Glas Chalwyn Tropic

    Hallo!


    (Ich wollte den passenden Thread nicht wieder aufwärmen, ist doch schon etwas alt.)

    Ich habe eine relativ neue Meva 863 gekauft, weil ich das darin enthaltene Glas mit Aufschrift "Chalwyn Tropic" haben wollte. Die Lampe hat schon mal gebrannt, was an den Lackschäden am Hut deutlich erkennbar ist. Das Glas saß aber bombenfest. Ich habe den Innenkamin am unteren Ende mit der Heißluftpistole erwärmt und - voila - ging das Glas ganz leicht raus.

    Ich habe das - vermutlich eher neue - Glas in eine Chalwyn Tropic MK eingebaut, aber es passt nur verkehrt rum:

    Wurde da bei der Chalwyn Tropic irgendwann was geändert, d.h. der obere mit dem unteren Glasdurchmesser vertauscht?


    Grüße, Manfred

    Moin Manfred!


    > Wurde da bei der Chalwyn Tropic irgendwann was geändert, d.h. der obere mit dem unteren Glasdurchmesser vertauscht?


    Die Tropic aus englischer Produktion waren ja schon immer so gestaltet, daß bspw. die 275/276er Feuerhand-Gläser, die richtig herum in zahlreiche nahezu baugleiche Modele passen, hier nur umgedreht eingesetzt werden konnten. Das war vor allem als Notlösung für die Kontinentaleuropäer gedacht, die nur schwer an die originalen Ersatzgläser von der Insel herankommen konnten.

    Auf der anderen Seite schienen selbst deutsche Hersteller direkt "falsch herum" bedruckte Gläser direkt für die Tropic hergestellt zu haben. Ich besitze ein gelbes Auer-Glas, das so umgedreht bedruckt ist.

    Meva hat sich später anscheinend nicht mehr drum geschert und ihrer 863 einfach nur das "Chalwyn Tropic" ins Blech gestanzt, die Restkonstruktion aber gelassen, wie sie war, also kompartibel zur FH 275/276 oder BAT 158/159 usw.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

    Zitat von winnie

    die richtig herum in zahlreiche nahezu baugleiche Modele passen, hier nur umgedreht eingesetzt werden konnten. Das war vor allem als Notlösung für die Kontinentaleuropäer gedacht, die nur schwer an die originalen Ersatzgläser von der Insel herankommen konnten.

    Ob das tatsächlich der Gedanke der Konstrukteure bei Chalwyn war ist aber reine Phantasie, nicht wahr?


    Auch die Formulierung um Meva ist vielleicht etwas unglücklich. Der Rechteinhaber bestellte Meva Laternen mit seiner "Kundenprägung". Es war wohl kaum Mevas Problem ob die mit 50 Jahre vorher produzierten Laternen gleichen Namens kompatible Gläser haben. Das Gleiche wiederholte sich ja noch bei anderen Chalwyn-Fertigungsaufträgen.

    > reine Phantasie, nicht wahr?


    Okay, das war vielleicht etwas weit hergeholt... :krank: (oder als Vermutung nicht ausreichend gekennzeichnet... :))

    Nichts für ungut, aber warum die Gläser ausgerechnet genau umgedreht passen, ist sicher mehr als nur ein Zufall.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<