmt. das konnte ich leider nicht testen, da die px/geniol/hipolito oberteile, die ich in den lampen habe, nicht richtig in die optimus passen, aber ich war drauf und drann eines zu zersägen, habs dann aber doch gelassen...


    als erstes hatte ich einen der berliner strahlesocken verwendet, dann einen von j.b., dan einen von mat. bei allen trotzdem mischrohrglühen. nach einbau einer anderen px-düse und dem einsetzten einer distanzscheibe zwischen "joch" und mischkammer (das mischrohr ragte m.E. sehr weit in die mischkammer/tonbrenner rein), war es zumind. mit dem gühen vorbei.
    aber wie gesagt, zu keinem zeitpunkt leuchtete die lampe mit benzin.

  • Hallo Leo


    Das ist in der Tat etwas komisch.


    Da haben wir jetzt 2 Möglichkeiten, entweder Du kommst sofort mit der Lampe in die Schweiz.


    Oder Du kommst ein wenig später ..........., wäre eh an der Zeit!


    Dann wird sie mit Karbid und Wasser gefüllt und ins freie gestellt!


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Jonas,


    Zitat

    Original von Jonas
    Was ich mir noch vorstellen könnte, das es im Vergaser ZU heiß ist und das Benzin einen zu großen Druck erzeugt, sodass viel zu viel Luft mitgerissen wird.


    Der Druck im Vergaser ist genauso groß wie der Druck im Tank, wäre er höher käme kein Brennstoff nach und die Lampe würde erlöschen.


    tschüss Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

  • Naja nicht ganz.


    Im Normalfall gebe ich dir Recht, keine Frage.


    Aber ich habe es auch schon erlebt das Lampen im Betrieb Gas zurück in den Tank gedrückt haben...


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • möööönsch ernst,
    an karbid habe ich nun noch gar nicht gedacht....
    was für oberteil brau............................
    lassen wir das! In die Schweiz würde ich gern mal wieder, ist schon 15 jahre her wo ich das letzte mal dort war. meine tante hat(te) in lenk ne ferienwohnung.