Pan-Brenner, Stübgen & Co., Erfurt

  • Hallo zusammen, hier ein großer Pan Brenner von Stübgen, 20''', mit angeblich 45 Kerzen Leuchtkraft. Ist im Goldberg von 1911 vertreten.

    Leider fehlt, wie in der Tauschbörse geschrieben, die Flammscheibe.

    Ein angegebener Verbrauch von 100ml pro Stunde ist ja echt ordentlich, das ist ja fast die Menge des kleinen POD Ofens ..

  • Hat bei mir auch gefehlt. Mit Hilfe habe ich dann eine Kappe eines IDEAL Brenners modifiziert. Die Inbetriebnahme dieser Diva hat mich letzten Herbst mangels praktischer Erfahrung mit der speziellen Materie 2 Zylinder gekostet.......


    Interessant am PAN ist auch ist das das Patent dazu verschweigt das es eigentlich eines speziellen Vasenrings bedarf, was aber nirgendwo an Lampen berücksichtigt wurde.


    Dein wie mein Weißlichtbrenner stammt aus der Fertigung zwischen 1911 und 1918.


    image.jpg


    Noch immer sucht der Brenner ein angemessenes Unterteil, oder zumindest der Glastank einen Fuß.....

    http://www.sirkosdrive.de

    Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen.

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  • Poe :Hast du noch Löcher in die Scheibe gemacht?

    Jain. Nicht so das es wirklich wirksam mit den zahlreichen kleineren Löchern der Kappe überdeckt. Die Kappe insgesamt sitzt nicht perfekt und nur wackelig und die Flammscheibe muss super zentrisch zum Docht sitzen, also hab ich sie nur halbfest auf der Kappe usw usw. Gnade einem Gott wenn das äußere Luftleitblecch nicht mehr perfekt rund ist.... ja.... Diva halt. Die Feinjustierung mit der Ersatzlösung ist zumindest bei meinem Brenner wirklich eine Notlösung und nichts was man täglich in Betrieb nehmen möchte.
    Aber es gab ja offenbar auch unkompliziertere Fälle mit der gleichen Lösung in der Vergangenheit, also nur Mut.

  • Hallo Christian,


    Ein guter Stügben Brenner, aber Stübgen & Co ist bekannt für seine gut gemachten und hochwertigen Brenner. Die FS für Weisslichtbrenner ist bei allen Herstellern sehr ähnlich, mit einem konischen Rohr mit Löchern und einer Scheibe mit Löchern rundum.


    /Conny



  • Hast du die Scheibe mit einer Gewindemutter an der Kappe befestigt? Mit einer etwas größeren Bohrung in der Scheibe müsste man die dann ja fein ausrichten können

    Ja wenn man das Teil 10x anzünden, 15 min bis zum durchheizen, bewerten der Flamme, abkühlen, Demontage, Korrektur und das ganze von vorn macht kann man sie auch richtig festschrauben.
    Wie gesagt, bewegt und verkippt die Flammscheibe bei jedem Einsetzen und das Luftleitblech ist auch ganz leicht eirig. Bei jedem abziehen und aufstecken war das Flammbild etwas anders. Wie auch immer. Schwierig zu sagen wie viel der 1mm Rand obenrum wirklich bewirkt, ich hab keine Originalkappe für den Vergleich.

    Mein Ersatzkappenteil läuft leicht konisch zu nach oben, das scheint beim Original nicht, jedenfalls kippelt sie deswegen im eingesteckten Zustand etwas.

  • Conny einen Sebastian Brenner hatte ich heute auch in den Fingern. Leider an der Gallerie fast alle Zacken abgebrochen, aber wenigstens die Flammscheibe ist noch da

  • Hallo Bernd,

    Ich habe eine Sebastianbrenner-Galerie drüben. Alle Zacken bleibt, aber eine leichte Verformung an den Gewinden.

    Ich werde versuchen, es morgen zu klären. Du kannst es haben, wenn du willst?


    /Conny

    Einmal editiert, zuletzt von connykott ()

  • Wie heiß wird der Brenner im Betrieb unten?

    Wenn man die zurückliegenden Threads der vergangen Jahre gelesen hat, sowie historische Infos wie die Beschreibungen des Standes der Technik und den Problemen im Einleitungsteil von Patenten erfährt man das die Brenner so heiß wurden das sich Tank und Petroleum deutlich erwärmten was hauptursächlich für das gefürchtete Durchgehen der Weißlichtbrenner war.
    In einem Satz- ziemlich heiß.
    Die taktische Empfehlung könnte also lauten - Bassins mit geringer Wärmeleitfähigkeit, sowie geringe Kontaktfläche zwischen Brenner und Vasenring.
    Stübgens begegneten diesem Problem ( Stubs Brenner... ) durch zusätzliche Lufteinlässe im Bereich des Brennersockels, was diesen kühlen sollte. Man vertraute dabei wohl auf einen entstehenden Kamineffekt. Das patentierte Ergebnis präsentiert sich als PAN Brenner.

  • Ich habe heute von einem netten Forum-Mitglied etwas Passendes bekommen :applaudit:

    Nach einigen Trimmersuchen sieht es sieht es schon sehr ordentlich aus, der Brenner hat auf jeden Fall richtig Feuer :stark:

    Und braucht richtig lange, bis er auf Temperatur ist, so in Richtung halbe Stunde

    Einmal editiert, zuletzt von fiesie ()

  • Danke! Ich bin vor allem überrascht, wie ruhig der Brenner ist. Mit dieser Flammenhöhe (etwas kleiner gestellt als im Anfangspost) brennt die Lampe seit 3h ohne Murren und ohne Nachregeln