Restauration Petromax 821, Baujahr 1969

  • :done:…das wäre dann die Rubrik Datenbank.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Eben, also nur eine Marke, Hersteller war die Ehrich Gratz AG und später Auftragshersteller andere Markenrechteinhaber.

    Du verkennst den entscheidenden Faktor.

    Zu Zeiten von Ehrich & Graetz AG und später Schott war der wirtschaftliche Gehalt des Namens Petromax das Produkt und nicht die Marke.

    Selbstverständlich war das Produkt patentrechtlich geschützt und dessen Name (also Petromax) markenrechtlich geschützt. Anders hätte man ein erfolgreiches Produkt gar nicht vermarkten können (und heute ist das nicht anders).

    Entscheidend war damals aber nur das Produkt Starklichtlampe. Wie und wo das Produkt zusammengeklöppelt wird, ist da erst einmal völlig zweitrangig. Ob im Stammwerk oder in der Niederlassung, ob vom Meister oder vom Lehrling oder aber ob in Deutschland oder in Spanien oder gar in China.


    Erst mit dem Verkauf der Namensrechte/Produktionsrechte an Pelam wurde aus dem Produkt Petromax, die Marke Petromax.

    Seit dem wird wirklich nur der Name Petromax in den Vordergrund gestellt. Seit dem werden erfolgreiche Outdoorprodukte eingekauft, umgelabelt und unter dem Markennamen Petromax verkauft.

    Sei es der Atago, eigentlich der Volcano II.

    Sei es das Kleidungssortiment mit Loden und EtaProof von Roughstuff.

    Sei es die Kühlboxen von Igloo.

    Bei den anderen Produkten ist das mit Sicherheit genauso.

  • Zu Zeiten von Ehrich & Graetz AG und später Schott war der wirtschaftliche Gehalt des Namens Petromax das Produkt und nicht die Marke.

    Nein, der Name war ja nur markenrechtlich existent, das Produkt (ja auch nur eines unter vielen, insbesondere neben dem Bereich Unterhaltungselektronik) wurde ja unabhängig davon produziert und ja auch in Auftragsfertigung bzw. für andere Marken (z.B. Hirschorn/Aida oder Skandinavier). Und bei Schott war es ja eben kein Produkt mehr, sondern nur noch eine Marke für Ware, die aus Auftragsfertigung kam bzw. lizensiert wurde. Das Produkt war ja z.B. auch als Geniol gelabelt am Markt.

    Zitat


    Selbstverständlich war das Produkt patentrechtlich geschützt und dessen Name (also Petromax) markenrechtlich geschützt. Anders hätte man ein erfolgreiches Produkt gar nicht vermarkten können (und heute ist das nicht anders).

    Doch, ein gutes bzw. den Kunden irgendwie überzeugendes Produkt kann man auch ohne Label vermarkten oder unter Fremdlabel., wie z.B. das schon genannte Aida. Oder man kann die Markenrechte auf eine dritte Person abgeben, natürlich oder juristisch, die ohne Produkt vermarktet, wie vermutlich die GmbH von der geposteten Rechnung.

    Entscheidend war damals aber nur das Produkt Starklichtlampe. Wie und wo das Produkt zusammengeklöppelt wird, ist da erst einmal völlig zweitrangig. Ob im Stammwerk oder in der Niederlassung, ob vom Meister oder vom Lehrling oder aber ob in Deutschland oder in Spanien oder gar in China.

    Wenn das Produkt mit der Herkunftsangabe vermarktet wurde, war das schon relevant, indirekt auch hinsichtlich der Qualität und/oder Qualitätskontrolle. Für die Marke (eben nicht das Produkt) war das direkt allerdings nachrangig, wobei allerdings eine Marke schnell verbrannt sein kann, wenn Qualität und Preis sich im Verhältnis negativ verändern.

    Erst mit dem Verkauf der Namensrechte/Produktionsrechte an Pelam wurde aus dem Produkt Petromax, die Marke Petromax.

    Nein, die Marke gab es ja schon vorher, siehe oben

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

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