Hallo Freunde,
von Kindheit an etwas petroleumsüchtig, lese ich schon eine Weile hier mit. Ich bin allerdings kein Westernfan und mein Nick ist eher etwas Selbstironie. Also schon etwas älter und manchmal etwas schusselig
Ich bin Hochseesegler und wünschte mir schon lange eine vernünftige Lampe, die man abends in geselliger Runde hinten an den Gerätebügel hängen kann, alos gutes Licht und dazu etwas Wärme. Da lag es nahe, hier im Shop eine Petromax Rapid 829/500 HK zu bestellen. Es ist sicher für einen Neuling besser, mit einer neuen Lampe zu beginnen, zumal mir in der "elektronischen Bucht" schon eine Lampe mit lecken Tank angedreht wurde.
Nun ist sie also da. Nachdem ich hier von den Problemen von Klaus gelesen hatte, habe ich die Lampe etwas verunsichert in Betrieb genommen. Also alles überprüft, Druck aufgepumpt, mit Spiritus vorgewärmt und dann Nase vom Handrad nach unten gedreht. Hura, sie brennt, allerdings schlugen auch einige Flammen durch die Haube.
Nun habe ich sie schon merhfach angezündet, aber auch zwei Strümpfe ruiniert, einen aus Ungeschicklichkeit, aber für einen Anfänger wohl normal? Die Lampe brennt sehr hell, müffelt nur beim Anzünden und nach dem Löschen.
Aber zwei Probleme habe ich nun:
1. Um schlappe 2 Bar Druck zu erzeugen, sind 250 Pumpenhüne bei vollem Tank nötig, obwohl die Lampe dicht ist. Einen Adepter für eine Luftpumpe möchte ich vermeiden, weil das, so meine ich, den nostalgischen Charme etwas beeinträchtigt. Aber einen Tennisarm möchte ich auch gerne vermeiden. Hat jemand eine Idee?
Problem 2 besteht darin, daß meine Lampe nach einiger Betriebszeit anfängt rythmisch zu flackern, was zwar nicht weiter störend, aber doch deutlich bemerkbar ist. Druck nachpumpen und auch das Nadeln hilft nicht. Ich verwende Petrol von Pelam. Zuerst dachte ich,daß es vielleicht vom Nachwind kommt, aber es tritt auch im geschlossenen Raum auf. Weiß jemand, woran das liegen könnte?
Allen noch einen schönen Abend
Old Tatterhand