Hallo,
ich habe vor einigen Monaten eine Petromax Lampe von meinem Schwiegervater geerbt, das heißt, er war der Meinung bei mir wäre Sie besser aufgehoben.
Die Lampe ist von ihm selbst von der Bundeswehr (60er Jahre) mitgebracht worden.
Zuerst habe ich erstmal alles zerlegt und einen Dichtungssatz gekauft, denn nach dem ersten Test ergab sich, dass es überall leckte und die Lampe komplett in Flammen stand.
Danach habe ich den Farbanstrich vom Tank entfernt mit dem ein Schriftzug der BW (KPFW - Kompaniefeldwebel) überdeckt werden sollte entfernt, nach 2maligen einstreichen mit Abbeizer ging der Schriftzug auch mit ab!
Das Gestell war ziemlich wackelig und die, ich nenn sie mal "Bügelschraube" fehlte auf einer Seite. Die Lampe hat mal eins aufs Dach bekommen, denn die Haube hatte auch Beulen!
Ich habe mir auf der Drehmaschine Messingstäbe angefertigt mit M3 Gewinde, dazu Halterungen für den Bügel mit M3 Innnengewinde und M4 für den Bügel.
Dazu entsprechend Rändelmuttern um den Bügel anhängen zu können.
Ober- und Unterteil des Gestells verschraubt statt vernietet, die Stabilität ist hervorragend, da ich die Stangen 1mm dicker gemacht hab als das Original!
Der Bügel besteht im Moment noch aus Stahlschweissdraht, will ich aber noch gegen etwas dickeren Draht aus Messing tauschen, muss ich mir aber noch besorgen.
Ansonsten läuft die Lampe hervorragend!
Da das Typenschild "Bundeseigentum" entfernt worden ist kenn ich das genaue Baujahr nicht. Irgendwo hab ich gelesen auf dem Tankboden gibt es Zahlen, bei der Lampe jedoch nicht. Da mein Schwiegervater in den 60ern beim Bund war muss sie ja vorher hergestellt worden sein! Vllt kann mir ja jemand da weiterhelfen.?(
Grüße aus dem Sauerland
de DD6UBS Stefan