POD 8 K entrostung

  • Guten Morgen Lampenfreunde,



    ich möchte euch bei der Tankentrostung meines POD Ofens um Rat fragen. Der Tank fängt innen an den Nähten schon stark an zu gammeln.
    Im Forum habe ich mir diverse Beiträge über das Entrosten durchgelesen.

    Folgenden Plan habe ich mir nun durch das angelesene zurecht-gedacht.

    Den Tank in einem Eimer mit kochender Zitronensäure auffüllen und mit geschlossenem Deckel 3 Tage auf dem Balkon ziehen lassen. Eine Möglichkeit zum warmhalten habe ich leider nicht.

    Danach gründlich mit Wasser auswaschen und mit dem Föhn trocknen.

    Nun mit 85 % iger Phosphorsäure ein paar Minuten ausschwenken und trocknen (wegen der schwarzen Oxidschicht). Nun den Tank in dem Eimer mit Natronlauge auffüllen (zum neutralisieren) und einen Tag warten.

    Danach trockenföhnen und mit Petroleum auffüllen.

    Sollte ich das so durchziehen oder habt ihr Bedenken, Tipps einen besseren oder einfacheren Weg?. Es sind auch noch Lackreste im Tank die ich nicht weg-bekomme. (Ob die sich wohl mit lösen?).

    Auch Fertigprodukten gegenüber bin ich aufgeschlossen. Mein oberstes Ziel ist den Tank zu erhalten, sodass er so schnell wie möglich wieder in Betrieb genommen werden kann.


    Liebe Grüße

    Achim

  • Achimedes

    Hat den Titel des Themas von „POD 8 K“ zu „POD 8 K entrostung“ geändert.
  • Hallo Achim, mit Zitronensäure sollte es klappen aber Vorsicht wenn du den ganzen Tank in Zitronensäure legst dann wird sich wahrscheinlich die Farbe außen am Tank lösen.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Hallo Achim.

    Es geht auch mit kalter Zitronensäure.

    Du kannst ja auch mal Split/Steine in den Tank geben ,und schütteln.

    Da geht es etwas schneller.

    Ich würde nur mit Zitronensäure arbeiten,nochmals gut ausschwenken, trocken föhnen,danach mit Bootslack ausschwenken.

    Der Bootslack ist Öl und Benzinbeständig.

    Auch mal das Rohr etwas abschmiergeln.

    Von außen ruhig mal leicht einblenden.

    Das schützt und pflegt etwas daß Metall.

    So würde ich es machen.

    Gruß Thomas

  • Moin,


    würde auch wie Thomas schreibt den Tank im Anschluss mit kleinen Steinen oder am besten Splitt ausschwenken / schütteln und anstatt nur Wasser dazu Wasser mit Spüli verwenden, das neutralisiert die Säure besser.


    Gruß

    Julian

  • Natron geht auch gut zum Neutralisieren der Säure. Zwei Beutel Backpulver, warmes Wasser, schwenken, ausgiessen, nachspülen.

    Natronlauge ist viel zu stark, damit löst man Farbe und Lacke!

  • Guten Morgen beisammen,


    ich möchte mich für die zahlreichen Antworten und Tipps bei euch bedanken! Meinen Plan habe ich daraufhin natürlich abgeändert.

    Den Tank werde ich nun mit etwas Splitt und etwas Heißer Zitronensäure auffüllen und schwenken. Ich höre dann auf, sobald ich noch gerade eine Flasche Bier für die Pause halten kann. :rofl:
    Danach werde ich den Tank komplett mit Zitronensäure auffüllen (bis oben zum Rand) da die oberen Schraubenlöcher auch schon rostig sind.

    Für die beiden Verschlüsse habe ich mir Dichtungen geschnitten. Deckel drauf und zwei bis drei Tage ziehen lassen und evtl. nachfüllen. Nach dem entleeren noch einmal mit etwas Splitt und Spüliwasser schwenken. Zum Schluss noch mit Natronwasser gut ziehen lassen und dann mit dem Föhn trocknen. Das Zentralzugrohr werde ich natürlich auch reinigen (mit Mirlon oder Stahlwolle). Deinen Tipp mit dem Bootslack Thomas, würde ich bei jedem anderen Tank gerne anwenden, aber ich habe etwas Bedenken bei dem Zugrohr. Die Gleitfähigkeit des Dochtes und das zerstören der Beschichtung an dieser Stelle sodass Flüssigkeit darunter wandern kann und mir den Tank unter der Beschichtung zerfrisst machen mir etwas Kopfzerbrechen.

    Das mit der Phosphorsäure lasse ich wohl ganz sein, obwohl ich gelesen habe das diese eine dunkele Schutzschicht auf dem Metall (wie eine Art Versiegelung) hinterlassen soll.

    So jetzt muss ich erst mal Malochen gehen, habe heute Frühschicht.

    Besten Dank & bis Bald

    Gruß

    Achim

  • Guten Morgen Achim.

    Keine Angst vor dem Bootslack, er muß nicht auf das rohr,nur etwas unten am Fuß, wo das rohr anfängt.

    So grob 3,4 Esslöffel voll ,langt,da der Lack recht dünnflüssig ist.

    Alle paar Stunden mal den Tank drehen ,auch über Kopf.

    Nach gut 3,4 Tagen wird er fest,gut ist.

    Da wandert auch nichts unter den Lack, beim parsivieren? Mit Phosphor Säure könnte die Schutzschicht bröckeln.

    Ich hattest ml vor Jahren getestet, und da km es mir so vor.

    Gruß Thomas

  • ...

    Das mit der Phosphorsäure lasse ich wohl ganz sein, obwohl ich gelesen habe das diese eine dunkele Schutzschicht auf dem Metall (wie eine Art Versiegelung) hinterlassen soll.

    ...

    Ja, eine gewisse Schutzschicht gibt es schon, das ist Eisenphosphat anstelle von Eisenoxyd (Rost). Dass ist keine Versiegelung, sondern eine gute Grundlage für eine solche. Alleine bringt es nicht viel.