Hasag351L Spiritusumbau und Vostelleung

  • Hallo

    Meine Name Ist Sven und ich komme aus dem Süden Deutschlands. Ich Besitze derzeit zwei Petromaxe und zwei Hasag 351L. Die Letzten 15 Jahre sind die Lampen leider im Keller in Vergessenheit geraten aber jezt möchte ich mich wieder etwas mehr damit beschäftigen.

    Aktuell baue ich eine Hasag 351L auf Spiritus um und wollte fragen ob das hier schonmal jemand gemacht hat und mir einige Tipps zu Düsenbohrung Reduzierhülse bzw Luftdrossel und Glühstrumpf geben kann.

    Zur Zeit läuft die Lampe mit einer 0,4er Düsenbohrung, im Mischrohr stecken versuchsweise eine M5er und eine M6er Schraube zur Luftdrosselung es ist keine Reduzierhülse verbaut.

    Die Lampe leuchtet Stundelnang stabil ohne zu flackern mit Spiritus

    Nun zu den Problemchen:

    Die Lampe leuchtet zwar hell aber rötlich, nicht weiß und so gleißend hell wie mein Spiritus Petromax. Mir geht es nur um die Lichtfarbe, dass ich den 500HK nicht mit der Helligkeit der Hasag vergleichen kann ist mir bekannt.

    Das zweite Problem ist: Wenn ich das Gemisch maximal hell einstelle, faucht die lampe recht unangenehm.

    Ich weiß leider nicht wo der Fehler liegt bzw.

    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mit einigen Tricks und Kniffen weiterhelfen könnte

    Gruß Sven

  • Eine Sammlerin aus dem Sächsischen erinnerte mich gerade daran das es da eine Anleitung im Netz für gibt, so das ich in ihrem Namen mal dran erinnere:


    https://www.lampenmaxe.de/spiritus.php


    Und das war wohl auch hier schon Thema, womöglich hilft also auch die Suchfunktion.


    Bei ihr lief es entsprechend der Anleitung erfolgreich.

  • Diese Anleitung habe ich, damit habe ich schon den Petromax umgebaut das hat gut geklappt. Bei der Hasag kann ich es aber nicht 1zu1 umsetzen weil sie etwas anders unter der Haube aufgebaut ist

    In der Suche habe ich die letzten Tage viel zum Spiritusumbau gefunden aber leider noch nichts was mir für die Hasag weiterhelfen konnte daher dachte ich ich frag mal ob das schonmal jemand vor mir gemacht hat

    Gruß Sven

  • 0,4 wie i nder Beschreibung ist doch für eine 500er Petromax wenn ich nicht irre? Ergo ist es für eine 350er Hasag wohl zu groß. Der Buschfunk sagt das eine ausgenuddelte Originaldüse wohl gut geeignet sein soll.....

  • Lang, lang ist es her, daß ich mal eine 351er (Nachkrieg, also "MeWa") alkoholisiert habe.

    Als Düse habe ich die originale so belassen, hat recht gut gepaßt mit dem Durchlass

    und der daraus resultierenden Helligkeit.

    Einen Rotstich konnte ich allerdings nicht bemerken.

    Zur Regulierung der Luftbeimischung habe ich aus Weißblech eine Art Schieber

    mit einer abgeschrägten Ecke gebastelt - ich meine sogar, nach einem Vorbild hier aus dem Forum.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo

    musste leider etwas Pause machen..

    Die oiginale Düse passt bei mur garnicht da kommt kein Licht dabei raus der Glühstrumpf leuchtet nur an einigen stellen auf.

    Zum Thema Schieber basteln bin ich noch am Lesen und habe in der Suche bisher noch nichts gefunden.


    Ich hab mal ein Vergleichsbild gemacht BW. Petromax mit Adapter und die Hasag der unterschied ist in Natura noch etwas deutlicher zu sehen als auf dem Bild

  • Stahltank mit Spiritus, da hätte ich Bauchschmerzen

    ... und warum?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Die oiginale Düse passt bei mur garnicht da kommt kein Licht dabei raus

    Logisch ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Hallo Sven,


    schön das du diesen Tread aufgemacht hast.

    Ich selber habe gerade begonnen meine zweite "Mewa" zu reaktivieren, dabei kam mir der Gedanke diese auch zu alkoholisieren.


    Welche Düse hast du beim letzten Bild drin?


    Die Drossel möchte ich als Manschette um den Innenmantel mit verschiedenen Bohrungen ausführen.

    Die Methode habe ich hier im Forum gefunden, aber ich weiß nicht mehr wo.


    Hast du kein Problem mit dem Leidensfrost?


    Den Tank werde ich erstmal mit Rohrreiniger entrosten und dan mit 2K- Lack versiegeln.


    Meins dazu, Grüße


    Torsten

  • Hallo Thorsten

    Die Lampen auf dem Bild haben beide 0,4mm Düsen drin

    Den Hasag Vergaser habe ich nach Petromaxprinzip mit Waffenputzdocht gestopft Gestänge und Nadel habe ich entfernt, bisher kein Problem mit Herrn Leidenfrost.

    Ich habe in das Mischrohr ein M6 er Gewinde gemacht und ne Schraube als Drossel reingedreht, das war wohl zu wenig daher nochmal eine M5 er Schraube etwas versetzt nebendran.

    Das hört sich bestimmt etwas dilletantisch an aber das war schon bevor ich hier angefangen habe aktiv zu werden

    Versiegeln möchte ich meine Tanks auch noch.

    Was nimmt man denn dafür am besten? Ich dachte jetzt an 2K Tankversiegelung für Mopeds

    Gruß Sven

  • hast du nicht oben geschrieben dass du auch die originale düse so belassen hast?

    Doch habe ich - ohne von ihr zu wissen, ob sie schon verschlissen, also ausgenudelt, war oder nicht.

    Wahrscheinlich hatte ich da einfach nur "Glück", dass es zufällig so gepasst hat?


    Mein "Logisch" ... war wohl etwas zu einsilbig - sorry dafür.


    Aufgrund des Energiegehaltes von Alkohol braucht es im Verhältnis zum Gas-Luftgemisch schon deutlich

    mehr an Gas, als beispielsweise beim Benzin oder gar Petroleum.

    Falls es Dir möglich ist, könntest Du versuchsweise eine gebrauchte Düse opfern und schrittweise

    ihren Durchlass erhöhen? Die Betonung liegt auf schrittweise ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Das Thema Korrosion bei einem Stahltank im Spiritus Betrieb wurde schon Diskutiert, das Ergebnis, es hat hier im Forum noch niemand eine Starklichtlampe die im Spiritus Betrieb durchgerostet ist.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Hallo

    Ich bin mal wieder am Experimentieeren wie ich die Luftzufuhr beim Spiritusbetrieb der Hasag351L ordentlch regeln kann, Diesmal hane ich den Spiritusadapter der Petromax lampe genommen, mit einigen Feilestrichen bearbeitet und eingebaut. Das funktioniert ganz gut und der Adapter sitzt fester als im Px.

    Dies mal so als Info für alle die sich auch damit beschäftigen


    So jetzt habe ich aber noch das Problem dasss die Lampe neben dem gewohnten leisen Zischen an der Düse, ein deutlich lauteres Fauchen (CHHHHHHHHHH) am Glühstrumpf hat

    Wenn ich eine kleinere Düse (0,3 statt0,4)einbaue ist es erträglich aber es kommt kein Licht mehr aus der Lampe

    wennIch den Luftstrom drossel verändert es sich zwa,r aber wenn ich bestmögliche Lichtausbeute will faucht das Teil wie ein Drache.

    Auch das Verwenden von unterschiedlichen Unterlegscheiben im Brennersieb(anstelle von Auspuffkitt siehe System Gebauer) brachte nicht den gewünschen Erfolg

    Alle versuche fanden mit ein und demselben Glühstrumpf statt, er ist bis jetzt noch nicht kaputt gegangen.

    Kannn mir jemand einen Tipp geben woran das Fauchen liegt oder wie ich das wieder wegbekommen kann

    Gruß sven

  • Hallo,

    ich habe eine Petromax auf Spiritus umgebaut, spezielle "Spiritus-Düse" (wird die übliche 0,4er sein),

    Vergaserstopfung mit Glasfaserschnur, Nadel und Stange im Vergaseroberteil ausgebaut etc.


    Hatte erst den Spiritus-Adapter aus dem Shop, da ich den mal testen wollte,

    habe dann aber eine Drossel selber angefertigt, da ich das gerne mal machen wollte

    und da aber auch keine all zu grossen Unterschiede der beiden Drosseln untereinander festgestellt.

    Bin dann bei der selbstgebauten geblieben, ist nicht so klobig und selbst gefertigt

    macht auch generell mehr Freude, wenns gut funktioniert ;-)


    Die Drossel habe ich aus Kupferrohr gefertigt - steht beim Lampenmaxe in der Anleitung -

    und mit Silberlot ans Mischrohr angeheftet, dann klappert nichts, die Lampe soll ja auch so bleiben...



    Ich habe einen 500er-Tonbrenner verwendet und die äussere Lochreihe mit Ofenkit verschlossen,

    um die Strömung für einen 350er-Glühstrumpf zu optimieren:



    10 x pumpen für mittlere Lichtleistung, geht auch mit mehr Pumpen noch heller, möchte ich aber auch gar nicht.

    Habe den Tank mit Wagner-Tankversiegelung versiegelt, vorher natürlich gründlich gereinigt und entfettet.

    Aufgrund der Versiegelung betreibe ich die Lampe nur im Niederdruckmodus,

    um die Versiegelung nicht so zu belasten und ich wollte ja auch ein gemütliches Licht

    bei möglichst wenig Geräuschen für den Betrieb in der Wohnung - insofern passt das für mich ;-)


    Läuft mit 350er-Glühstrumpf auch wunderbar:



    Klar, das Geräusch ist definitiv anders als im Petroleumbetrieb

    aber ich kann die Lampe durch schrittweises Druck ablassen

    schon recht leise betreiben, etwas "chhhh" ist aber immer zu hören.

    Das Ganze ist dann natürlich dunkler und orangener als auf dem Foto,

    auf dem Foto habe ich 10 x gepumpt - mittlere Lichtleistung...


    Musst Du natürlich jetzt auf einen anderen Lampenhersteller adaptieren

    und da kann sich das Ganze natürlich auch wieder etwas anders verhalten ;-)


    Ich freue mich gerade, dass ich immer Fotos von allem mache,

    dann kann ich auch wunderbar solche Beiträge mit Bildern verfassen :-)



    MfG
    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

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