Mutter oben auf dem Tank lose und Undicht

  • Guten Abend zusammen.
    Heute bei der Instantsetzung einer 523/500CP

    Ist folgendes Problem aufgetreten und zwar das die Mutter oben auf dem Tank lose und undicht ist. Wie bekomme ich die Mutter wieder fest und den Tank dicht ?
    Kann die Mutter selber auch nicht drehen.
    Hat jemand eine Idee oder das Problem schon mal gehabt und eine Lösung ?

  • Die Mutter ist eingelötet. Ich würde versuchen sie mit der Lötlampe auszuloten und dann die Flächen der Mutter und am Tank reinigen. Danach die Mutter wieder einlösen.

    Du kannst auch direkt versuchen es mit der Lötlampe und Zinn zu löten, allerdings kann es sein, dass das Zinn wegen Verschmutzungen nicht in die Ritzen läuft.

    Du musst sehr aufpassen, die Lötverbindungen an der Vergaserverschraubung nicht zu lösen.


    Grüsse


    Christian

  • Hallo Kalle oder ??,


    …die Mutter ist eigentlich eigentlich eine Schraube in Richtung Tank und zur Abdichtung auf dem Tank selbst weich eingelötet.

    Das Thema gab es erst kürzlich. Ruhig hier mal reinlesen. Da sind auch paar schöne Bilder von einem aufgeschnittenen Tank drin um sich das besser vorzustellen.


    Nun liegt es an Deinen Lötkünsten und passender Ausrüstung.


    Viel Erfolg.

    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Das Thema gab es erst kürzlich. Ruhig hier mal reinlesen. Da sind auch paar schöne Bilder von einem aufgeschnittenen Tank drin um sich das besser vorzustellen.

    Wer nicht lange suchen möchte: Die genannten Fotos sind hier zu sehen >> Restaurierung 821E Dichtung/Kompatibilität Teile

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Du musst sehr aufpassen, die Lötverbindungen an der Vergaserverschraubung nicht zu lösen.

    Damit das nicht passiert, den Tank - soweit es geht - mit Wasser füllen

    und die gefährdeten Verlötungen mit einem nassen Lappen immer wieder abkühlen.



    die Flächen der Mutter und am Tank reinigen.

    Nach dem mechanischen Blankmachen nicht am Lötwasser sparen.

    Mit der Lötlampe keine Rotglut erzeugen. Das Lötzinn muss gut verlaufen und die Teile verbinden.

    Klar sollte sein, dass die Aufnahme der Zentrierschraube, die später dort wieder eingeschraubt wird,

    möglichst senkrecht kommt, sonst bekommt man das Tragegestell nicht gerade hin ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Hallo,


    ich würde einen Lötkolben mit mindestens 100 Watt nehmen mit nicht zu breiter Spitze. Damit läuft man nicht Gefahr, im Umkreis andere Lötverbindungen aufzuweichen. Vorher gut das alte Lot und Oxidschichten mit einer scharfen Messerspitze blankschaben. Etwas Verzinnungspaste oder Lötfett oder Kolophonium auftragen hilft.

    Man kann den Tank auch im Backofen so bei 80° vorwärmen, dann fällt das Löten mit dem Kolben leichter, da der Tank aus Kupferlegierung die Wärme leider gut abführt.


    Vorher würde ich den Tank innen mit heißer Waschmittellauge reinigen. Dann zieht durch die Wärme kein Brennstoff mehr durch die Lötfuge, und es dient auch der eigenen Sicherheit (einem Arbeitskollegen von mir ist mal der leere Dieseltank eines Unimogs explodiert, beim Versuch einen Halter für ein Schloßkettchen am Tankstutzen anzuschweißen).


    Eventuell die Schraube vor dem Löten eindrehen, dann sieht man, ob die Mutter gerade ausgerichtet ist.


    Viele Grüße,

    Dierk

  • Meine Empfehlung an dieser Stelle ist, die betroffene Stelle mit einem kleinen (!) Lötbrenner zu bearbeiten. Damit ist man in der Lage lokal die Stelle schnell zu erwärmen ohne umliegende Lötverbindungen zu lösen


    Liebe Grüße

    Marc

  • So die Mutter ist schon mal ausgelotet und den Schnodder da drunter sauber gemacht. Morgen Flussmittel besorgen und alles wieder ein löten hoffe es klappt :gaehn:

    Lg Kille

  • Mutter und Gewindehülse eingelötet. Drucktest bestanden zusammen gebaut, läuft. Somit einer Lampe neues Leben eingehaucht 😊

    Na, das nenne ich aber fix - obwohl noch gar nicht "morgen" ist ... ;-)

    - als wenn Du mit einer Zeitmaschine gearbeitet hättest ...

    (oder stammt das Foto in #8 u. der Text eigentlich von gestern, Sonntag?)


    Spass beiseite ... Schön, dass Du das so hinbekommen hast.


    Noch viel Spass mit Deiner 523 !

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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  • Das auslöten hab ich gestern gemacht und heute das flussmittel geholt und fertig gemacht. War zwar eben etwas fummelig aber als ich wusste wie es geht ging dat ganz fix 😎