PX 500 geht sehr langsam aus

  • Hallo Leute, ich schon wieder :)


    Brauche mal Euren Rat. Hab mir in der Bucht ´ne 500er zugelegt und überarbeitet. Neue Dichtungen rein und ´n neues Vergaser-Oberteil (mit Wendel).


    Lampe läuft richtig fett und hell ohne Ende, jedoch dauert es ca. 2 Min. bis sie aus ist, wenn ich das Handrad zugedreht habe. Sie leuchtet einfach weiter und wird nur gaaaaaanz schwach dunkler bis sie dann, wie gesagt, nach ca. 2 Min. komplett erloschen ist.


    Hab grad keinen Peil wie ich da noch was machen soll. Muß doch was am Vergaser sein, oder? Sollte ich das beheben oder einfach so lassen?


    Vielen Dank für Euren Rat.


    Grüße,
    Jochen

    Einmal editiert, zuletzt von jo2202 ()

  • Moin moin
    Das sie so langsam ausgeht leigt daran, das sich ja beim Schließen
    des Handrades sich noch Spritt im Vergaser, also oberhalb vom PuBoVe
    befindet, der noch teilweise, da die Lampe ja betriebswarm ist, verdampft
    und somit natürlich auch oben raus kommt. Die Nadel verschließt ja die Düse
    nicht dicht und somit leuchtet sie noch ein Weilchen vor sich hin.
    Wenn du sie "schlagartig" aus machen möchtest hilft nur am Manometer
    das Ventil auf zu drehen und den Druck ab zu lassen und dabei das Handrad
    offen zu lassen, dann ist recht schnell Schluß mit hell.
    Gruß Sebastian

    Der nur nen bisschen Licht beim Fliegen haben möchte! ;)

  • aber dieses "problem" hab ich bei meinen anderen lampen nicht. sobald ich dort das handrad zudrehe, sind die lampen aus. klar ist noch ein kleines flackern und pumpen zu sehen bzw. zu hören, aber bei der oben genannten brennt die helligkeit voll weiter, daher denke ich, daß ich evtl. was falsch zusammengebaut habe?!


    hatte ja den vergaser inkl. gestänge und exzenter komplett zerlegt. kann ich evtl. die vergaserstange zu weit oben haben?

  • Schmetterling: Du meinst sicher das Vergaserfußventil oder? :naughty:


    Dieses scheint bei Deiner Maxe nicht optimal zu schliessen, bzw. ist einfach nicht dicht, deswegen leuchtet sie nachdem Du das Handrad zugedreht hast noch weiter.
    Hast Du dieses denn auch getauscht? Wenn ja, nur den Einsatz, oder auch die Feder?
    Probiers mal aus und zieh die Feder etwas auseinander, dass sie das Ventil wieder fester auf den Vergaser drückt, damit müsste das Problem meiner Meinung nach behoben sein, sofern das Ventil an sich ok ist.

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Zitat

    Original von jo2202
    hatte ja den vergaser inkl. gestänge und exzenter komplett zerlegt. kann ich evtl. die vergaserstange zu weit oben haben?


    Moin,
    eher zu weit unten, das das Vergaserfussventil auch bei geschlossenem Handrad noch offen ist und Petro in den Vergaser drückt.


    Gruss Bommel

  • gibt´s denn einen richtwert, wie die vergaserstange korrekt eingestellt ist? oben schaut die nadel bei geschlossenem zustand ca. 1-2 mm raus...

  • Tjou dann wirst Du Bommels Rat befolgen müssen und das Vergasergestänge justieren. ... Wobei...
    bommel: müsste sie dann nicht weiterbrennen anstatt langsam auszugehen?

    Gruß vom Largo aus dem südlichen Süden


    **** et lux perpetua luceat eis ****

  • Moin,


    das ist ja auch ok, aber der untere Teil des Vergasergestänges ist evtl nicht weit genug eingeschraubt. Baue den Vergaser aus und drehe die untere Stange weiter in das Bauteil #103 ein.


    Gruss Bommel

  • Moin,
    jein, je nachdem wie weit das Ventil geöffnet ist. Wenn zuwenig Petro nachfliesst, das es ausreicht sie 'am leben' zu erhalten.


    @ jo2202: wenn die Lampe aus ist, pumpe mal Druck drauf mit geschlossenem Handrad und gucke ob Petro aus der Vergaserdüse heraustritt. Nehme dazu Haube und Innenmantel ab.
    Wenn das der Fall ist, dann muss das Gestänge weiter eingeschraubt werden.


    Gruss Bommel

  • was mir noch auffält ist, daß die lampe sehr laut ist bzw. sehr laut zischt. und der pelam-socken leuchtet so hell, da kommt nicht mal ein thorium-socken mit. ich glaub, ich hab da was falsch gemacht :D

  • Zitat

    wenn die Lampe aus ist, pumpe mal Druck drauf mit geschlossenem Handrad und gucke ob Petro aus der Vergaserdüse heraustritt. Nehme dazu Haube und Innenmantel ab.
    Wenn das der Fall ist, dann muss das Gestänge weiter eingeschraubt werden.


    hab ich heute gemacht, die düse bleibt jedoch trocken! ich verstehe das nicht.

  • Wenn die Düse auch nahc mehreren Minuten noch trocken ist und beim Drucktest im Wassereimer keine Blasen kamen, dann ist das PuBoVe auch dicht!
    Freu Dich, dass Sie so hell ist, dann hast Du das optimale Gas/Luft Gemisch mit Deinen Einstellungen ermischt! Da darf sie dann auch ruhig zischen (Siehe Dein Zisch-Thread)


    Vielleicht ist das übrigens der Grund fürs langsame ausgehen. Dein Gasgemisch ist sicher eher sehr mager, denn fett, d.h. Du brauchst weniger Petroleum für die gleiche Helligkeit. Jetzt befindet sich noch viel Petroleum im Vergaser der dann einfach länger braucht, bis er verbraucht ist. WAs geschah den, als Du die "Druckablassausmachmethode" angewendet hast? Dann müsste der Vergaser relativ schnell leer sein und dmait die Lampe schnell aus.


    Ich hatte meine ersteBW Max angemacht und dachte alles wäre in Ordnung, Helles LIcht, nicht zu hell, relativ leise, trotz 1,5 bar. Irgendwann habe ich dann zufällig mal genadelt. Auf einmal fing die Lampe richtig an zu zischen und die Helligkeit verdoppelte sich (subjektiv :D:).
    Kurzum, wenig zischen und "normale" Helligkeit" sind eher ein Zeichen, dass etwas nicht korrekt ist, denn "superhell" und laut. Letzteres kann man dann durch etwas weniger Druck teilweise abmildern.


    Uwe

  • Zitat

    WAs geschah den, als Du die "Druckablassausmachmethode" angewendet hast? Dann müsste der Vergaser relativ schnell leer sein und dmait die Lampe schnell aus.


    richtig, ist sofort ausgegangen (beim 2. versuch). beim ersten mal ist sie trotz druckablass weitergelaufen und erst nach zeit erloschen...

  • Ist Dein Vergaser gestopft, wenn ja kann das auch ein Grund sein, da an der "porösen" Oberfläche der Stopfung auch mehr Petroleum haften müsste.
    Falls nicht tippe ich übrigens auf Ablagerungen im Vergaser.


    Uwe

  • hi leute!


    ich bekomme das nicht hin :(


    hab jetzt mal den vergaser zerlegt und die untere stange noch etwas reingeschraubt. aber trotzdem keinerlei besserung! ich kann die lampe nur durch durckablass ausmachen.


    jetzt fällt mir auf, daß sofort bei der kleinsten drehung des handrades der stoff kommt. oh man, gibts irgendwelche normwerte, für das vergasergestänge? wie weit oben? wie weit unten? ich kann das teil doch nicht 10x zerlegen und wieder zusammenbauen und dabei eine dichtung nach der anderen verbrauchen, nur um zu testen, ob´s dann klappt.


    wie macht ihr das? kennt ihr so ein problem?


    wäre euch sehr dankbar!!!

  • Frohsinn!!


    Jedesmal ne neue BleiDichtung is natürlich kein zustand.
    Es gibt passende O-Ringe aus viton, die kann man wiederverwenden, und für diese art arbeiten sind die ideal.
    Erst wenn du das passnde maß dann gefunden hast, dann mach wieder blei rein, bis der versager dann wieder raus muß sollte einiges wasser den rhein runtergflossen sein ...

    "Freunde sind wie Laternen auf einem langen, dunklen Weg,
    Sie machen ihn nicht kürzer, aber ein wenig heller ..." :rauch:

  • ok, werde mir mal die viton-ringe besorgen. jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wie ich das gestänge einstellen sollte... :)