Benzin-Petromax 250 (CH Armee)

  • so, hab heute die ganzen e-teile bekommen und auch schon verbaut. dabei mußte ich feststellen, daß im oberen bereich des vergasers auch schon gaze drin ist.


    die pumpe funzt wunderbar mit dem neuen pupenfußventil. hab zwar kein benzin drin, aber im trocken-zustand "bläst" sie richtig schön sauber. naja, düse und nadel sind auch neu.


    freue mich, morgen mein ersten benzin zum leuchten zu bringen :)

  • schade. dachte es läuft alles sauber jetzt :)


    leider nicht. hab druckverlust festgestellt. die lampe in einen eimer wasser und mußte bläschen feststellen. ganz ganz wenig aus dem pumpenschacht und der druckablassschraube (wirklich nur sehr sehr wenig) und dann beim handrad, bei dem man den power gibt. dort geht schon gut was raus. und zwar genau bei der ersten mutter.
    sozusagen ab dem handrad, dann kommt ein keines gestänge und dann die erste mutter. dort kommt luft raus?! wie kann ich dies unterbinden?

  • ...mal'n 10er Schlüssel ansetzen und gefühlvoll die gesammte Einheit nachziehen.
    Anschliessend, ebenfalls die zweite Möglichkeit zum Schrauben mit gefühl nachziehen um die Stopfpackung neu zu quetschen.


    Am besten im aufgepumpten Zustand unter Wasser, denn dann siehst du genau, ob Dein Vorhaben mit Erfolg gekrönt ist ;)
    Nicht zu festorgeln; im Zweifelsfall lieber die Stopfpackung tauschen.


    PuBo-Ventil herausschrauben, überprüfen, ob die Feder okay ist, das Gummi noch geschmeidig und anschliessend mit einer neuen Dichtung wieder montieren.
    Kann ja sein, dass sich das Ventil Schmutz eingefahren hatte. Eine Putzlappenfaser kann schon allen Erfolg zunichte machen.

  • danke für die tips!
    werde morgen mal die beiden muttern nachziehen...


    zum PuBo ist zu erwähnen, daß ich dort das ventil bereits gewechselt habe. neue mutter, neues ventil und fest im boden verankert... keine ahnung, warum da alle 2 sekunden ein kleines bläschen kommt...


    was ist denn eine stopfpackung?

    Einmal editiert, zuletzt von jo2202 ()

  • ...die Stopfpackunge ist quasi eine Graphithülse, die durch die Überwurfmutter an die Wandungen und an die Handradachse gepresst wird, um diesen Durchgang Flüssigkeits- und Gasdicht zu verschliessen.


    Somit lässt sich sie Achse, geschmiert duch das Graphit, noch drehen aber sollte im Normalfall Dicht sein.



    Lokalisiere mal am PuBo-Ventil, wo genau die Bläschen entstehen.
    Vieleicht ist auch die Bleidichtung nicht genug oder gar zu heftig gequetscht, oder aber die Dichtfläche zum Gummi hat eine winzige Scharte... ;)

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Tranfunzel ()

  • moin


    ziehe das pubovent. einfach nach meist geht das nicht beim ersten mal, das blei muss zeit haben zum fließen.


    ich selbst versuche auch die 83'er bleidichtung wieder zu verwenden.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • moin jo da wo du auch die anderen teile geordert hast.;)


    ziehe sie erst mal nach dafür ist sie gedacht.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • ja ja, werde ich schon zuvor machen. wollte nur gleich mehrere alternativen gleichzeitig erfragen, um im nachhinein nicht zu viele probleme einzeln posten zu müssen.

  • ich besitze ja eher "günstige" viel benutzte lampen aus den 60'ern und die tropften am sitz der graphitpackung gern mal oder rauchten an der stelle, tauschen musste ich trotzdem eher selten.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • ich ja auch eine ältere lampe. na mal sehen, ich ziehe später die muttern nach. das problem werde ich schon lösen :) ...macht aber echt spaß das zeug :)

  • so, hab die muttern jetzt angezogen, nun passt es, zumindest am handrad.


    hab aber festgestellt, daß mächtig druckverlust bei der bleidichtung vom vergaser ist. beim tank ist ja die feste mutter, bei deren loch der vergaser hinein kommt. die dortige einmaldichtung ist nicht dicht. sowohl überkante, als auch unterkante der bleidichtung fällt druck ab.


    hab jetzt noch 2 weitere dichtungen versucht bzw. verschwendet, die sache wird nicht dicht. gibts noch was anderes zu tun?

  • Moin,
    der Vergaser muss richtig fest angezogen werden, damit die Bleichdichtung auch ordentlich gequetscht wird. Meist sind es so 7-8 volle Umdrehungen. Der Vergaser darf dann aber nicht mehr gedreht werden, wenn er in der korrekten Position ist. Wenn er dennoch hin und hergedreht wird, dann ist die Verbindung wieder undicht und der Druck kann entweichen!


    Gruss Bommel

  • wie weit dreht ihr den versager zu? wie weiß ich, wann er genau richtig zum anschließend montierten gestell passt? markiert ihr das?


    muß ich den versagen richtig streng anziehen? hab angst, daß gewinde zu beschädigen. wenn ich zu weit reindrehe, geht doch auch die bleimutter kaputt, vielleich war das ja mein problem ?!

  • Hallo,


    Der Vergaser wird so gedreht, das das Handrad-Gewinde radial nach außen zeigt - platt gesprochen, wenn man durch die Handradachse kucken könnte, müßte man die zentrale Befestigungsschraube fürs Gestell sehen können. Dann paßt das Gestell auch drauf.


    Die Mutter bzw. das Gewinde des Vergasers ist übrigens nicht aus Blei - sondern aus Messing. Da kann man also schon anziehen.


    Faustregel: Man dreht den Vergaser zunächst mal ohne Bleidichtung rein und zählt die Umdrehungen. Dann Bleidichtung drauf und ca. 0,5 Umdrehungen vor der vorher ermittelten (maximalen) Umsdrehungszahl aufhören. Mit einem mittelgroßen "Engländer"-Schlüssel (damit zieh ich das immer an, weil der hält sehr gut) kann es dabei aber schon sein, das man fast zu Zweit sein muß, um das Drehmoment aufbringen zu können. Da ist also u.U. schon Schmackes dahinter. Wenn man sich aber vorher die maximal mögliche Zahl an Umdrehungen gemerkt hat, dann kann da nichts passieren, die Bleidichtung "fließt" dann z.T. sogar am Vergaser hoch. Aber nur so dichtet sie richtig.


    Gruß,
    Frank.

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    Mehr Licht! (Goethe)