Handrad gangbar machen

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich mich entschlossen habe, meine neu erstandene Hähnel-Lötlampe (Klick) bevor ich sie abgebe, erst mal selbst in Funktion zu sehen, brauche ich noch etwas Hilfe.


    Das Handrad sitzt wie eingemauert.
    Ich hab mal alle entfernbaren Schrauben rausgedreht, die Überwurfmutter am Handrad gelöst, und alles mal mit Kriechöl versorgt.
    Das Handrad lässt sich nicht drehen, und die Schraube an der Vorderseite gegenüber des Handrades ist auch total verbacken.


    Das ganze sieht ja aus wie Messing.
    Mit zu großer Festigkeit ist da ja auch nicht zu rechnen, als dass ich da mit der Zange hin wollte.


    Hat jemand eine Idee, wie ich die Schrauben los bekomm?


    Viele Grüße,
    Bo

  • Moin Bo,


    da die Schraube gegenüber der Spindel die Einspritzdüse ist, besteht die Gefahr, das die Düsennadel in der Düse festgebrannt ist. Das hatte ich bei ener großen Enders.... Einfach mal abwarten, ob das Öl löst.. an sonsten dann vielleicht doch mal einfach mit Gewalt...?



    Viel Erfolg, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Hallo zusammen,


    Danke für die schnellen Antworten.


    Es heißt halt Kriechöl und nicht Rennöl.
    Ich hätt einfach noch etwas warten sollen, bevor ich gleich jammer.


    Also, das Handrad ist frei, dreht sich auch.
    Den Druck hält sie, bisschen Sprit war noch drin, also - Vollgas!


    Björn: Ich hab die Schraube ganz vorn am Flammenauslass gemeint, die ist immer noch fest. Vermutlich hartgelötet :naughty: Die Löla hat doch keine Düsennadel, oder?



    Ob das so richtig ist, wie es das Foto zeigt?
    Die Geräuschkulisse ist jedenfall mächtig. :wiegeil:
    Ich hab jetzt Angst!


    Viele Grüße,
    Bo

  • Moin


    Also die FLamme ist so semit-gut. Die müsste noch ohen die gelben Spitzen brennen.


    Bei meiner Löla dieser Baugröße ist auch vorne die Schraube mit der zeit verschmolzen. Alsos sie dan nnichtmehr 100% dicht war brennte die LöLa genau wie deine leicht gelblich. Also einfach saubermachen die Schraube (nicht versuchen sie rauszudrehen!!!) und mit möglichst hochtemperatur hartlot verlöten.


    Nein die Löla hat keien Düsennadel! Dafür gab es eine Handreinigungsnadel.


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    Einmal editiert, zuletzt von Jonas ()

  • Hi Jonas,


    aber wofür ist dann die Schraube vorn?
    Die ist zu wie ein Kanaldeckel.
    Wo sollte ich da was verlöten, oder wo kann die Löla undicht sein?

    Einmal editiert, zuletzt von bodegabo ()

  • Also bei mir hat es an der Stelle der Schraube ein winziges Loch. Das muss bei dir aber nicht der Fall sein! Die Schraube wird reingedreht, nachdem die Kanäle für den Vergaser gebohrt worden sind. Quasi als Verschluss. Da die Löla an der Brennerkopfspitze sehr heiß wird (rotgluht) passiert es über die Jahre das sich dort die Messingschraube mit dem Messinggusskopf verbindet. Die kann mna dann nurnoch ausbohren...wenn man das denn wollen würde.


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  • ... aber will ich so was von überhaupt gar nicht...


    Danke!


    Gruß,
    Bo

  • also entweder ist petroleum im tank, oder die düse ist zu groß.
    Normalerweise sollte die Löla mit blauer flamme rennen

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Hi,


    also Petroleum ist definitiv nicht drin.
    Die Düse kommt mir aber tatsächlich groß vor, messen kann ichs leider nicht - d.h. ich wüsste nicht wie.


    Weiß jemand, welche Düsengröße in das Teil gehört, bzw. passt?


    Gruß,
    Bo

  • Moin



    schau mal auf die Düse, meine sind alle mit Düsendurchmesser angaben gemarkt. Wenn mich nicht alles täuscht müsste sie so um 0,8mm sein.


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  • Hi,


    auf der Düse steht nichts drauf.
    Hab sie mit Bremsenreiniger gereinigt - immer noch nix.
    Mein 1,0 Bohrer passt aber durchs Loch mit etwas Spiel.
    Das wird wohl zu viel sein.


    Kann man passende Düsen noch irgendwo beziehen?
    Die Forumssuche hat mir keine sinvollen Ergebnisse geliefert, vielleicht hab ich auch falsch gesucht.


    Gruß,
    Bo

  • Also Düsen zu bekommen ist so gut wie unmöglich. Sofern im Griff keine Ersatzteile mehr sind ist es eigentlich aussichtslos. Ich habe mir mal 2 Düsen nachdrehen lassen, was aber auch ein schwieriges Unterfangen war, da es kein norm Gewinde ist...


    Aber ein 1mm Loch sollte eigentlich gehen. Ich habe in einer LöLa wo normal eine 0,6mm Düse drin ist eine 0,8ter drin und sie rennt wie der Teufel. Pump vlt mal etwas mehr Druck auf...


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    Einmal editiert, zuletzt von Jonas ()

  • sofern du die düse abschrauben kannst, und sie einen 4- oder 6-kant besitzt, kannst du sie im schraubstock vorsichtig etwas zusammendrücken.
    Wenn du von allen seiten ein klein wenig drückst, dann müsste sich das loch ein bisschen verengen lassen.
    Es reicht ja schon, wenn die düse nur ein kleines bisschen kleiner wird,
    es kann ja schließlich nur besser werden.


    Aber pass auf deine düse auf, es gibt nur einen versuch.
    Wenn die düse kaputt ist, ist sie kaputt.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Also kaltpressen, da rate ich von ab. Das führt mit ziemlicher Sicherheit zum Totalschaden. Was gehen könnte wäre in die nähe des Loches im Kreis in 1mm entfernung mit dem Körner vorichtig anzukörnen. Alles andere tötet das Gewinde.


    Anderer Gedanke der mir grade kommt:


    Düse hart zulöten und mit einem 0,8ter Bohrer wieder aufbohren. Das wäre denk ich die beste Methode.


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  • Das mit dem Löten bekomm ich hin.
    Mit dem Aufbohren wirds eng, ne Drehmaschine hab ich nicht.


    Oder ich denk mir: Sie funktioniert, zwar nicht optimal, aber sie macht Radau, dass es klingelt.
    Heiß ist sie auch.


    Mal sehen, was mir da einfällt...


    Viele Grüße,
    Bo

  • das alte, ausgeglühte weiche messing müsste sich zumindest ein wenig drücken lassen.
    Ich denke nicht dass eine DRUCK-belastung zum totalschaden führt

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Na das Messing nimmt vlt keinen schaden, aber das Gewinde passt und dichtet nichtmehr sobald es minimal verzogen ist!


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